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Philosoph Henrik Jäger über chinesische Philosophie #24
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Henrik Jäger hat in Freiburg, Taipeh und München Sinologie, Philosophie und Japanologie studiert und lehrt derzeit an der Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Bereich chinesischer Philosophie.
Einen Auszug aus dem Gespräch kannst du auf YouTube als Video ansehen.
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Zum Format: Das Format ›Relevanz der Philosophie in der heutigen Zeit‹ stellt eine einsteigende Interviewreihe mit Videoauszügen dar, in der du Einführungen in einige der wichtigsten philosophischen Teilbereiche und Einblicke in die Arbeit und Forschung von Philosoph*innen erfährst.
Über Narabo: Narabo ist der Arbeitstitel für ein von Lukas Kiemele geleitetes Projekt, das sich mittels eines Podcasts und verschiedenen Publikationen dem Transfer philosophischer Inhalte in die Öffentlichkeit widmet. Unser Ziel ist es, den Kontakt zu philosophischen Inhalten zu fördern und für die Vielfalt philosophischer und daran anknüpfender Themen zu begeistern. Folge uns auf Instagram, YouTube, Facebook, und TikTok.
Fragen: 00:32 – 01:05: Möchten Sie sich zu Beginn kurz vorstellen? 01:06 – 01:51: Wie kam es, dass Sie Sinologie, Philosophie und Japanologie studiert haben? 01:52 – 02:56: Wie ging Ihr Werdegang nach Ihrem Studium weiter? 02:46 – 03:52: Was ist die Idee hinter Ihrer Lesebuchreihe zur chinesischen Philosophie? 03:53 – 06:09: Welche Themen interessieren Sie besonders? 06:10 – 07:52: Wenn Sie Ihren Studierenden einen ersten Überblick zur chinesischen Philosophie vermitteln, wie sieht dieser aus? 07:53 – 10:28: Was kann man sich unter chinesischer Philosophie vorstellen? 10:29 – 12:45: Eine grundsätzliche Frage der interkulturellen Philosophie ist, inwiefern man sich anderen Denkweisen, Traditionen und Begriffen überhaupt annähern kann, ohne sie einfach auf das je Bekannte zu beziehen. Wie gehen Sie damit um, wenn sie chinesische Philosophie an einer deutschen Universität lehren? 12:46 – 16:29: Unterscheidet sich das Verständnis chinesischer Philosophie von Chinesinnen selbst im Vergleich zu z.B. dem von Europäerinnen? 16:30 – 17:59: Die -ismen „Daoismus“, „Konfuzianismus“ usw. sind bekanntlich westliche Erfindungen und keine chinesischen Selbstbezeichnungen. Inwiefern ist das für unser Verständnis der chinesischen Philosophie ein Problem? 18:00 – 21:21: Der chinesische Philosoph Min OuYang argumentiert dafür, nicht von chinesischer Philosophie, sondern von Sinosophie zu sprechen, da wir sonst chinesische Traditionen durch die Brille der abendländischen Traditionen verformen würden. Würden Sie dem zustimmen? 21:22 – 22:18: Die chinesische Sprache unterscheidet sich drastisch von europäischen Sprachen. Inwiefern spielt das eine Rolle für die philosophische Auseinandersetzung, wenn man bspw. nur auf Übersetzungen zurückgreifen kann. 22:19 – 26:45: Warum wird die wachsende Bedeutung Chinas Tag für Tag beschworen – in Medien, Politik, Wirtschaft, militärischem Gewicht – spielt aber in der Philosophie überhaupt keine Rolle? 26:46 – 30:12: Was ist Ihrer Meinung nach ein schwerer Irrtum bzgl. der chinesischen Philosophie, der z.B. an deutschen Universitäten oder der deutschen Öffentlichkeit verbreitet ist? 30:13 – 33:19: Möchten Sie zu dem Thema ›chinesische Philosophie‹ noch etwas von sich aus sagen? 33:20 – 34:47: Welche Persönlichkeiten haben Sie besonders inspiriert und geprägt? 34:48 – 38:03: Wenn Sie nur ein Buch nennen können, welches würden Sie nennen? 38:04 – Ende: Möchten Sie von sich aus noch etwas sagen?
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