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Kills KI the Radio Star? Der Algorithmus als Musikproduzent

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Ballermann-Hits per Mausklick

Ein Popsong, in drei Minuten getextet und eingespielt: Möglich macht das Udio, eine neue KI, die Songs generiert. Man gibt ein Thema ein oder gleich einen ganzen Text, wählt die Musikrichtung aus und schon ist er fertig: Der potenzielle Ballermann-Hit. Klar ist: KI wird die Musiklandschaft umkrempeln. Schon letzten Jahr sorgte der HipHop Track „Heart on my Sleeve“ für Furore. Der Track klag wie eine Kollaboration der beiden HipHop-Schwergewichte Drake und The Weeknd, dabei hatten die beiden gar nicht zusammen im Studio gestanden.

KI-Programme klonen Promi-Stimmen

Irgendwer hatte von den Stars Stimmklone generiert und den Song produziert. Der Song ging viral und heimste auf Spotify 600.000 Streams ein, bevor dann der Stecker gezogen wurde. Mit Usio geht das Ganze sogar noch einfacher. Wer als Stil „Helene Fischer“ eingibt, bekommt auf Knopfdruck Popstars, die das singen, was man möchte. Das geht bei Suno nicht, der anderen großen KI-Musikgenerierungsplattform. Und auch bei Udio wird man darauf hingewiesen, dass man doch bitte keine Musik generieren soll, die echte Stars imitiert. Dass es mit etwas Herumprobieren trotzdem klappt, dürfte eine Diskussion befeuern, die gerade die Musik-Szene umtreibt.

Killt KI die Kunst?

Kürzlich haben mehr als 200 prominente US-Musiker, darunter Stevie Wonder und Billie Eilish, in einem offenen Brief gefordert, dass Künstler und Musiker nicht von KI verdrängt werden sollen. Nichtsdestotrotz wird KI vermutlich in Zukunft Stimmen generieren und auch die Musik drum herum. Wer will, der wird sich dann in Dauerschleife von immer neu generiertem Heulbojen-Falsett von Radiohead einlullen lassen oder zum Schrammelrock einer Kreuzung aus den Kaiser Chiefs und Franz Ferdinand rumwippen können. Das ist schön für die Hörer. Doch für die Künstler könnte es irgendwann einmal heißen: AI killed the the radio star.
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Ein Popsong, in drei Minuten getextet und eingespielt: Möglich macht das Udio, eine neue KI, die Songs generiert. Man gibt ein Thema ein oder gleich einen ganzen Text, wählt die Musikrichtung aus und schon ist er fertig: Der potenzielle Ballermann-Hit. Klar ist: KI wird die Musiklandschaft umkrempeln. Schon letzten Jahr sorgte der HipHop Track „Heart on my Sleeve“ für Furore. Der Track klag wie eine Kollaboration der beiden HipHop-Schwergewichte Drake und The Weeknd, dabei hatten die beiden gar nicht zusammen im Studio gestanden.

KI-Programme klonen Promi-Stimmen

Irgendwer hatte von den Stars Stimmklone generiert und den Song produziert. Der Song ging viral und heimste auf Spotify 600.000 Streams ein, bevor dann der Stecker gezogen wurde. Mit Usio geht das Ganze sogar noch einfacher. Wer als Stil „Helene Fischer“ eingibt, bekommt auf Knopfdruck Popstars, die das singen, was man möchte. Das geht bei Suno nicht, der anderen großen KI-Musikgenerierungsplattform. Und auch bei Udio wird man darauf hingewiesen, dass man doch bitte keine Musik generieren soll, die echte Stars imitiert. Dass es mit etwas Herumprobieren trotzdem klappt, dürfte eine Diskussion befeuern, die gerade die Musik-Szene umtreibt.

Killt KI die Kunst?

Kürzlich haben mehr als 200 prominente US-Musiker, darunter Stevie Wonder und Billie Eilish, in einem offenen Brief gefordert, dass Künstler und Musiker nicht von KI verdrängt werden sollen. Nichtsdestotrotz wird KI vermutlich in Zukunft Stimmen generieren und auch die Musik drum herum. Wer will, der wird sich dann in Dauerschleife von immer neu generiertem Heulbojen-Falsett von Radiohead einlullen lassen oder zum Schrammelrock einer Kreuzung aus den Kaiser Chiefs und Franz Ferdinand rumwippen können. Das ist schön für die Hörer. Doch für die Künstler könnte es irgendwann einmal heißen: AI killed the the radio star.
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