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We answer listener questions about the making of Season 5: Hark and of Threshold more broadly in this special AMA episode with host Amy Martin, managing editor Erika Janik, and producer Sam Moore. Thanks to Kraftkabel for the use of his music. You can find the whole track here . Threshold is nonprofit, listener-supported, and independently produced. You can support Threshold by donating today . To stay connected, sign up for our newsletter .…
Jüdische Geschichte Kompakt
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Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt. Auf unserem neuen Kanal können Sie einzelne Forschungsprojekte zur deutsch-jüdischen Geschichte und Gegenwart genauer kennenlernen und neue Perspektiven auf vermeintlich Alt-Bekanntes erhalten. In unterschiedlichen Staffeln können Sie so wie durch ein Schlüsselloch einen Blick auf das weite Feld der Forschung zur deutsch-jüdischen Geschichte werfen und dabei gleichzeitig ganz bequem von zu Hause aus Neues und Interessantes über unser Land und unsere Geschichte erfahren. Die Staffeln werden mal gemeinsam, mal abwechselnd vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden (www.igdj-hh.de) in Hamburg und dem Moses Mendelssohn Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien (www.mmz-potsdam.de) in Potsdam bespielt. An jedem ersten Freitag im Monat wird eine neue Folge des Podcasts online geschaltet und damit ein neuer Blick auf die jüdische Geschichte und Gegenwart freigegeben. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Reinhören. Bleiben Sie interessiert und gesund! Ihr Jüdische-Geschichte-Kompakt-Team
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1 #73 Jüdische Geschichte Kompakt – Holocaust. Trauma und Erinnerung 28:43
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Adriana Altaras und die literarische Verarbeitung ihrer Familiengeschichte **Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, ** In dieser Folge spricht Martina Bitunjac mit der Schriftstellerin, Schauspielerin und Regisseurin Adriana Altaras. Es geht um die jüdisch-kroatisch-deutsche Familiengeschichte der in Zagreb geborenen Autorin, um einschneidende Lebensentscheidungen und die transgenerationale Weitergabe des Holocaust-Traumas. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die (auto-)biografischen Romane "Besser allein, als in schlechter Gesellschaft" (2023) und "Titos Brille. Die Geschichte meiner strapaziösen Familie" (2011), in denen sich Adriana Altaras mit ihrer eigenen jüdischen Familienvergangenheit im Faschismus und in den jeweiligen Nachkriegsgesellschaften auseinandersetzt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Reinhören. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns! Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io Folgen Sie uns auch auf Facebook, Instagram und Twitter: @MmzPotsdam @juedischkompakt ** Mehr von unserer Gesprächspartnerin ** "Besser allein, als in schlechter Gesellschaft": https://www.kiwi-verlag.de/buch/adriana-altaras-besser-allein-als-in-schlechter-gesellschaft-9783462004243 "Titos Brille. Die Geschichte meiner strapaziösen Familie": https://www.kiwi-verlag.de/buch/adriana-altaras-titos-brille-9783462007732…
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1 #72 Survivor Scholars und das Schreiben über traumatische Erfahrungen 37:33
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Jüdische Wissenschaftler*innen nach dem Holocaust **Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, ** In dieser Folge spricht MMZ-Direktorin Miriam Rürup mit der Literaturwissenschaftlerin Aurélia Kalisky vom Centre Marc Bloch. Wie überlebende jüdische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach der Shoah sich dem unmittelbar zuvor Geschehenen wissenschaftlich, dokumentarisch und schreibend angenähert haben, wie sie bemüht waren, ihre eigenen Erfahrungen in wissenschaftliche Forschungen zu übertragen, ist Thema dieser Episode. Wir freuen uns, dafür Aurélia Kalisky gewonnen zu haben, die seit Jahren über Zeugenschaft und Zeugnisablegen und den Umgang mit genozidalen Gewalterfahrungen forscht und zuletzt im vergangenen Sommer unsere Hilde Robinsohn Fellowship ( https://www.mmz-potsdam.de/forschung/hilde-robinsohn-guest-fellowship ) inne hatte und während dieser Zeit eine Tagung zu Joseph Wulf ( https://www.hsozkult.de/event/id/event-146078) , einem der in der Episode erwähnten Wissenschaftler, mitkonzipiert und veranstaltet hat. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Reinhören. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns! Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io Folgen Sie uns auch auf Facebook, Instagram und Twitter: @MmzPotsdam @juedischkompakt ** Mehr zu unserer Gesprächspartnerin ** Dr. Aurélia Kalisky: https://cmb.hu-berlin.de/team/profil/aurelia-kalisky Jüngst ist von ihr, gemeinsam mit Nicolas Berg und Elisabeth Gallas, ein Themenheft erschienen bei den Zeithistorischen Forschungen/Studies in Contemporary History 02/2023: “’Sprachhandeln’ – Jüdische Sprachkritik nach dem Holocaust”. https://zeithistorische-forschungen.de/2-2023?language=en “Von der Armut der Erfahrung zur Wahrheit des Zeugen”, in: Magdalena Marszałek, Dominika Herbst (ed.), Testimoniale Strategien. Vom Dokumentarismus zwischen den Weltkriegen hin zu medialen Assemblagen der Gegenwart, Berlin, Kadmos, 2019, p. 43-63. ** In der Episode genannte sowie weiterführende Literatur ** Nicolas Berg, Der Holocaust und die westdeutschen Historiker. Erforschung und Erinnerung (Reihe: Moderne Zeit. Neue Forschungen zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts; Bd. 3), Göttingen: Wallstein Verlag 2003, 784 S., ISBN 978-3-89244-610-1 Boaz Cohen, Holocaust Testimonies and Historical Writing: Debates, innovations, and Problems in the Early Post-War Period, in: Yad Vashem Studies 45 (2017) 2, p. 159-184 Laura Jockusch, Collect and Record! Jewish Holocaust Documentation in Early Postwar Europe, Oxford (Oxford University Press) 2012, XV–320 p. (The Oxford Series on History and Archives), ISBN 9780199764556 Laura Jockusch, Jüdische Geschichtsforschung im Lande Amaleks. Jüdische historische Kommissionen in Deutschland 1945-1949, in: Schönborn, Susanne (Hrsg.), Zwischen Erinnerung und Neubeginn. Zur deutsch-jüdischen Geschichte nach 1945, München 2006, S. 20 – 41, ISBN: 3-89975-051-9 Samuel D. Kassow, Ringelblums Vermächtnis. Das geheime Archiv des Warschauer Ghettos. Reinbek: Rowohlt Verlag 2010, 750 S., ISBN: 978 3 49803547 1 Klaus Kempter, Joseph Wulf. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, ISBN 978-3-525-36956-2 Der erwähnte Briefwechsel zwischen Martin Broszat und Saul Friedländer findet sich hier: Martin Broszat / Saul Friedländer, "Um die Historisierung des Nationalsozialismus". Ein Briefwechsel, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 36 (1988) 2, S. 339-372 oder online unter https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1988_2_6_broszat.pdf Mehr zum YIVO - Institute for Jewish Research findet sich auf dessen heutiger Webseite https://www.yivo.org/…
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1 #71 Jüdische Geschichte Kompakt – Weihnukka Spezial 2024 47:50
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Aimé47:50
Weihnukka Spezial Folge 2024 Herzlich willkommen zum fünften Weihnukka Spezial (2024) Diese Sonderfolge von Jüdische Geschichte Kompakt soll die Sie literarisch auf beide kommenden Feste einstimmen. Mit dieser Podcast-Jahresabschluss-Folge blicken wir wieder einmal zurück auf ein anregendes wie auch herausforderndes Jahr: Was beide Institute mit Weihnukka dieses Jahr verbinden, können Sie dabei genauso entdecken wie auch die Lieblingsbücher der Mitarbeiter:innen des letzten Jahres. Denn wie jedes Jahr stellen Ihnen in dieser Folge Mitarbeiter:innen beider Institute ihre Lieblingsbücher vor. Damit erhalten Sie nicht nur viele literarische Einblicke in unterschiedliche Bücher und Themen, sondern lernen auch die Mitarbeiter:innen auf ganz besondere Weise kennen. Ein vielseitiges Lesevergnügen ist somit garantiert und gibt Ihnen die Möglichkeit, sich in der nun kommenden Feiertagszeit guter Lektüre zuzuwenden und diese zu genießen. Miriam Rürup (Direktorin des MMZ) und Kim Wünschmann (Direktorin des IGdJ) stimmen sie mit ihren Einführungen für die Folge ein. Durch das Programm der abwechslungsreichen Episode führt Sie Björn Siegel (IGdJ) . Zum Stöbern in den Leseempfehlungen schauen Sie sich doch gerne die genauen Buchdetails (in der Reihenfolge der in der Podcast-Folge zu hörenden Empfehlungen) in den beigefügten Shownotes an. Der Podcast-Kanal ist ein Gemeinschaftsprojekt des MMZ (Potsdam) und des IGdJ (Hamburg). Wir wünschen Ihnen ein erkenntnisreiches Zuhören, eine frohe Feiertagszeit und wir freuen uns natürlich, wenn Sie auch 2025 wieder unsere Gäste sein werden. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns. Ihr Team von Jüdische Geschichte Kompakt Zu den Leseempfehlungen: Miriam Rürup empfiehlt einen Blick in den Talmud: Der Babylonische Talmud : nach der ersten zensurfreien Ausgabe unter Berücksichtigung der neueren Ausgaben und handschriftlichen Materials / neu übertragen durch Lazarus Goldschmidt / תלמוד בבלי / neu übertragen durch Lazarus Goldschmidt (Berlin: Jüdischer Verlag, 1930) – (1. Bandתלמוד בבלי : 1 1930) Berakoth, Mišna Zeraim, Šabbath). Link: https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/judaicaffm/content/pageview/11401341 Kim Wünschmann (IGdJ) empfiehlt einen Blick in das Buch von Julius Posener, Fast so alt wie ein Jahrhundert (Basel: Birkhäuser, 1993). Beate Kuhnle (IGdJ) empfiehlt: Dror Mishani, Fenster ohne Aussicht: Tagebuch aus Tel Aviv (aus dem Hebräischen übersetzt v. Markus Lemke) (Zürich: Diogenes, 2024). Nina Zellerhof (MMZ) empfiehlt: Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman, Gleichzeit: Briefe zwischen Israel und Europa (Berlin: Suhrkamp, 2024). Susanna Kunze (IGdJ) empfiehlt: Dana von Suffrin, Nochmal von vorne (Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2024). Anne Kuhnhardt (IGdJ) empfiehlt: Jens Cornils, Zeter & Mordio: Frei nach den Memoiren der Glückl von Hameln (Berlin: Avant Verlag, 2024). Link: https://www.avant-verlag.de/comics/zeter-und-mordio/ Katharina Tauschwitz (MMZ) empfiehlt: Lee Wind, Für jeden ein Licht: Ein kleines Weihnachtswunder (illustriert v. Paul O. Zelensky / übersetzt v. Iris Berben) (Frankfurt a.M.:Fischer-Sauerländer, 2022). Marie Müller-Zetzsche (MMZ) empfiehlt: Maike Harel, Ein Fest für alle: Schneinachten in der Nachtigallstraße (illustriert v. Laura Bednarski) (Berlin: Ueberreuther Verlag, 2024). Daniel Burkhardt (MMZ) empfiehlt: Joshua Cohn, Die Netanjahus: oder vielmehr der Bericht über ein nebensächliches und letztlich sogar unbedeutendes Ereignis in der Geschichte einer sehr berühmten Familie (übersetzt v. Ingo Herzke) (Frankfurt a.M.: Schöffling & Co, 2023). Lisa Sophie Gebhardt (MMZ) empfiehlt: Lana Lux, Geordnete Verhältnisse (München: Hanser Literaturverlage, 2024). Ines Sonder (MMZ) empfiehlt: Eva Weissweiler, Lisa Fittko: Biographie einer Fluchthelferin (Hamburg: Hoffmann und Campe, 2024). Wenn Sie mehr vom MMZ und IGdJ erfahren wollen, melden Sie sich doch bei den jeweiligen Newslettern an: MMZ: https://www.mmz-potsdam.de/aktuelles/newsletter/formular IGdJ: https://www.igdj-hh.de/abonnieren Wir wünschen Ihnen eine friedvolle und lesefreudige Festtagszeit.…
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1 #70 Jüdische Geschichte Kompakt – Rechte Gewalt und Trauma 1:00:46
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Aimé1:00:46
Ein Gespräch geführt von Christoph Schulze mit Judith Porath und Lavinia Schwedersky **Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, ** In dieser Folge spricht MMZ-Mitarbeiter Christoph Schulze mit Judith Porath und Lavinia Schwedersky, zwei Mitarbeiterinnen der Opferperspektive, einer Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt im Land Brandenburg. Im Gespräch werden die individuellen, kollektiven und gesellschaftlichen Folgen solcher Gewalt reflektiert. Für eine Publikation des MMZ hatten die beiden Opferperspektive-Mitarbeiterinnen Interviews geführt mit Betroffenen rechter Gewalt und Angehörigen von Todesopfern, anhand derer die traumatischen, langfristigen Effekte der Übergriffe eindringlich nachvollziehbar werden. Lavinia Schwedersky ist Konflikt- und Gewaltforscherin, Mediatorin, zertifiziert für traumazentrierte Fachberatung und Traumapädagogik und arbeitet in der Gewaltopferberatung des Vereins Opferperspektive. Judith Porath ist Geschäftsführerin der Opferperspektive sowie Vorstand des bundesweiten Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG). Informationen, wie zugunsten der Opferperspektive gespendet werden kann, sind hier zu finden: https://www.opferperspektive.de/verein/#three Grundlage für das Gespräch waren die Beiträge in diesem Buch: Gideon Botsch, Gesa Köbberling, Christoph Schulze (Hrsg.) Potsdamer Beiträge zur Antisemitismus- und Rechtsextremismusforschung, Bd. 3, Berlin: Metropol Verlag, 2023. ISBN: 978-3-86331-716-4 Weitere Informationen: https://www.mmz-potsdam.de/forschung/emil-julius-gumbel-forschungsstelle/publikationen/rechte-gewalt-aktuelle-analysen-und-zeithistorische-perspektiven-auf-das-land-brandenburg Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Reinhören. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns! Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io Folgen Sie uns auch auf Facebook, Instagram und Twitter: @MmzPotsdam @juedischkompakt…

1 #69 Jüdische Geschichte Kompakt – Der Krieg in der Ukraine und jüdische Solidarität 36:05
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Aimé36:05
Ein Gespräch zwischen Rebecca Seidler und Olaf Glöckner Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, in der ersten Folge der 14. Staffel zum Thema „Einschnitte – Sprechen und Schweigen über Gewalterfahrungen und Antisemitismus“ spricht Olaf Glöckner (MMZ) mit der promovierten Sozialpädagogin Rebecca Seidler über die Folgen der russischen Militärinvasion in der Ukraine für die jüdischen Gemeinden in Deutschland. Der russische Überfall im Februar 2022 hat viele jüdische Gemeinschaften in der Ukraine schwer getroffen, sei es in der tagtäglich bombardierten Stadt Charkiv im Norden, in der Hauptstadt Kiew oder in Odessa am Schwarzen Meer. Darüber hinaus sind seither zahlreiche Menschen, darunter viele jüdisch, auf der Flucht – in Deutschland wurden inzwischen über eine Million ukrainische Geflüchtete aufgenommen. Wie jüdische Gemeinden in Deutschland – deren Mitglieder zu einem großen Teil aus den nunmehr verfeindeten Staaten Russland und Ukraine stammen – sozial, kulturell und moralisch mit dieser Situation umgegangen sind und immer noch umgehen, ist Thema dieser Episode. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Reinhören. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns! Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io Folgen Sie uns auch auf Facebook, Instagram und Twitter: @MmzPotsdam @juedischkompakt…
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1 #68 Jüdische Geschichte Kompakt – 14.0 Miriam Rürup und Björn Siegel – Intro zur 14. Staffel 13:35
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Aimé13:35
Ein Gespräch zwischen Miriam Rürup und Björn Siegel (14. Staffel – Intro) Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, Nicht erst seit dem Attentat auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 oder dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 sind unmittelbare Gewalterfahrungen für jüdische Menschen präsent. Wie darüber gesprochen oder geschrieben wurde und wird, wollen wir in den vier Folgen anhand sehr unterschiedlicher Beispiele aus Geschichte und Gegenwart eruieren. Dabei gehört zum Sprechen über gewaltsame Einschnitte auch immer das Beschweigen derselben, also die Frage, was artikuliert wird bzw. werden kann und was nicht, und wie sich dies sowohl im transgenerationalen Familiengespräch als auch in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung über den Umgang mit Gewalt auswirkt. In dieser Staffel – moderiert von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des MMZ – wenden wir uns dabei den Anfängen einer jüdischen Geschichtsschreibung über die Schoa unmittelbar nach dem Krieg; dem Beschweigen der NS-Verfolgungserfahrungen in Südosteuropa; den Gesprächen mit Opfern rechter Gewalt in der Gegenwart sowie den unmittelbaren Auswirkungen des Ukrainekrieges auf jüdische Gemeinden in Deutschland zu. Wir wünschen ein spannendes Reinhören: Bleiben sie gesund und interessiert, und hören doch gleich weiter in die erste Folge.…

1 #67 Jüdische Geschichte Kompakt – Vom Shtetl nach New York und zurück 37:46
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Aimé37:46
Ein Gespräch zwischen Oskar Czendze und Björn Siegel Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, in der vierten Folge der 13. Staffel zum Thema "Die Stadt" untersucht Oskar Czendze die Rolle des osteuropäischen Shtetl in der Einwanderungsgesellschaft von New York City. Damit nimmt Oskar Czendze Bezug auf die erste Folge, in der Yaniv Feller die Rolle von Jüdischen Museen in der städtischen Vermittlung von Wissen zu Judentum, jüdischer Geschichte, Kultur wie Literatur diskutiert hat und die Frage nach "authentischen Orten" aufgeworfen hat. Darüber hinaus zeigt Oskar Czendze auf, wie konfliktreich die Etablierung von Erinnerung ist und wie sehr Nostalgie hierin eine Rolle spielt –, was auch Bezüge zur zweiten Folge mit Joachim Schlör herstellt, der die Aushandlungsprozesse einer offiziellen und persönlichen Erinnerungskultur am Beispiel von Berlin verdeutlichte. Zusätzlich betont Oskar Czendze, welche Rolle der urbane Raum von New York in diesen Prozessen spielt und nimmt dabei Bezug auf Ideen, die Alexandra Klei in der dritten Folge am Beispiel von Tel Aviv herausarbeitete. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Reinhören. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns! Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt Den Tipp von Oskar Czendze finden sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=GBzbQsAYlec Die Info zum Film gibt es vom National Jewish Film Center: https://jewishfilm.org/Catalogue/films/eastandwest.htm Mehr zur Person von Oskar Czendze: https://history.unc.edu/graduate-student/oskar-czendze/ Einige Publikationen von Oskar Czendze finden sie hier: – In Search of Belonging: Galician Jewish Immigrants Between New York and Eastern Europe, 1890 – 1938," Foreign Entanglements: Transnational American Jewish Studies [Special Issue]. PaRDeS: Journal of the Association for Jewish Studies in Germany 27 (2021): 69-83. https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/frontdoor/deliver/index/docId/53285/file/pardes27_S69-83.pdf –“Between Loss and Invention: Landsmanshaftn and American Jewish Memory in the Interwar Era,” Dubnow Institute Yearbook 17 (2018):35-56. https://www.vr-elibrary.de/doi/abs/10.13109/9783666370809.35…

1 #66 Jüdische Geschichte Kompakt – 13.3 Alexandra Klei "White City Tel Aviv" 36:20
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Aimé36:20
Ein Gespräch zwischen Björn Siegel und Alexandra Klei **Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, ** in der dritten Folge der laufenden 13. Staffel zum Thema "Die Stadt" führt uns die Architekturhistorikerin Alexandra Klei in die Geschichte und Entwicklung von Tel Aviv ein und diskutiert die Entstehung des Image "White City Tel Aviv". Nachdem Yaniv Feller in der ersten Folge die Rolle von Jüdischen Museen in der städtischen Vermittlung von Wissen zu Judentum, jüdischer Geschichte, Kultur wie Literatur dargestellt und in der zweiten Folge Joachim Schlör über die Kraft von Nostalgie und die Rolle der Erinnerungskultur in Berlin gesprochen hat, gibt die nun vorliegende dritte Folge Einblicke in die Stadt- und Imagegeschichte Tel Aviv frei. Alexandra Klei verdeutlicht in ihren Ausführungen, wie sehr die Zuschreibungen "White City Tel Aviv" zu einem sensibleren Umgang des architekturgeschichtlichen Kulturerbes geführt haben, weist aber auch daraufhin wie sehr die Pflege des eigenen Architekturerbes und die dahinterstehenden finanziellen Interessen die Entwicklung einer Stadt beeinflussen können. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Reinhören. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns! Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt Mehr zur Person von Alexandra Klei: https://www.igdj-hh.de/igdj/team/dr-alexandra-klei **Mehr zu Alexandra Kleis Publikationen: ** – A. Klei, Wie das Bauhaus nach Tel Aviv kam: Re-Konstruktion einer Idee in Text, Bild und Architektur, Berlin 2019. – A. Klei, Jüdisches Bauen in Nachkriegsdeutschland. Der Architekt Hermann Zvi Guttmann, Berlin 2017. – A. Klei, Vom Bild zur Stadt. Die Konstruktion der „White City“ Tel Aviv durch Fotografie, in: Olga Fejtová u. a. (Hrsg.), From Veduta to Photography. The Staging of the City and its History (Documenta Pragensia 36), Prag 2017, S. 653–665. – A. Klei, Architecture, Reconstruction, Memory – The Image of Tel Aviv’s White City, in: Tino Mager (Hrsg.), Architecture RePerformed: The Politics of Reconstruction, Farnham 2015, S. 137–151. Mehr zum Thema: – https://www.bauhaus.org.il/about – https://www.youtube.com/watch?v=PIE8l-npcjw…

1 #65 Jüdische Geschichte Kompakt – 13.2. Joachim Schlör "Im Herzen immer ein Berliner" 38:20
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Ein Gespräch zwischen Björn Siegel (IGdJ) und Joachim Schlör (University of Southhampton) Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, in der zweiten Folge der 13. Staffel zum Oberthema "Die Stadt" sprechen Joachim Schlör (University of Southampton) und Björn Siegel (IGdJ) über die erinnerungspolitischen Impulse der Stadt Berlin kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands und die besondere Rolle von ehemaligen jüdischen Berliner:innen in diesen Prozessen. Dabei wird deutlich, wie sehr die Wiederannäherung der Stadt Berlin an die Gruppe der jüdischen "Emigrant:innen" von einem politischen Willen zum Gedenken getragen war. Die Ausführungen von Joachim Schlör verdeutlichen aber auch, dass diese Impulse zum Gedenken oftmals mit den Erinnerungen der jüdischen ehemaligen Berliner:innen kollidierten. Was "Berlin" aus diesen verschiedenen Perspektiven ausmachte, welche Bilder hier bedient wurden und wie sehr die Geschichte der Stadt auch entlang einer transnationalen Beziehungs- und Begegnungsgeschichte erzählt werden kann, zeigt diese Folge anhand der Diskussionen des Buches "Im Herzen immer ein Berlin" auf. Viel Spaß beim Reinhören! Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns! Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt Mehr zur Person v. Joachim Schlör: https://www.southampton.ac.uk/people/5x2wnz/emeritus-professor-joachim-schloer Zum Buch "Im Herzen immer ein Berliner" gelangen Sie hier: https://www.verlagberlinbrandenburg.de/Im-Herzen-immer-ein-Berliner/978-3-96982-001-8 Den Tip v. Joachim Schlör zum Gleis 69 und zur Ausstellung Brückenallee 33 finden sie hier: https://gleis69.de https://gleis69.de/ausstellungen/das-haus-brueckenallee-33-ein-deutsches-kaleidoskop Mehr zu den Publikationen v. Joachim Schlör: https://www.southampton.ac.uk/people/5x2wnz/emeritus-professor-joachim-schloer#publications Lesen Sie vielleicht auch hier weiter: Lina Nikou, Besuche in der alten Heimat: Einladungsprogramme für ehemals Verfolgte des Nationalsozialismus in München, Frankfurt am Main und Berlin (=Jüdische Kulturgeschichte in der Moderne, 21) (Berlin 2020: Neofelis Verlag). Link: https://neofelis-verlag.de/verlagsprogramm/reihen/juedische-kulturgeschichte/993/besuche-in-der-alten-heimat…
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1 #64 Jüdische Geschichte Kompakt – 13.1 Yaniv Feller – Museen in der Stadt 35:54
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Aimé35:54
Ein Gespräch zwischen Björn Siegel und Yaniv Feller (13. Staffel – 1. Folge) Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, in der ersten Folge der 13. Staffel widmen sich Yaniv Feller (University of Florida/IGdJ-Fellow 2024) und Björn Siegel (IGdJ) im Gespräch der besonderen Rolle von jüdischen Orten in der Stadt und den Funktionen von (jüdischen) Museen für die Wissensvermittlung, die Schaffung von Zugängen zur Stadtgeschichte wie auch das Verständnis von Stadt. Dabei nehmen sie unterschiedliche Räume in der Stadt in den Blick und diskutieren, was eigentlich jüdische Orte sind, wie authentisch diese sein können und was ein (jüdisches) Museum im urbanen Kontext leisten kann. Yaniv Feller verweist dabei z.B. auf das besondere Beziehungsgeflecht von "stake holders" wie auch auf die verschiedenen Deutungsebenen, die sich an den Architekturen, Ausstellungskonzeptionen wie auch gezeigten Objekten ablesen lassen. Wer hierin das "Jüdische" bestimmt und wie eine Musealisierung der jüdischen Geschichte mit einer jüdischen Gegenwart kollidieren kann, sind nur einige weitere Fragen, die diese Podcast-Folge mit Yaniv Feller nachgeht. Mehr zu Yaniv Feller: https://people.clas.ufl.edu/yfeller/ https://www.igdj-hh.de/forschung/fellowships Zu den Publikationen von Yaniv Feller gehören: Whose Museum Is It? Jewish Museums and Indigenous Theory, Comparative Studies in Society and History 63, no. 4 (2021): 798–824. https://digitalcollections.wesleyan.edu/object/relifp-112 The Jewish Imperial Imagination: Leo Baeck and German-Jewish Thought (Cambridge University Press, 2023). Covenantal Thinking: Essays on the Philosophy and Theology of David Novak (University of Toronto Press, May 2024) Wenn Sie weitere Aspekten der Stadt interessieren, hören sie doch in die Folgen "Steine und Erinnerung" (Stolpersteine) oder "Stadt und Erbe" (Kulturerbe) rein: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/3-steineunderinnerung_ein_gespraech_zwischen_beate_meyer_und_bjoern_siegel https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/4-stadt_und_erbe_ein_gesprach_zwischen_miriam_ruerup_und_bjoern_siegel Mehr zur Diskussion um die Bornplatz-Synagoge gibt es hier: https://www.patriotische-gesellschaft.de/mediathek/juedisches-leben-hamburg-diskussion-um-bodenmosaik-und-bornplatzsynagoge Link zum Intro der 13. Staffel: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/65-13-0_intro-zur-13-staffel Link zu allen bisherigen Folgen: ** https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io Viel Spass beim Reinhören! Bleiben sie gesund und interessiert, wir hören uns! Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt.…
Ein Gespräch zwischen Miriam Rürup und Björn Siegel (13. Staffel – Intro) Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, mit diesem Intro geben Miriam Rürup (MMZ) und Björn Siegel (IGdJ) Einblicke in die Ideen zur 13. Staffel. Diese wird sich mit dem Thema "Die Stadt" befassen und unterschiedliche Perspektiven auf diesen urbanen Raum freigeben. Dabei sind es nicht nur Synagogen, die den urbanen Raum beeinflussen bzw. von diesem beeinflusst werden, sondern auch andere Institutionen, Strömungen, Vorstellungen und Ideen, die im Kontext der Stadt entstanden sind und auch heute noch entstehen, und den Blick auf „Die Stadt“ spannend, aber auch komplex machen. In der ersten Folge wird Sie Yaniv Feller (University of Florida) in die Besonderheiten von jüdischen Orten in der Stadt einführen und Fragen nach dem Bedarf an und den Funktionen von Jüdischen Museen nachgehen. In der zweiten Folge wird es im Gespräch mit Joachim Schlör (University of Southampton) um das Ich der Stadt gehen, welches viele Emigrantinnen und Emigranten mit ins Exil genommen haben und sich aufgrund von Nostalgie oder Distanz veränderte. In der dritten Episode nimmt uns Alexandra Klei (IGdJ) in Ihren Ausführungen mit nach Tel Aviv und versinnbildlicht dank einer architekturgeschichtlichen Perspektive, wie sehr die Geschichte dieser Stadt mit jüdischer Geschichte, dem Zionismus, aber auch dem Bauhaus, der Idee einer White City und des modernen Israels verbunden ist. Im Gespräch mit Oskar Czendze (University of Chapel Hill) werden in der Abschlussfolge die Etablierungen von landsmannschaftlichen Vereinigungen in New York sichtbar, die das Image und den Mythos der galizischen Shtetl Osteuropas in die US-amerikanische Realität holen und gleichsam die Ausformung religiöser, sozialer, kultureller und sprachlicher Aspekte zu konservieren versuchen. Vier Folgen, vier Aspekte, die es zu entdecken gilt. Damit kann es auch schon losgehen, mit der 13. Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt. Wir wünschen ein spannendes Reinhören: Bleiben sie gesund und interessiert, und hören doch gleich weiter in die erste Folge. Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt Wenn Sie Lust haben in die Historie von Jüdische Geschichte Kompakt hineinzuhören, sei Ihnen die Folge mit Miriam Rürup zu **Stadt und Erbe **empfohlen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/4-stadt_und_erbe_ein_gesprach_zwischen_miriam_ruerup_und_bjoern_siegel…
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1 #62 Jüdische Geschichte Kompakt – Regina Scheer über Hertha Gordon-Walcher 52:29
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Aimé52:29
Ein Gespräch zwischen Regina Scheer, Lutz Fiedler und Ulrike Schneider (Staffel 12) Literaturhinweise: Willy Brandt: Links und frei. Mein Weg 1930–1950. Hamburg 1982. Regina Scheer: Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution. München: Penguin Verlag 2023. Regina Scheer: Im Schatten der Sterne. Eine jüdische Widerstandsgruppe. München: Penguin Verlag 2023 (erstmals 2004). Regina Scheer: Ahawah, das vergessene Haus. Berlin 1992. Marga Voigt (Hg.): Clara Zetkin. Die Briefe 1914–1933. Berlin 2016. Ernst Stock, Karl Walcher: Jacob Walcher (1887–1970): Gewerkschafter und Revolutionär zwischen Berlin, Paris und New York. Berlin 1998. Bericht des Tagesspiegel / der Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN): https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landeshauptstadt/reihe-zu-judischer-kultur-in-potsdam-schriftstellerin-regina-scheer-kommt-zu-books-cookies-ins-cafe-ricciotti-11203135.html Zur Reihe Books&Cookies des MMZ Potsdam hier: https://www.mmz-potsdam.de/aktuelles/veranstaltungen/2024/books-und-cookies-kristine-von-soden-ueber-ihr-buch-ob-die-moewen-manchmal-an-mich-denken…
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1 #61 Jüdische Geschichte Kompakt – Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft 46:42
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Aimé46:42
Ein Gespräch zwischen Simone Ladwig-Winters, Anna-Dorothea Ludewig und Lutz Fiedler (Staffel 12) „Jüdische Frauen in der Geschichte der sozialen Wohlfahrt: Die Zentralwohlfahrtsstelle für die Juden in Deutschland“ sehr herzlich begrüßen wir Sie heute zur dritten Folge unserer aktuellen Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt, die sich diesmal aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema „Jüdischen Frauen zwischen Wohlfahrt und Widerstand“ zuwendet. Den Anfang dieser Reihe bildete im letzten Monat ein Gespräch zur Geschichte des Jüdischen Frauenbundes, das wir mit Sabine Toppe – Professorin für Geschichte der Sozialen Arbeit an der Berliner Alice Salomon Hochschule – geführt haben. In der aktuellen Folge soll mit der komplexen Geschichte jüdischer Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft ein Thema in den Mittelpunkt gerückt werden, in dem sich sowohl der Kampf um rechtliche Gleichstellung auf mehreren Ebenen als auch die Geschichte einer mühevollen akademischen Etablierung spiegelt. Und wir freuen uns, dafür mit Simone Ladwig-Winters eine Gesprächspartnerin gewonnen zu haben, die auf diesem Gebiet Grundlagenforschung betrieben und zahlreiche Publikationen vorgelegt hat. Ihr Buch „Anwalt ohne Recht“ ist seit 1998 in mehreren Auflagen erschienen und die von ihr kuratierte Dauerausstellung „Wir waren Nachbarn. Biografien jüdischer Zeitzeugen“, die im Rathaus Berlin-Schöneberg zu sehen ist, ruft auch die Lebenswege jüdischer Juristinnen wie Margarete Berent und Erna Proskauer in Erinnerung Literaturhinweise Sonja Buckel (Hg.): Streitbare Juristinnen (Band 2), Baden-Baden 2016. Simone Ladwig-Winters: Das Ende eines Aufbruchs. Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft nach 1933. Minderheitenerfahrung und weibliche Diskriminierung,hg. vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Köln 2015. Till van Rahden und Michael Stolleis (Hg.): Emanzipation und Recht. Zur Geschichte der Rechtswissenschaft und der jüdischen Gleichberechtigung, Frankfurt a.M. 2021. Marion Röwekamp: Juristinnen – Lexikon zu Leben und Werk, hg. vom Deutschen Juristinnenbund e.V., Baden-Baden 2005. Marion Röwekamp: Die ersten deutschen Juristinnen. Eine Geschichte ihrer Professionalisierung und Emanzipation (1900–1945). Köln u.a. 2011. Ausstellungen Ausstellung des Deutschen Juristinnenbundes: Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft: https://www.djb.de/ausstellung-juedische-juristinnen-und-juristinnen-juedischer-herkunft WIR WAREN NACHBARN. Biografien jüdischer Zeitzeugen mit biografischen Alben zu Margarete Berent und Erna Proskauer: http://www.wirwarennachbarn.de Audio Interview mit Erna Scheffler vom 24.10.1959: https://www.ardaudiothek.de/episode/sr-retro-frauenfunk/erna-scheffler-einzige-frau-im-hoechsten-gericht-oder-interview/sr/12409551/ Link zum Intro: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/60-intro-zur-12-staffel-judische-frauen-zwischen-wohlfahrt-und-widerstand Link zu ersten Folge: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/61-sabine-toppe-und-der-juedische-frauenbund Link zur zweiten Folge: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/62-sabine-hering-und-die-zwst Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io Folgen Sie uns auch auf Facebook, Instagram und Twitter: @MmzPotsdam @juedischkompakt…
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1 #60 Jüdische Geschichte Kompakt - "Jüdische Frauen in der Geschichte der sozialen Wohlfahrt: Die Zentralwohlfahrtsstelle 42:06
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Aimé42:06
Ein Gespräch zwischen Sabine Hering, Anna-Dorothea Ludewig und Lutz Fiedler (Staffel 12) „Jüdische Frauen in der Geschichte der sozialen Wohlfahrt: Die Zentralwohlfahrtsstelle für die Juden in Deutschland“ sehr herzlich begrüßen wir Sie heute zur zweiten Folge unserer aktuellen Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt, die sich diesmal aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema „Jüdischen Frauen zwischen Wohlfahrt und Widerstand“ zuwendet. Den Anfang dieser Reihe bildete im letzten Monat ein Gespräch zur Geschichte des Jüdischen Frauenbundes, das wir mit Sabine Toppe – Professorin für Geschichte der Sozialen Arbeit an der Berliner Alice Salomon Hochschule – geführt haben. Darauf baut unsere aktuelle Folge auf, in der wir uns der 1917 ins Leben gerufenen Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) zuwenden. Freilich – eine Organisation jüdischer Frauen war (und ist) die ZWST nicht. Doch waren es trotz der vorrangigen Sichtbarkeit jüdischer Männer auch eine Vielzahl jüdischer Frauen, die die jüdische Wohlfahrt in Deutschland und die ZWST geprägt haben. Schon deren Gründung war eng mit der Geschichte des Jüdischen Frauenbundes verbunden und stand ganz im Zeichen von Bertha Pappenheims Aufruf „Weh dem, dessen Gewissen schläft“ aus dem Jahre 1916. Über die davon ausgehenden Bemühungen einer Modernisierung und Professionalisierung der jüdischen sozialen Arbeit haben Anna-Dorothea Ludewig und Lutz Fiedler vom MMZ mit Sabine Hering, emeritierte Professorin an der Universität Siegen, gesprochen. Sie konzipierte zum hundertjährigen Jubiläum der ZWST eine Wanderausstellung und ist Mitherausgeberin eines Sammelbandes, der sich dieser Institution und ihrer Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven annähert. Neben Bertha Pappenheim haben wir mit Sabine Hering deshalb auch über Siddy Wronsky gesprochen, die nach ihrer Flucht und Auswanderung nach Palästina im vorstaatlichen Israel die soziale Arbeit aufgebaut hat. Auch das Leben und Wirken von Hannah Kaminski wurde zum Thema, die angesichts des Aufstiegs der Nationalsozialisten bis in die späten 30er Jahre in den Bereichen Soziale Arbeit, Wohlfahrt und Auswanderungsberatung aktiv war und federführend für die weibliche Organisation jüdischer Selbsthilfe stand, bevor sie von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurde. Am Ende des Gesprächs blicken wir schließlich auf die Geschichte der ZWST nach deren Neugründung im Jahre 1951 Falls Sie darüber hinaus mehr über die Geschichte der ZWST und ihrer weiblichen Protagonistinnen erfahren oder sich intensiver einlesen wollen, dann empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast angesprochene Literatur: Einführendes: • Sabine Hering, Jüdische Wohlfahrt im Spiegel von Biographien. FH Verlag, Frankfurt am Main 2006. • Alyssa M. Gray: Zedaka. In: Dan Diner (Hrsg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur (EJGK). Band 6: Ta–Z. Metzler, Stuttgart/Weimar 2015, S. 503–507 Forschungsliteratur: • 100 Jahre Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (1917–2017). Brüche und Kontinuitäten. Hrsg.: Arbeitskreis Jüdische Wohlfahrt, Steinheim-Institut, ZWST. Redaktion: Sabine Hering, Harald Lordick, Gudrun Maierhof, Gerd Stecklina, Frankfurt 2017. • Bertold Scheller: Die Zentralwohlfahrtsstelle. Der jüdische Wohlfahrtsverband in Deutschland. Eine Selbstdarstellung. Hg. und Verlag Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, 1987. • Gudrun Maierhof, Selbstbehauptung im Chaos. Frauen in der jüdischen Selbsthilfe 1933-1943, Frankfurt am Main 2002. Link zum Intro: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/60-intro-zur-12-staffel-judische-frauen-zwischen-wohlfahrt-und-widerstand Link zu ersten Folge: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/61-sabine-toppe-und-der-juedische-frauenbund Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io Folgen Sie uns auch auf Facebook, Instagram und Twitter: @MmzPotsdam @juedischkompakt…
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1 #59 Jüdische Geschichte Kompakt – Sabine Toppe (Berlin): Der Jüdische Frauenbund (Staffel 12) 41:07
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Aimé41:07
Ein Gespräch zwischen Sabine Toppe, Anna-Dorothea Ludewig und Lutz Fiedler „Weibliche Emanzipation und Jüdische Zugehörigkeit. Zur Geschichte des Jüdischen Frauenbundes im 20. Jahrhundert.“ sehr herzlich begrüßen wir Sie heute zur ersten Folge unserer neuen Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt, die sich diesmal aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema „Jüdischen Frauen zwischen Wohlfahrt und Widerstand“ zuwendet. Eine Einführung in die Staffel, vorgestellt von Björn Siegel und Miriam Rürup, können Sie hier hören. Den Ausgangspunkt unserer Fokussierung auf die jüdische Frauengeschichte im 20. Jahrhundert bildet ein Gespräch mit Sabine Toppe, die an der Alice Salomon Hochschule in Berlin als Professorin für Geschichte der Sozialen Arbeit lehrt und die wissenschaftliche Leitung des Alice Salomon Archivs innehat. Gemeinsam mit ihr sind Anna-Dorothea Ludewig und Lutz Fiedler vom MMZ in die Geschichte des 1904 gegründeten Jüdischen Frauenbundes eingetaucht, also jener Organisation, die vor allem mit dem Namen Bertha Pappenheim und dem Ringen um weibliche Emanzipation im Rahmen von jüdischer Tradition und Zugehörigkeit verbunden ist. Stand die Gründung des Frauenbundes einerseits im Zeichen einer allgemeinen Modernisierung der sozialen Arbeit und einer Demokratisierung innerhalb der jüdischen Gemeinden war es ganz konkret der engagierte Kampf gegen den Frauen- und Mädchenhandel, der seine Anfänge bestimmte. Später und vor allem in der Weimarer Republik war es vor allem der Kampf gegen den Antisemitismus, der sich auch in der deutschen Frauenbewegung ausbreitete, der das Wirken des JFB bis zu dessen Auflösung durch die Nationalsozialisten bestimmte. Doch auch die Geschichte von dessen Neugründung nach Krieg und Holocaust bildet einen Teil des Gesprächs. Falls Sie darüber hinaus mehr über die Geschichte des Jüdischen Frauenbundes erfahren oder sich intensiver einlesen wollen, dann empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast angesprochene Literatur: Einführendes: • Sabine Toppe (2023): Jüdischer Frauenbund, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv; https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/juedischer-frauenbund • Maierhof, Gudrun: Jüdischer Frauenbund, in: Diner, Dan (Hg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur (EJGK), Band 3: He–Lu, Stuttgart/Weimar 2012, S. 255‒259. • Miriam Rürup: Jüdische Frauen in der Deutschen Geschichte, 2023, unter: https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/juedischesleben/519539/juedische-frauen-in-der-deutschen-geschichte/ Quellen: • Blätter des Jüdischen Frauenbundes für Frauenarbeit und Frauenbewegung (1924-1938); https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/titleinfo/4804947 • Ollendorff, Paula: Rückblick. Referat gehalten auf der Jubiläumstagung des J.F.B, in: Blätter des Jüdischen Frauenbundes, 5. Jg. 1929, H. 8, S. 4. • Pappenheim, Bertha, Aus der Arbeit des Heims des Jüdischen Frauenbundes in Isenburg 1914–1924. Hauser & Co., Frankfurt 1926. • Wronsky, Siddy: Tagebuchblätter, in: Blätter des Jüdischen Frauenbundes, 9. Jg. 1933, H. 12, S. 10‒11. • Wronsky, Siddy: Zur Soziologie der jüdischen Frauenbewegung in Deutschland, in: Jahrbuch für jüdische Geschichte und Literatur 1927, Berlin 1927, S. 84‒99. Forschungsliteratur: • Kaplan, Marion A.: Die jüdische Frauenbewegung in Deutschland. Organisation und Ziele des Jüdischen Frauenbundes 1904–1938, Hamburg 1981. • Konz, Britta: Bertha Pappenheim (1859–1936): Ein Leben für jüdische Tradition und weibliche Emanzipation, Frankfurt 2005. • Maierhof, Gudrun / Wenzel, Cornelia: Protagonistinnen des „alten“ Jüdischen Frauenbundes - Eine Auswahl, in: Ariadne. Forum für Frauen und Geschlechtergeschichte (Hg.): „Jüdisch-sein, Frau-sein, Bund-sein“. Der Jüdische Frauenbund 1904-2004, 2004, H. 45–46, S. 90‒93. Link zum Intro: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/60-intro-zur-12-staffel-judische-frauen-zwischen-wohlfahrt-und-widerstand Link zu ersten Folge: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/61-sabine-toppe-und-der-juedische-frauenbund Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io Folgen Sie uns auch auf Facebook, Instagram und Twitter: @MmzPotsdam @juedischkompakt…
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1 #58 Jüdische Geschichte Kompakt – Intro zur 12. Staffel "Jüdische Frauen zwischen Wohlfahrt und Widerstand" 12:11
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Ein Gespräch zwischen Miriam Rürup (MMZ) und Björn Siegel (IGdJ) **Herzlich Willkommen zur 12. Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt, ** in diesem Intro stellen Ihnen Miriam Rürup (MMZ) und Björn Siegel (IGdJ) die Ideen zur 12. Staffel vor. Unter dem Oberthema "Jüdische Frauen zwischen Wohlfahrt und Widerstand" soll der Blick dabei auf die unterschiedlichen Wege des sozialen und politischen Engagements jüdischer Frauen im 20. Jahrhundert gerichtet werden. Im Anschluss an die inzwischen (erfreulicherweise!) umfangreiche Forschung zu diesem Themenkomplex und vor dem Hintergrund einer doppelten weiblich-jüdischen Ausgrenzungserfahrung werden wir dabei einen weiten Bogen schlagen und das Engagement jüdischer Frauen zwischen Sozialarbeit und politischer Organisation, juristischem Engagement oder revolutionärer Utopie thematisieren. Dabei werden in unseren Gesprächen ganz verschiedene Wege und Möglichkeiten weiblich-jüdischer Selbstbestimmung im 20. Jahrhundert sichtbar werden. Der Podcast-Kanal ist ein Gemeinschaftsprojekt des MMZ (Potsdam) und des IGdJ (Hamburg), wobei die aktuelle Staffel federführend vom MMZ betreut wurde. Wir wünschen Ihnen ein erkenntnisreiches Zuhören. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns. Miriam Rürup & Björn Siegel sowie das Team von Jüdische Geschichte Kompakt…
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1 #57 Jüdische Geschichte Kompakt – Anne Giebel und Beate Meyer – Hans Rosenthal und Fritz Benscher (Staffel 11) 38:26
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Ein Gespräch zwischen Anne Giebel, Beate Meyer und Björn Siegel **Herzlich Willkommen zur neuen Folge von Jüdische Geschichte Kompakt, ** in der Abschluss-Episode zur 11. Staffel "In Funk und Fernsehen" führen Anne Giebel (Erfurt/Wien) und Beate Meyer (Hamburg) in die komplexen Biographien von Hans Rosenthal und Fritz Benscher ein. Nachdem in der ersten Folge Gabriele Rose hinter die Kulisse der Produktion Aracy: Der Engel von Hamburg eingeführt und in der zweiten Folge Lea Wohl von Haselberg die Ausstellung Ausgeblendet. Eingeblendet – Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik vorgestellt hat, rückte die dritten Folge mit Branka de Veer und Andrea Völker die Kunst und Geschichte des NDR-Geländes am Rotherbaum in den Mittelpunkt. Die nun vierte, und damit letzte Folge der Staffel gibt den Blick auf einzelne Akteure und ihre Leben "In Funk und Fernsehen" frei. Anne Giebel und Beate Meyer diskutieren dabei die unterschiedlichen Rollen, die die beiden Persönlichkeiten Hans Rosenthal und Fritz Benscher in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit einnehmen wollten und konnten, und arbeiten heraus, wie ein biographischer Zugang, neue Blicke auf und in die jüdische Geschichte und Kultur frei geben kann. Sollten Sie Interesse haben, sich weiter in die beiden Biographien zu vertiefen, seien Ihnen die folgenden Literaturtips ans Herz gelegt: Anne Giebel, "Die Leute wissen ja, wer ich bin," Hans Rosenthals Weg als Holocaust-Überlebender und Unterhaltungsstar, in: Bekannt aus Fernsehen, Film und Funk – Laupheimer Gespräche 2016 , hrsg. v. Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2017), S. 103–157. Anne Giebel, "Hans Rosenthal: Alltagsbegleiter – Fernsehikone – Zeitzeuge. Der Spielmeister Hans Rosenthal in der deutschen Gesellschaft," in: Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung [Ausstellung des Jüdischen Museums München vom 13. April bis 6. November 2011], hrsg. v. Ulrike Heikaus (Essen: Klartext, 2011), S. 41–57. Beate Meyer, _Fritz Benscher: Ein Holocaust-Überlebender als Rundfunk- und Fernsehstar in der Bundesrepublik _(Göttingen: Wallstein Verlag, 2017). Beate Meyer, Fritz Benscher (1904–1970) – Vom Konzentrationslager zum Bayerischen Rundfunk. Biographische Stationen eines Künstlerlebens, in: Bekannt aus Fernsehen, Film und Funk – Laupheimer Gespräche 2016 , hrsg. v. Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2017), S. 103–132. Wie wünschen ein spannendes Zuhören und hoffen natürlich, dass sie uns auch in der nächsten Staffel treu bleiben werden, dann schon die Zwölfte, die federführend vom MMZ betreut wird. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns! Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt…
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1 #56 Jüdische Geschichte Kompakt – Branka de Veer & Andrea Völker – Rundgang Rotherbaum (Staffel 11) 37:00
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Ein Gespräch zwischen Branka de Veer, Andrea Völker und Björn Siegel Hallo und herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt , in der dritten Folge der 11. Staffel zum Thema "In Funk und Fernsehen" sprechen Branka de Veer , Andrea Völker und Björn Siegel über die historische Aufarbeitung des NDR Geländes an der Rothenbaumchaussee (Hamburg) und den dazu gehörigen "Rundgang Rotherbaum". Nachdem in der ersten Episode die Autorin und Regisseurin Gabriele Rose Einblicke in die Vorbereitung und Produktion des ARTE Doku-Dramas Aracy: Der Engel von Hamburg gegeben hat, rückte die zweite Folge mit der Film- und Medienwissenschaftlerin Lea Wohl von Haselberg die jüdische Filmgeschichte in der BRD und deren Quellen in den Mittelpunkt. Die nun online gestellte dritte Folge stellt wiederum die jüdische Geschichte und Kultur auf dem NDR Gelände an der Rothenbaumchaussee / Hamburg genauer vor und eröffnet dank der Studien von Branka de Veer und Andrea Völker neue Perspektiven auf Architektur und Kunst auf dem Gelände des Funkhauses. Dank architektur- und kunsthistorischer Fragestellungen werden u.a. neue Zugänge zum 1931 fertiggestellten Tempel in der Oberstrasse, der 1953 vom NDR erworben und zum heutigen Rolf-Liebermann-Studio umgenutzt wurde, und zur Biographie von Heinrich Hertz (1857–1894) und der künstlerischen Würdigung durch die Ätherwelle von Friedrich Wield (1880–1940) eröffnet. Der Rundgang Rotherbaum , den Branka de Veer und Andrea Völker erarbeitet haben und historisch das Gelände des NDR-Funkhauses erschließt, macht damit jüdische Aspekte der hamburgischen Geschichte sichtbar und verweist gleichsam auf die Aushandlungsprozesse im Umgang mit jüdischem Kulturerbe in der deutschen Gesellschaft am Beispiel des NDR-Areals. Zum Rundgang Rotherbaum , folgen sie dem folgenden Link: www.ndr.de/rundgang Weitere Vertiefungsmöglichkeiten gibt es unter dem folgenden Link: https://www.ndr.de/der_ndr/events/fuehrungen/Rundgang-Rotherbaum,fuehrungen882.html Zum Tipp Tempel Poolstraße stehen ihnen folgende Informationen zur Verfügung: https://hamburg-tempel-poolstrasse.de Mehr zum Israelitischen Tempelverband – Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg 1817 finden sie hier: https://jlihh.de/category/juedisches-leben-in-hamburg/israelitischer-tempelverband Sollten Sie Interesse haben, sich über verschiedene Thema in der Podcastfolge weiter zu informieren, seien ihnen die folgenden Literatur-Tipps empfohlen: Andreas Brämer: Judentum und religiöse Reform – Der Hamburger Israelitische Tempel 1817–1938 (Dölling und Galitz Verlag: Hamburg, 2000). Michael Eckert: Heinrich Hertz. Reihe Hamburger Köpfe (Ellert & Richter, Hamburg 2010). Andreas Brämer und Ulrike Feuerbach (Hg.): Die Große Synagoge am Bornplatz in Hamburg – Beiträge zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Areals als jüdisches Kulturerbe (Michael Imhof Verlag: Petersberg, 2024). Oder Sie hören sich zusätzlich die Folge zu Stadt und Erbe von Jüdische Geschichte Kompakt mit Miriam Rürup (MMZ) an: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/4-stadt_und_erbe_ein_gesprach_zwischen_miriam_ruerup_und_bjoern_siegel Viel Spass beim Reinhören! Bleiben sie gesund und interessiert, wir hören uns! Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt.…
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Jüdische Geschichte Kompakt

1 #55 Jüdische Geschichte Kompakt – Weihnukka Spezial 2023 53:30
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Aimé53:30
Herzlich Willkommen zum vierten Weihnukka Spezial (2023), in der Folge laden Sie Miriam Rürup, die Direktorin des MMZ in Potsdam, und Kim Wünschmann, die Direktorin des IGdJ in Hamburg, ein, in die Bedeutung und Geschichte von Weihnukka einzutauchen und literarisch beide Feste zu feiern. Was beide Institute mit Weihnukka dieses Jahr verbinden, können Sie dabei genauso entdecken wie auch die Lieblingsbücher der Mitarbeiter:innen der letzten Jahre. Damit erhalten Sie nicht nur viele literarische Einblicke in unterschiedliche Bücher und Themen, sondern lernen auch die Mitarbeiter:innen auf ganz besondere Weise kennen. Durch das Programm der abwechslungsreichen Episode führt Sie Björn Siegel (IGdJ).Ein vielfältiges Lesevergnügen ist somit garantiert. **Zum weiteren Stöbern in den Leseempfehlungen finden Sie hier die Buchdetails (in der Reihenfolge der in der Podcast-Folge zu hörenden Empfehlungen): ** Lisa-Sophie Gebhard empfiehlt: Gundula Schiffer, Adrian Kasnitz, Was es bedeuten soll. Neue hebräische Dichtung in Deutschland | 2020 | 136 Seiten | EUR 15,00; ISBN: 978-3-947676-49-1 Susanna Kunze empfiehlt: Dana Vowinckel, Gewässer im Ziplock | 2023 | 362 Seiten | EUR 23,00, ISBN: 978-3-518-47360-3 Laura Brüggemann empfiehlt, R. Michał Kwieciński, FILIP, PL 2022 | 125 Minuten Sebastian Schirrmeister empfiehlt: Gabriel Herlich, Freischwimmer | 2023 | 268 Seiten | EUR 24,00, ISBN: 978-3-86532-830-4 Carmen Bisotti empfiehlt: Tomer Dotan-Dreyfus, Birobidschan | 2023 | 324 Seiten | EUR 24,00, ISBN: 978-3-86391-347-2 Nina Zellerhoff empfiehlt: Tamar Lewinsky, Martina Lüdicke, Theresia Ziehe (Hrsg), Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR. Katalog zur Ausstellung | 2023 | 271 Seiten | EUR 28,00, ISBN: 978-3-96289-207-4 Lutz Fiedler empfiehlt: Vivien Goldman, Die Rache der She-Punks. Eine feministische Musikgeschichte von Poly Styrene bis Pussy Riot, 2021 | 224 Seiten | EUR 20,00 | ISBN: 978-3-95575-157-9 Anna-Dorothea Ludewig empfiehlt: N.O. Body, Aus eines Mannes Mädchenjahren| 2021 | 220 Seiten | EUR 22,00; ISBN: 978-3-95565-477-1 Anna Neovesky empfiehlt: Norman Eisen, Der letzte Palast von Prag | 2020 | 592 Seiten | EUR 21,99, ISBN: 978-3-84372-261-2 Olaf Glöckner empfiehlt: Marcela Menachem Zoufalá/Olaf Glöckner (Hrsg.), United in Diversity: Contemporary European Jewry in an Interdisciplinary Perspective, 2023 | 242 Seiten | EUR 89,95 | ISBN: 978-3110783100 Ines Sonder empfiehlt: Tom Segev, Jerusalem Ecke Berlin: Erinnerungen | 2022 | 416 Seiten | EUR 32,00 | ISBN: 978-3-82750-152-3 Sonja Dickow-Rotter empfiehlt: Yael Molchadsky, Wie das Chamäleon Noahs Arche rettete (Illustrationen von Orit Bergman/Aus dem Hebräischen übersetzt von Mirjam Pressler) | 2016 | 36 Seiten | EUR 14,95, ISBN: 978-3945530078 Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Hören und Nachlesen. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns. Ihr Team von Jüdische Geschichte Kompakt…
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1 #54 Jüdische Geschichte Kompakt – Lea Wohl von Haselberg – Ausgeblendet. Eingeblendet (Staffel 11) 33:10
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Ein Gespräch zwischen Lea Wohl von Haselberg und Björn Siegel **Hallo und herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, ** in der zweiten Folge der 11. Staffel zum Thema "In Funk und Fernsehen" sprechen Lea Wohl von Haselberg und Björn Siegel über die Ausstellung Ausgeblendet. Eingeblendet: Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik , die noch bis zum 14. Januar 2024 im Jüdischen Museum Frankfurt zu sehen ist. Nachdem die erste Episode der Staffel und das Gespräch mit der Autorin und Regisseurin Gabriele Rose Einblicke in die Vorbereitungen und Produktionen des ARTE Doku-Dramas Aracy: Der Engel von Hamburg gegeben hat, rückt die zweite Folge die Filmgeschichte ins Zentrum. Die Film- und Medienwissenschaftlerin Lea Wohl von Haselberg zeigt in ihren Ausführungen auf, wie Filme als Quelle genutzt werden können und was sie über die Zeit und ihre Protagonist:innen aussagen können. Sie verweist auf die Herausforderungen beim Kuratieren der Ausstellung und öffnet gleichsam den Blick auf weiterführende Fragen der Forschung. Dank der Ausführungen von Lea Wohl von Haselberg wird deutlich, wie audio-visuelle Quellen genutzt, wie Filmschaffende und ihre Produktionen eingeordnet und wie diese im gesellschaftlichen Rahmen verstanden werden können. Zum Tipp von Lea Wohl von Haselberg , folgen sie dem folgenden Link: https://www.filmfriend.de/de/pages/home Die Ausstellung ist noch bis zum 14. Januar 2024 im Jüdischem Museum Frankfurt zu sehen: Ausgeblendet, Eingeblendet: Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik kuratiert von Lea Wohl von Haselberg und Johannes Praetorius-Rhein, 13. Juli 2023 bis 14 Januar 2024. Link: https://www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/juedische-filmgeschichte/ Über den Forschungsverbund zur „Jüdischen Filmgeschichte“ an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf können sie sich hier informieren: https://juedischefilmgeschichte.de Sollten Sie Interesse haben, sich mit dem Thema "Filmgeschichte" weiter auseinanderzusetzen, seien ihnen die folgenden Literatur-Tipps empfohlen: Johannes Praetorius-Rhein/Lea Wohl von Haselberg (Hrsg.): Einblendungen. Elemente einer jüdischen Filmgeschichte der Bundesrepublik (Berlin: Neofelis, 2022). Lea Wohl von Haselberg/Lucy Alejandra Pizaña Pérez (Hrsg.): Jüdischer Film. Ein neues Forschungsfeld im deutschsprachigen Raum (München: Edition Text+Kritik, 2022). Lisa Schoß, Von verschiedenen Standpunkten. Die Darstellung jüdischer Erfahrung im Film der DDR (Berlin: Bertz und Fischer, 2023). Besuchen sie auch gerne die momentan laufende Ringvorlesung „Jüdisches Filmerbe“ im Filmmuseum Potsdam während des Wintersemesters 2023/2024. Die Termine und Themen finden sie unter dem folgenden Link: Link: https://juedischefilmgeschichte.de/ringvorlesung-juedisches-filmerbe/ Wenn sie Interesse an der Ausstellung am Jüdischen Museum Berlin zum Thema DDR haben, den Lea Wohl von Haselberg im Podcast anspricht, nutzen sie gern die folgenden Hinweise: https://www.jmberlin.de/buchbares-angebot-ausstellung-ein-anderes-land oder hören in die 9. Podcast-Staffel kuratiert vom MMZ von Jüdische Geschichte Kompakt rein: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/44-intro-zur-neunten-staffel-ddr Viel Spass beim Reinhören! Bleiben sie gesund und interessiert, wir hören uns! Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt.…
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1 #53 Jüdische Geschichte Kompakt – Gabriele Rose – Aracy: Der Engel von Hamburg (Staffel 11) 33:40
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Ein Gespräch zwischen Gabriele Rose und Björn Siegel Herzlich Wollkommen zu dieser Folge von Jüdische Geschichte Kompakt, in der ersten Folge der 11. Staffel zum Thema "In Funk und Fernsehen" führen Gabriele Rose, Autorin und Regisseurin (München) und Björn Siegel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IGdJ (Hamburg) ein Gespräch über die Prozesse wie auch die Besonderheiten und Schwierigkeiten, denen sich das Produktionsteam vor und während der Umsetzung des Doku-Dramas "Aracy: Der Engel von Hamburg" (2022) stellen musste. Gabriele Rose gibt Einblicke in die umfangreichen Vorrecherchen, die Entwicklungsarbeit eines Drehbuchs wie auch die Transformationsprozesse der Biographie in ein Doku-Drama. Für das 90-minütige Doku-Drama über Aracy (Moebius) de Carvalho, die im brasilianischen Konsulat in Hamburg ab 1936 jüdischen Deutschen zur Flucht aus dem NS-Regime verhalf, hat Gabriele Rose das Buch geschrieben und die Regie geführt. Dank der Ausführungen von Gabriele Rose wird deutlich, wie sie historisch arbeitet, wie eine solche komplexe Geschichte erzählt werden kann und in welchem Maße, Quellen und Dokumente, aber auch filmische Bilder wirken können. Viel Spass beim Reinhören! Bleiben sie gesund und interessiert, wir hören uns! Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt Film: Der Film "Aracy: Der Engel von Hamburg" ist noch bis zum 15. November 2023 in der ARTE Mediathek zu sehen: Link: https://www.arte.tv/de/videos/101365-000-A/aracy-der-engel-von-hamburg/ Für eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema, sei hier auf die biographische Studie von Monika R. Shpun verwiesen, auf die sich auch Gabriele Rose bezog. Literatur: Monika R. Shpun, Justa: Aracy de Carvalho e o Resgate Judeus: Trocando a Alemanha Nazista pelo Brasil (Rio de Janeiro/Brasilia: Civilização Brasileira, 2011) Mehr zur Person von Gabriele Rose finden sie hier: https://de.linkedin.com/in/gabriele-rose-2a744a55 https://www.crew-united.com/de/Gabriele-Rose_168215.html Und zu guter Letzt, falls Sie mehr über die Flucht deutscher Jüdinnen und Juden aus dem NS-Regime erfahren wollen, besuchen Sie doch auch die Online Ausstellung "Nichts. Nur Fort!" Flucht und Neuanfang in Buenos Aires, Montevideo und São Paulo. Link: https://schluesseldokumente.net/ausstellung/emigration-suedamerika…
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Ein Gespräch zwischen Miriam Rürup (MMZ) und Björn Siegel (IGdJ) **Herzlich Willkommen zur 11. Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt, ** in diesem Intro stellen Ihnen Miriam Rürup (MMZ) und Björn Siegel (IGdJ) die Ideen zur 11. Staffel vor. Unter dem Oberthema "In Funk und Fernsehen" soll sie auf verschiedentliche Weise neue Zugänge zu beiden Medien und Forschungsfeldern eröffnen. In den folgenden vier Folgen rückt die 11. Staffel die beiden großen Medien in den Mittelpunkt, die jüdische Geschichte und Kultur, deren Verständnis, aber auch Repräsentation und Interpretation bis heute beeinflussen. Die Kraft des gesprochenen Wortes sowie die Macht der Bilder stehen damit genauso im Zentrum dieser Staffel wie die Geschichten und Motive von Filmemacherinnen und Filmemachern, Regisseurinnen und Regisseuren und Autorinnen und Autoren. Damit wagt sich die Staffel an und über die disziplinären Grenzen, führt sie in die Bereiche der Medien- und Filmwissenschaften, aber auch in aktuelle Projekte von Film- und Hörfunkschaffenden, so dass neben theoretischen Fragen auch praktische Herausforderungen der beiden Medien sichtbar werden. Der Podcast-Kanal ist ein Gemeinschaftsprojekt des MMZ (Potsdam) und des IGdJ (Hamburg), wobei letzteres diese Staffel federführend betreut. Wir wünschen Ihnen ein erkenntnisreiches Zuhören. Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns. Miriam Rürup & Björn Siegel sowie das Team von Jüdische Geschichte Kompakt Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt…
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1 #51 Jüdische Geschichte Kompakt – Oktober Spezial: Staffel „Jüdische Literaturen“ (Staffel 10) 53:46
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Aimé53:46
Sophie von Mariassy und Tino Schmidt im Gespräch mit Sasha Marianna Salzmann Herzlich Willkommen zur vierten und letzten Folge der Staffel „Jüdische Literaturen“, die als Teil der Podcastreihe „Jüdische Geschichte kompakt“ im Büchermonat Oktober zu hören ist. Ulrike Schneider und Anna-Dorothea Ludewig fungieren als Gastgeberinnen dieser besonderen Staffel, die aus einem Projektseminar an der Universität Potsdam hervorgegangen ist und gemeinsam mit Studierenden bespielt wird. Bevor wir zur letzten Folge übergehen, möchten wir einen kurzen Rückblick auf die Staffel unternehmen. In der ersten Folge war der Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Alfred Bodenheimer zu Gast, mit dem Anna-Dorothea Ludewig und Ulrike Schneider die komplexe Frage „was sind jüdische Literaturen“ erörterten. Zudem gab Alfred Bodenheimer interessante Einblicke in seine Arbeit als Krimiautor. In der zweiten Folge stellten die Studentinnen Candice Mermet und Marlise Clément den Roman „Serge“ von Yasmina Reza vor. Sie führten die Hörer*innen in die unterschiedlichen Rezeptionsweisen des Romans in Frankreich und Deutschland ein. Mit der Kinder- und Jugendbuchautorin Eva Lezzi sprachen wir (die Gastgeberinnen Anna-Dorothea Ludewig und Ulrike Schneider) über das Feld der jüdischen Kinder- und Jugendliteratur im deutschsprachigen Literaturbetrieb und die unterschiedlichen Projekte der Autorin. Die Studierenden Sophie von Mariassy und Tino Schmidt haben für die letzte Folge Sasha Marianna Salzmann eingeladen. Ausgehend von dem Essay „Sichtbar“, der 2019 in dem Sammelband „Eure Heimat ist unser Albtraum“ erschienen ist, befragen sie den die Autor in, Kurator in und Dramaturg in und Essayist*in zu Schreib- und Theaterprojekten. Gemeinsam mit Sasha Marianna Salzmann diskutieren sie über Genderidentitäten, Queerness, jüdische Körper und Mehrsprachigkeit. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage von Sichtbarkeit(ein) und Unsichtbarkeit(en), nicht nur in der Literatur. Das Gespräch wurde im Frühjahr geführt. Mehr Informationen zu Sasha Marinna Salzmann und der im Podcast besprochenen Literatur können Sie in den Shownotes nachlesen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Hören der letzten Folge der Staffel „Jüdische Literaturen“ und verabschieden uns mit dieser Folge zugleich als Gastgeberinnen. Shownotes Podcast Sasha Marianna Salzmann: Sasha Marianna Salzmann: Im Menschen muss alles herrlich sein. Berlin: Suhrkamp Verlag 2021. Sasha Marianna Salzmann: Sichtbar. In: Fatma Aydemir, Hengameh Yaghoobifarah (Hg.): Eure Heimat ist unser Albtraum. Berlin: Ullstein Verlag 2019. Sasha Marianna Salzmann: Außer sich. Berlin: Suhrkamp Verlag 2017. Sasha Marianna Salzmann: Muttersprache Mameloschn. Schwimmen lernen. Frankfurt/Main: Verlag der Autoren 2013. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Sasha Marianna Salzmann: http://sashamariannasalzmann.com/ Interview mit Sasha Marianna Salzmann, geführt von Ethel Matala de Mazza https://archivderflucht.hkw.de/sasha-marianna-salzmann/ Zusätzliche Literaturempfehlungen: Fatma Aydemir, Hengameh Yaghoobifarah (Hg.): Eure Heimat ist unser Albtraum. Berlin: Ullstein Verlag 2019. Judith Coffey, Vivien Laumann: Gojnormativität – Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen. Berlin: Verbrecher Verlag 2021. Max Czollek: Versöhnungstheater. München: Carl Hanser Verlag 2023.…
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1 #50 Jüdische Geschichte Kompakt – Oktober Spezial: Staffel „Jüdische Literaturen“ (Staffel 10) 58:33
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Anna-Dorothea Ludewig und Ulrike Schneider im Gespräch mit der Kinder- und Jugendbuchautorin Eva Lezzi Herzlich Willkommen zur neuen Folge der Staffel „Jüdische Literaturen“, die als Teil der Podcastreihe „Jüdische Geschichte kompakt“ im Büchermonat Oktober zu hören ist. Ulrike Schneider und Anna-Dorothea Ludewig fungieren als Gastgerinnen dieser besonderen Staffel, die aus einem Projektseminar an der Universität Potsdam hervorgegangen ist und gemeinsam mit Studierenden bespielt wird. In dieser dritten und damit vorletzten Folge sprechen Anna-Dorothea Ludewig und Ulrike Schneider mit der Kinder- und Jugendbuchautorin Eva Lezzi. In ihrer spannenden Kinderbuchreihe um den Jungen Beni, die von der Künstlerin Anna Adam illustriert wird, erzählt Eva Lezzi vom gegenwärtigen jüdischen Leben in Deutschland. Auch in ihren Jugendbüchern wie in dem Roman „Die Jagd nach dem Kidduschbecher“ verhandelt sie transkulturelle Erfahrungen und interreligiöse Themen. Wie Eva Lezzi zum Schreiben kam, welche Bedeutung das Segment „jüdische Kinder- und Jugendliteratur“ hat und wie die Reaktion des jungen und jugendlichen Lesepublikums ausfällt, sind Fragen, denen im Podcast nachgegangen wird. Und unser Gast verrät uns auch, worum es in dem aktuellen Projekt, an dem sie gemeinsam mit der Drehbuchautorin Anna Maria Praßler arbeitet, geht. Falls Sie mehr zu Eva Lezzi und ihren Kinder- und Jugendbüchern wissen möchten, empfehlen wir Ihnen die Shownotes auf der Homepage von „Jüdische Geschichte kompakt“. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Hören! Website von Eva Lezzi: www.evalezzi.de Kinder- und Jugendbücher im Verlag Hentrich & Hentrich: www.hentrichhentrich.de/autor-eva-lezzi.html Publikation „L'chaim, Merle! Jüdisches Leben in Berlin“: www.evalezzi.de/Kinderbuecher/L-chaim,-Merle/ Interview mit Eva Lezzi: „Wir zeigen Judentum als in sich vielfältig und wandelbar.“ Ein Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin, Kuratorin, Dozentin und Autorin Eva Lezzi, unter: www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/514208/wir-zeigen-judentum-als-in-sich-vielfaeltig-und-wandelbar/ Zu Jüdischer Kinder- und Jugendliteratur: Gabriele von Glasenapp: Raus aus der Nische. Zur Darstellung jüdischen Lebens in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur. In: JuLit, 3/2021, hg. vom Arbeitskreis Jugendliteratur: https://www.jugendliteratur.org/julit/must-have-schulbibliothek-148/?page_id=0 Annegret Völpel u.a. (Hg.): Deutsch-jüdische Kinder- und Jugendliteratur. Ein literaturgeschichtlicher Grundriß. Berlin, Boston: de Gruyter 2002. Mirjam Pressler: Nathan und seine Kinder. Beltz & Gelberg: Weinheim 2009. Weitere genannte Literatur: Itamar Gov, Hila Peleg, Eran Schaerf: Ein jüdischer Garten. München: Carl Hanser Verlag 2022. Holly-Jane Rahlens: Prinz William, Maximilian Minsky und ich. Übersetzt von Ulrike Thiesmeyer. Reinbek: Rowohlt Verlag 2002.…
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1 #49 Jüdische Geschichte Kompakt – Oktober Spezial: Staffel „Jüdische Literaturen“ (Staffel 10) 35:19
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Aimé35:19
Candice Mermet und Marlise Clément diskutieren über den Roman "Serge" von Yasmina Reza Herzlich Willkommen zur zweiten Folge der Staffel „Jüdische Literaturen“, die als Teil der Podcastreihe „Jüdische Geschichte kompakt“ im Büchermonat Oktober zu hören ist. Ulrike Schneider und Anna-Dorothea Ludewig fungieren als Gastgerinnen dieser besonderen Staffel, die aus einem Projektseminar an der Universität Potsdam hervorgegangen ist und gemeinsam mit Studierenden bespielt wird. Die beiden Studentinnen Candice Mermet und Marlise Clément geben in dieser Folge Einblicke in die Rezeption des Romans „Serge“ von Yasmina Reza nach, der 2021 auf Französisch im Verlag Flammarion und 2022 in deutscher Übersetzung im Hanser Verlag erschienen ist. Sie zeigen die unterschiedlichen Rezeptionsansätze in beiden Ländern auf. Während in der französischsprachigen Literaturkritik die tragischkomische Familiengeschichte im Mittelpunkt stand, fokussierten deutschsprachige Literaturkritiker*innen auf Fragen zur Erinnerungskultur und zum Umgang mit Gedenkstätten und Erinnerungsorten. Auch die Verhandlung formaler Gestaltungsfragen, vor allem der Einsatz von Ironie, fällt in den Besprechungen in beiden Ländern sehr unterschiedlich aus. Dass das ‚Label‘ Jüdische Literatur allein beim deutschsprachigen Literaturmarkt zu finden ist, erörtern Candice Mermet und Marlise Clément vor dem Hintergrund literaturhistorischer Entwicklungen in Frankreich und Deutschland. Falls Sie mehr über Yasmina Reza und ihre Romane erfahren oder sich in die Thematik einlesen wollen, dann empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast angesprochene Literatur: Yasmina Reza: Serge. Übersetzt von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel. München: Hanser Verlag 2022. https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/serge/978-3-446-27292-7/ Serge. Paris: Flammarion 2021. https://editions.flammarion.com/Auteurs/reza-yasmina deutsch- und französischsprachige Rezensionen zum Roman: Jean Birnbaum: Yasmina Reza: Le rire de la catastrophe est toujours parfait. Le Monde vom 14.01.2021: https://www.lemonde.fr/livres/article/2021/01/14/yasmina-reza-le-rire-de-la-catastrophe-est-toujours-parfait_6066208_3260.html Jérôme Garcin: Serge: Le dernier livre de Yasmina Reza a ébloui “Le Masque & la Plume”. radiofrance (FranceInter) vom 05.01.2021: https://www.radiofrance.fr/franceinter/serge-le-dernier-livre-de-yasmina-reza-a-ebloui-le-masque-la-plume-5526010 Eva Lezzi: Tragik und Komik. Yasmina Reza schildert die Reise einer jüdischen Familie aus Frankreich in die Vergangenheit. Jüdische Allgemeine vom 29.01.2022: https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/tragik-und-komik/ Jörg Magenau: Unentschiedene Auschwitz-Komödie. Deutschlandfunk Kultur vom 28.01.2022: https://www.deutschlandfunkkultur.de/yasmina-reza-serge-buchkritik-rezension-100.html Nils Minkmar: Die Erinnerung ist nicht zu bändigen. Der neue Roman von Yasmina Reza. Süddeutsche Zeitung vom 28.01.2022: https://www.sueddeutsche.de/kultur/yasmina-reza-serge-holocaust-roman-1.5516761?reduced=true Anne Amend-Söchting: Persiflage auf erzwungene und kommerzialisierte Erinnerungskultur in Serge wagt es Yasmina Reza, Konstruktionen jüdischer Identität zu unterminieren“. Literaturkritik vom 27.04.2022: https://literaturkritik.de/reza-serge,28827.html Gespräch mit Yasmina Reza: “Le rire provient d’une mise à distance que la littérature produit”. radiofrance vom 15.01.2021: https://www.radiofrance.fr/franceculture/podcasts/l-invite-e-des-matins/yasmina-reza-le-rire-provient-d-une-mise-a-distance-que-la-litterature-produit-9971644 Hörspiel „Serge“ von Yasmina Reza. Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Lampen. Produktion: SWR 2022: https://www.swr.de/swr2/hoerspiel/serge-swr2-hoerspiel-2022-12-26-100.html…
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1 #47 Jüdische Geschichte Kompakt – Intro zur 10. Staffel: Oktober Spezial 11:10
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Herzlich Willkommen zur 10. Staffel des Podcast-Kanals Jüdische Geschichte Kompakt, das Gemeinschaftsprojekt des MMZ in Potsdam (Miriam Rürup) und des IGdJ in Hamburg (Björn Siegel) rückt immer wieder neue Themen in den Vordergrund und eröffnet damit neue Blick auf jüdische Geschichte, Kultur, Sprache und vieles mehr. Die neue Staffel der Podcast-Reihe setzt sich nun mit "Jüdischer Literatur" auseinander. Im Büchermonat Oktober widmet sich die Staffel in insgesamt vier Folgen den „Jüdischen Literaturen“ und geht dabei der ebenso grundlegenden wie komplexen Frage nach: Was heißt und zu welchem Ende studiert man Jüdische Literatur? Als Hosts konnten Miriam Rürup und Björn Siegel gleich zwei Gastgeberinnen gewinnen und diese stellen ihnen die Idee hinter dieser besonderen Staffel kurz vor: wir, die Gastgeberinnen, sind Ulrike Schneider und Anna-Dorothea Ludewig, beide Literaturwissenschaftlerinnen und an der Universität Potsdam bzw. am Moses Mendelssohn Zentrum tätig. In einem gemeinsamen Seminar im Wintersemester 2022/2023 haben wir mit unseren Studierenden das Schreiben über Jüdische Literaturen im deutschsprachigen Feuilleton untersucht und uns dabei auf die Erwartungshaltungen und Zuschreibungen konzentriert, die sich in den Kritiken und Rezensionen zu Werken der Gegenwartsliteratur spiegeln. Ausgangspunkt dafür war ein Artikel in der Wochenzeitung Die Zeit aus dem Jahr 2020, in dem sich Laura Cazés und Jakob Baier unter der provokanten Überschrift „Deutsche, die auf Juden starren“ mit der Rezeption der erfolgreichen Miniserie „Unorthodox“ (basierend auf der gleichnamigen, 2012 erschienenen Autobiographie von Deborah Feldman) auseinandergesetzt haben, die von den Feuilletons (nicht nur) der deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften als faszinierender Einblick in eine sonst verborgene jüdische Welt gefeiert wurde. Die Verfasser:innen des Artikels kommen hingegen zu einem anderen Schluss. Sie sehen in den hymnischen Kritiken doch vornehmlich eine „Faszination für das exotische Jüdische, das eben auch die Funktion des Fremden behalten soll“. Auch für jüdische Literaturen lässt sich im Feuilleton nach wie vor eine Faszination für das Exotische ebenso beobachten wie die Exponierung des ‚Fremden‘, des ‚Anderen‘: Das Beharren auf einer jüdischen Alterität, verbunden mit der Zuschreibung bestimmter Eigenschaften und Narrative, ist damit eben kein historisches, sondern ein nach wie vor aktuelles Phänomen. Dies kristallisierte sich bei der Analyse unterschiedlicher Formen der Literaturkritik im Verlauf des Seminars immer mehr heraus. Für die Podcaststaffel haben wir vier Beispiele ausgesucht, die uns geeignet erscheinen, unsere Überlegungen über die Universität hinauszutragen: In der ersten Folge ist der Schweizer Literaturwissenschaftler und Autor Alfred Bodenheimer bei uns zu Gast, der als Professor für Jüdische Literatur- und Religionsgeschichte an der Universität Basel wirkt und mehrere Kriminalromane vorgelegt hat. Als Vermittler und Produzent „Jüdischer Literaturen“ hat er uns einen hochinteressanten Einblick in seine Arbeit gewährt. In Folge 2 befassen sich unsere Studentinnen Candice Mermet und Marlise Clément mit dem Erfolgsroman „Serge“ von Yasmina Reza, der 2021 auf Französisch und 2022 in deutscher Übersetzung erschien, und diskutieren miteinander die unterschiedlichen Rezeptionen in Frankreich und Deutschland. Für die dritte Folge konnten wir mit Eva Lezzi sprechen, die als Autorin jüdischer Kinder- und Jugendbücher als Pionierin im deutschsprachigen Raum gelten kann. Den Abschluss macht/unternimmt (dann wieder) ein studentisches Team: Sophie von Mariassy und Tino Schmidt konnten Sasha Marianna Salzmann zu ihren Schreib- und Theaterprojekten, den Themen Mehrsprachigkeit und jüdische Körper befragen. Alle vier Folgen regen hoffentlich dazu an, die Frage nach Jüdischen Literaturen ebenso spannend zu finden wie wir – und natürlich das ein oder andere Buch zu entdecken oder wieder zu lesen.…
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Jüdische Geschichte Kompakt
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1 #48 Jüdische Geschichte Kompakt – Oktober Spezial: Staffel „Jüdische Literaturen“ (Staffel 10) 51:09
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Aimé51:09
Anna-Dorothea Ludewig und Ulrike Schneider im Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Alfred Bodenheimer Herzlich Willkommen zur ersten Folge der Staffel „Jüdische Literaturen“, die als Teil der Podcast-Reihe „Jüdische Geschichte Kompakt“ im Büchermonat Oktober zu hören ist. Diese besondere Staffel ist aus einem Projektseminar an der Universität Potsdam hervorgegangen und wird gemeinsam mit Studierenden bespielt. In der ersten Folge sprechen Anna-Dorothea Ludewig und Ulrike Schneider mit dem Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Alfred Bodenheimer vom Institut für Jüdische Studien an der Universität Basel über Bestimmungsmöglichkeiten „Jüdischer Literaturen“. Literaturhistorische und aktuelle Verortungen stehen dabei ebenso im Vordergrund wie Beobachtungen gegenwärtiger Zuschreibungen an Autor*innen „jüdischer Literaturen“ durch die Literaturkritik im deutschsprachigen Literaturbetrieb. In seiner Doppelrolle als Literaturwissenschaftler und Autor von Kriminalromanen diskutieren wir mit Alfred Bodenheimer über das Schreiben von Kriminalliteratur, die Konzeption jüdischer und israelischer Ermittlerfiguren, die Darstellung jüdischer Lebensformen und die Bedeutung des Adressatenbezuges für die Entwicklung und Rezeption der Romane. Falls Sie mehr über „Jüdische Literaturen“ und Alfred Bodenheimers Kriminalromane wissen möchten, empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast genannte Literatur: „Jüdische Literaturen“ Forschungsprojekt „Deutschsprachig-jüdische Literatur vom Zeitalter der Aufklärung bis zur Gegenwart - Neue Forschungszugänge in Paradigmen“ (Projektleitung: Prof. Dr. Alfred Bodenheimer, Prof. Dr. Stephan Braese, Prof. Dr. Primus-Heinz Kucher) https://juli.aau.at https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/419254539 Banki, Luisa; Schirrmeister, Sebastian (Hg.): Jahrbuch für europäisch-jüdische Literaturstudien. Band 10/ Heft 1 (2023): „Positionen der dritten Generation“. Brumlik, Micha u.a. (Hg.): Zwischen Literarizität und Programmatik – Jüdische Literaturen der Gegenwart. Jalta. Positionen zur jüdischen Gegenwart. Band 6. Berlin: Neofelis Verlag 2019. Garloff, Katja; Mueller, Agnes (ed.): German Jewish literature after 1990. Rochester, New York: Camden House 2018. Bodenheimer, Alfred: Die Fähigkeit zu lachen. Jüdischer Humor ohne Juden in der deutschen Nachkriegsgesellschaft. In: Hahn, Hans-Joachim; Lamprecht, Gerald; Terpitz, Olaf (Hg.): Studien zur deutschsprachig-jüdischen Literatur und Kultur. Standortbestimmungen eines transdisziplinären Forschungsfeldes, Wien 2020 (Schriften des Centrums für Jüdische Studien), S. 109–119. Battegay, Caspar; Bodenheimer, Alfred: Deutsch-jüdische Literatur im europäischen Kontext, in: Horch, Hans Otto (Hg.): Handbuch der deutsch-jüdischen Literatur, Berlin 2015, S. 270–280. Bodenheimer, Alfred: Wer definiert für wen, was jüdische Literatur ist? In: Transversal. Zeitschrift für Jüdische Studien. Heft 2 (2005), 6. Jhrg., S. 3-10. Kriminalromane von Alfred Bodenheimer „Mord in der Straße des 29. November“. Zürich 2022. „Der böse Trieb. Ein Fall für Rabbi Klein.“ Zürich 2021. Im Kampa Verlag: https://kampaverlag.ch/blog/autoren/alfred-bodenheimer/ Im Verlag Nagel und Kimche: https://www.harpercollins.de/pages/search-results-page?q=bodenheimer…
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Jüdische Geschichte Kompakt
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1 #46 Jüdische Geschichte Kompakt – Von "Wir für uns" zum Jüdischen Kulturverein 39:31
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Aimé39:31
Lutz Fiedler im Gespräch mit Irene Runge Herzlich Willkommen zur vierten Folge unserer aktuellen Staffel „Jüdische Geschichte[n] in der DDR“. Im heutigen, abschließenden Gespräch richten wir den Blick auf die letzten Jahre der DDR und die Zeiten von Wende und Wiedervereinigung. Dafür haben wir Dr. Irene Runge aus Berlin zu Gast, die als Mitglied der jüdischen Gemeinde in Ostberlin diese Zeit nicht nur intensiv miterlebt hat, sondern als Gründerin unterschiedlicher jüdischer Gruppierungen zugleich prägend in der Zeit selbst war. Wir für uns – so lautete die Gruppe die Irene Runge 1986 ins Leben gerufen hatte und in der sich vor allem die Generation der Kinder jüdisch-kommunistischer Remigrant:innen zusammengefunden hatte. Vier Jahre später war aus dieser Gruppe Anfang 1990 wiederum der Jüdische Kulturverein hervorgegangen. Auch zu dessen Gründerinnen gehörte Irene Runge, die 1942 im New Yorker Exil geboren wurde und mit den Eltern 1949 in die DDR zurückgekehrt war. Über ihr Leben und ihre Erfahrungen in der DDR sowie zu Wendezeiten hat sie uns ebenso erzählt, wie von ihrer Beteiligung im Ringen um die Aufnahme emigrierender sowjetischer Jüdinnen und Juden in die DDR. Falls Sie mehr über einzelne Aspekte erfahren oder sich in die Thematik einlesen wollen, dann empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast angesprochene Literatur: Einführendes zur Geschichte von Wir für uns und dem Jüdischen Kulturverein : • Ralf Bachmann und Irene Runge (Hrsg.): WIR – Der Jüdische Kulturverein e. V. 1989–2009, Wellhöfer, Mannheim 2009. • Annette Leo, Annette Leo, Die Gruppe „Wir für uns“, in: Sandra Anusiewicz-Baer/Lara Dämmig (Hg.), Jung und jüdisch in der DDR, Leipzig 2021, S. 202–210. • Vincent von Wroblewsky, Zwischen Thora und Trabant. Juden aus der DDR, Berlin 1993. Bücher von Irene Runge: • Wie ich im jüdischen Manhattan zu meinem Berlin fand – Reisen Ankommen Leben, Kulturmaschinen Berlin 2012. • „Ich bin kein Russe.“ Jüdische Zuwanderung zwischen 1989 und 1994. Berlin 1995. https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/44-intro-zur-neunten-staffel-ddr Link zur Folge: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/48-irene-runge Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/…
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1 #45 Jüdische Geschichte Kompakt – Zwischen Loyalität und Dissidenz: Jüdische Remigrant:innen in der DDR 44:56
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Zwischen Loyalität und Dissidenz: Jüdische Remigrant:innen in der DDR Herzlich Willkommen zur dritten Folge unserer aktuellen Staffel „Jüdische Geschichte[n] in der DDR“. In unserer heutigen Diskussion wenden wir uns den Erfahrunger und Perspektiven jüdischer Remigrant:innen in der DDR zu und diskutieren dabei auch das Spannungsverhältnis von Loyalität und Dissidenz. Zum Thema werden dabei sowohl die Motive der Rückkehr wie die Herausforderungen, Enttäuschungen und Sorgen angesichts der politischen Dynamiken der frühen 1950er Jahre. Aber auch der Protest gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann und die vielfältige Rolle des jüdischen Dissidenten Stefan Heym sind Gegenstand des Gesprächs. Als Gäste haben wir dafür einerseits Sonia Combe eingeladen, die als Wissenschaftlerin am Berliner Centre Marc Bloch assoziert ist und im vergangenen Jahr das Buch Loyal um jeden Preis. „Linientreue Dissidenten“ im Sozialismus veröffentlicht hat. Andererseits haben wir mit Cathy Gelbin aus Manchester gesprochen, wo sie als Professorin für Filmwissenschaft und Germanistik lehrt und zugleich zum Jahrhundertleben des herausragenden jüdischen Dissidenten der DDR, dem Schriftsteller Stefan Heym forscht und publiziert. Falls Sie mehr über einzelne Aspekte erfahren oder sich in die Thematik einlesen wollen, dann empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast angesprochene Literatur: Sonia Combe, Loyal um jeden Preis. "Linientreue Dissidenten" im Sozialismus, Berlin: Ch. Links Verlag 2022. Cathy S. Gelbin, Lehrjahre auf dem Weg zum Dissidenten: Stefan Heyms Freundschaft mit Robert Havemann und Wolf Biermann, in: Jahrbuch des Dubnow-Instituts 17 (2018), S. 237–270. Erwähnte Texte von Stefan Heym: 5 Tage im Juni, München: C. Bertelsmann 1974 [Erstveröffentlichung in der DDR: Berlin (Buchverlag Der Morgen) 1989]. Collin, München: C. Bertelsmann 1979. Ahasver. Roman, München: C. Bertelsmann 1981 [Erstveröffentlichung in der DDR: Berlin (Buchverlag Der Morgen) 1988]. Nachruf [Autobiografie], München: C. Bertelsmann 1988. Link zum Intro: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/44-intro-zur-neunten-staffel-ddr Link zur Folge: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/47-zwischen-loyalitaet-und-dissidenz Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/…
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1 #44 Jüdische Geschichte Kompakt – Die DDR und der Jerusalemer Eichmann-Prozess 40:54
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Aimé40:54
Die DDR und der Jerusalemer Eichmann-Prozess Herzlich Willkommen zur zweiten Folge unserer aktuellen Staffel „Jüdische Geschichte[n] in der DDR“. In unserem Gespräch haben wir die Rezeption des Jerusalemer Eichmann-Prozess in der DDR zum Gegenstand gemacht. Anna-Dorothea Ludewig und Lutz Fiedler vom MMZ haben darüber mit den beiden Historikerinnen Dr. Katharina Rauschenberger vom Fritz Bauer Institut aus Frankfurt am Main und Dr. Annette Leo aus Berlin gesprochen. Themen waren dabei einerseits die Bemühungen des ostdeutschen Rechtsanwalts jüdischer Herkunft Friedrich Karl Kaul, in Jerusalem die Nebenklage gegen Eichmann zu vertreten. Erweitert haben wir diese Perspektive andererseits durch den Blick auf die beiden Journalisten Max Kahane und Gerhard Leo, die für die DDR nach Jerusalem gereist waren. Inwiefern die beiden kommunistisch-jüdischen Remigranten über ihren journalistischen Auftrag hinaus auch persönlich von den Ereignissen in Jerusalem affiziert wurden, bildet ebenfalls einen Teil des Gesprächs. Falls Sie mehr über Friedrich Karl Kaul, Gerhard Leo und Max Kahane und die Rezeption des Eichmann-Prozesses in der DDR erfahren oder sich in die Thematik einlesen wollen, dann empfehlen wir Ihnen folgende, z.T. im Podcast angesprochene Literatur: Einführendes: Peter Krause, Der Eichmann-Prozess in der deutschen Presse. Frankfurt am Main: Campus. Verlag 2002. Zum Wirken Friedrich Karl Kauls: Katharina Rauschenberger, »Antifaschismus, Judenmord und Zionismus – Auf der Suche nach dem richtigen Klassenstandpunkt in Friedrich Karl Kauls Der Fall Eichmann«, in: Patrick Eser und Christian Ernst (Hrsg.): Der Eichmann-Prozess in transmedialer Perspektive: Figuren der Erinnerung, des Rechts und der Gerechtigkeit in Literatur und Film, Berlin (voraussichtlich Ende 2023). Katharina Rauschenberger, »Friedrich Karl Kaul in Jerusalem and After: Trials in the Anti-fascist Campaigns«, in: Katharina Rauschenberger, Joachim von Puttkamer, Sybille Steinbacher (eds.), Investigating, Punishing, Agitating. Nazi Perpetrator Trials in the Eastern Bloc, Studien zur Geschichte und Wirkung des Holocaust, Bd. 8, Göttingen (voraussichtlich September 2023). Zum Wirken von Max Kahane und Gerhard Leo: Annette Leo, Eichmann, Globke und die DDR, in: Anetta Kahane et al. (Hg.), „Das hat's bei uns nicht gegeben!“. Antisemitismus in der DDR – Das Buch zur Ausstellung, Amadeu Antonio Stiftung, Berlin 2010, S. 20–30. Raphael Brüne, 60 Jahre Eichmann-Prozess – Zwischen Identifikation und Instrumentalisierung. Gerhard Leos andere Perspektiven auf den Jerusalemer Jahrhundertprozess, in: Deutschland Archiv, 9.4.2021 Link: www.bpb.de/331105 Link zum Intro: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/44-intro-zur-neunten-staffel-ddr Link zur Folge: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/46-die-ddr-und-der-jerusalmer-eichmann-prozess Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io/…
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