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Der Mann hinter den Tesla-Files
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Als er sich am 1. November 2018 seinen Mitarbeiterausweis umhing, ging für Lukasz Krupski ein Traum in Erfüllung. Der junge Mann war stolz, bei Tesla anzufangen. Stolz darauf, im norwegischen Drammen beim fortschrittlichsten Autobauer der Welt zu arbeiten. Krupski bezeichnete sich sogar selbst als „Tesla-Jünger“. Als Mitarbeiter Nummer 709279 wollte er Elon Musk helfen, die Welt zu verbessern.
Heute ist Krupski in Ungnade gefallen. Tesla-Anwälte werfen ihm vor, geheime Dokumente aus dem Unternehmen geschleust zu haben. Musk hat eine ehemalige CIA-Agentin auf ihn angesetzt. Norwegische Behörden durchsuchten auf Drängen des US-Konzerns Krupskis Wohnung, beschlagnahmten seinen Computer, sein Telefon, seine Datenträger.
Hintergrund sind die Tesla-Files. Das Handelsblatt wertete Krupskis Daten aus, enthüllte Probleme bei Teslas wichtigstem Projekt, dem Autopiloten. Die Redaktion berichtete über Konstruktionsschwierigkeiten beim neuen Cybertruck und wie nachlässig Tesla mit den Daten seiner Kunden und Mitarbeiter umgeht, darunter Gehälter, medizinische Angaben und Sozialversicherungsnummern. Tesla spricht von Datenklau, äußert sich ansonsten aber nicht zu Details.
Mehr zum Thema lesen Sie hier:
- Inside Tesla: Was die Geschichte eines Ex-Mitarbeiters über das System Elon Musk verrät
- "Mein Autopilot hat mich fast umgebracht“: Tesla-Files nähren Zweifel an Elon Musks Versprechen
- Tesla-Files: Wie es zu dem riesigen Datenleck kam
- Teslas Antwort an die Redaktion im Wortlaut
- Was Sie über die Recherchen zu den geheimen Tesla-Files wissen müssen
Krupski blieb lange anonym. Nun geht er erstmals an die Öffentlichkeit. In diesem Podcast sprechen unsere Investigativ-Reporter Sönke Iwersen und Michael Verfürden darüber, was der Whistleblower hinter den Werksmauern von Tesla erlebte. Wie er 2019 eine Katastrophe verhinderte. Und wie sich Krupski damals direkt mit Elon Musk austauschte.
Unsere erste Crime-Folge zu den Tesla-Files hören Sie hier.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Crime-Hörerin und Hörer: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
77 episodes
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Als er sich am 1. November 2018 seinen Mitarbeiterausweis umhing, ging für Lukasz Krupski ein Traum in Erfüllung. Der junge Mann war stolz, bei Tesla anzufangen. Stolz darauf, im norwegischen Drammen beim fortschrittlichsten Autobauer der Welt zu arbeiten. Krupski bezeichnete sich sogar selbst als „Tesla-Jünger“. Als Mitarbeiter Nummer 709279 wollte er Elon Musk helfen, die Welt zu verbessern.
Heute ist Krupski in Ungnade gefallen. Tesla-Anwälte werfen ihm vor, geheime Dokumente aus dem Unternehmen geschleust zu haben. Musk hat eine ehemalige CIA-Agentin auf ihn angesetzt. Norwegische Behörden durchsuchten auf Drängen des US-Konzerns Krupskis Wohnung, beschlagnahmten seinen Computer, sein Telefon, seine Datenträger.
Hintergrund sind die Tesla-Files. Das Handelsblatt wertete Krupskis Daten aus, enthüllte Probleme bei Teslas wichtigstem Projekt, dem Autopiloten. Die Redaktion berichtete über Konstruktionsschwierigkeiten beim neuen Cybertruck und wie nachlässig Tesla mit den Daten seiner Kunden und Mitarbeiter umgeht, darunter Gehälter, medizinische Angaben und Sozialversicherungsnummern. Tesla spricht von Datenklau, äußert sich ansonsten aber nicht zu Details.
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Krupski blieb lange anonym. Nun geht er erstmals an die Öffentlichkeit. In diesem Podcast sprechen unsere Investigativ-Reporter Sönke Iwersen und Michael Verfürden darüber, was der Whistleblower hinter den Werksmauern von Tesla erlebte. Wie er 2019 eine Katastrophe verhinderte. Und wie sich Krupski damals direkt mit Elon Musk austauschte.
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