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#142 - Mediation im Schnittpunkt von Sport und Wirtschaft. Im Gespräch mit Ingo Schiller

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Konfliktmanagement und Mediationspotenziale im Profifussball der Bundesliga

In eigener Sache: Bitte entschuldigt, dass die Episode anfangs Probleme mit dem Ton aufweist, das war in der Nachbereitung nicht mehr zu reparieren.

Gast: Ingo Schiller: Betriebswirt und langjähriger Finanzvorstand von Hertha BSC; von 1992-1998 arbeitete Ingo Schiller für den Traditionsklub Borussia Mönchengladbach, verantwortlich für Sportmarketing und das damalige Stadionprojektes, 1998 wechselt Schiller nach Berlin zu Hertha BSC, verantwortlich für den kaufmännischen Bereich. 2013 stößt Schiller zu den Bundesligamanagern, die im Aufsichtsrat des Ligaverbands DFL die Interessen der Bundesligaclubs vertreten. Außerdem vertritt Schiller den Ligaverband im Vorstand des Deutschen Fußball-Bunds (DFB). 2022 verlässt Schiller Hertha BSC und bildet sich zum Mediator aus.

Mediation im Kontext des Profifussballs: Im Kontext des Profifußballs, insbesondere der Bundesliga, spielt das Konfliktmanagement eine entscheidende Rolle. Konflikte können zwischen Spielern, Trainern, Fanclubs, den Gemeinden und Städten sowie den Vereinsführungen oder sogar zwischen den Vereinen selbst auftreten. Als eine zunehmend bewährte Methode zur Konfliktlösung in diesem Bereich ist die Mediation.

Die Mediation bietet den Beteiligten im Profifußball eine effektive Möglichkeit, Konflikte auf faire und nachhaltige Weise beizulegen. Ein erfahrener Mediator kann dabei helfen, die Parteien zusammenzubringen und den Kommunikationsprozess zu erleichtern. Maßgebend ist hier letztlich, dass alle Vereine auf das Publikum angewiesen sind und letztlich gemeinsam eine interessante Sport- und Unterhaltungsmaschinerie betreiben.

Im Rahmen der Mediation werden die relevanten Konfliktthemen identifiziert und die Standpunkte aller Beteiligten angehört. Durch individuelle Gespräche mit den Parteien wird ein Verständnis für die zugrunde liegenden Bedürfnisse entwickelt. Anschließend werden Kriterien erarbeitet, die erfüllt werden müssen, damit alle Parteien einer Lösung zustimmen können.

Die Mediation im Profifußball hat den Vorteil, dass sie die Beziehung zwischen den Parteien bewahrt und langfristige Lösungen ermöglicht. Sie bietet die Möglichkeit, gemeinsam Vereinbarungen zu treffen, die für alle Beteiligten akzeptabel sind. Dadurch können Konflikte nicht nur gelöst, sondern auch Präventionsmaßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Konflikte zu vermeiden.

Konfliktkonstellationen im Profifussball

  • Spieler-Trainer-Konflikte: Konflikte zwischen Spielern und Trainern können entstehen, wenn es Meinungsverschiedenheiten über Spielstrategien, Einsatzzeiten oder persönliche Differenzen gibt, vor allem mit Blick auf außersportliche Aktivitäten (Social Media, Werbeverträgen etc., die zur Sichtbarkeit beitragen).

  • Spieler-Vereinsführung-Konflikte: Konflikte zwischen Spielern und der Vereinsführung können auftreten, wenn es um Vertragsverhandlungen, Gehaltsforderungen, Transferentscheidungen oder die Vereinspolitik geht.

  • Vereins-Vereins-Konflikte: Konflikte zwischen verschiedenen Vereinen können entstehen, zum Beispiel bei Transferverhandlungen, Wettbewerbsverzerrungen oder Streitigkeiten über Spieltermine.

  • Fan-Vereinsführung-Konflikte: Konflikte zwischen Fans und der Vereinsführung können auftreten, wenn es um Entscheidungen bezüglich Ticketpreisen, Stadionausbau oder Vereinsidentität geht. Dies ist ein besonders emotionalisiertes und umkämpftes Feld, was z.B. hier in Sachsen mit RB Leipzig und Dynamo Dresden besonders kontrovers "verhandelt" wird…

  • Medien-Vereinsführung-Konflikte: Konflikte zwischen den Medien und der Vereinsführung können entstehen, wenn es um Berichterstattung, Pressekonferenzen oder den Umgang mit Skandalen geht.

Diese Konflikte können zu Spannungen und Unruhe führen und die Leistung des Teams oder des Vereins beeinträchtigen. Die Mediation kann in solchen Situationen eine wertvolle Methode sein, um Konflikte zu lösen, Kommunikation zu verbessern und langfristige Lösungen zu finden.

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Gast: Ingo Schiller: Betriebswirt und langjähriger Finanzvorstand von Hertha BSC; von 1992-1998 arbeitete Ingo Schiller für den Traditionsklub Borussia Mönchengladbach, verantwortlich für Sportmarketing und das damalige Stadionprojektes, 1998 wechselt Schiller nach Berlin zu Hertha BSC, verantwortlich für den kaufmännischen Bereich. 2013 stößt Schiller zu den Bundesligamanagern, die im Aufsichtsrat des Ligaverbands DFL die Interessen der Bundesligaclubs vertreten. Außerdem vertritt Schiller den Ligaverband im Vorstand des Deutschen Fußball-Bunds (DFB). 2022 verlässt Schiller Hertha BSC und bildet sich zum Mediator aus.

Mediation im Kontext des Profifussballs: Im Kontext des Profifußballs, insbesondere der Bundesliga, spielt das Konfliktmanagement eine entscheidende Rolle. Konflikte können zwischen Spielern, Trainern, Fanclubs, den Gemeinden und Städten sowie den Vereinsführungen oder sogar zwischen den Vereinen selbst auftreten. Als eine zunehmend bewährte Methode zur Konfliktlösung in diesem Bereich ist die Mediation.

Die Mediation bietet den Beteiligten im Profifußball eine effektive Möglichkeit, Konflikte auf faire und nachhaltige Weise beizulegen. Ein erfahrener Mediator kann dabei helfen, die Parteien zusammenzubringen und den Kommunikationsprozess zu erleichtern. Maßgebend ist hier letztlich, dass alle Vereine auf das Publikum angewiesen sind und letztlich gemeinsam eine interessante Sport- und Unterhaltungsmaschinerie betreiben.

Im Rahmen der Mediation werden die relevanten Konfliktthemen identifiziert und die Standpunkte aller Beteiligten angehört. Durch individuelle Gespräche mit den Parteien wird ein Verständnis für die zugrunde liegenden Bedürfnisse entwickelt. Anschließend werden Kriterien erarbeitet, die erfüllt werden müssen, damit alle Parteien einer Lösung zustimmen können.

Die Mediation im Profifußball hat den Vorteil, dass sie die Beziehung zwischen den Parteien bewahrt und langfristige Lösungen ermöglicht. Sie bietet die Möglichkeit, gemeinsam Vereinbarungen zu treffen, die für alle Beteiligten akzeptabel sind. Dadurch können Konflikte nicht nur gelöst, sondern auch Präventionsmaßnahmen ergriffen werden, um zukünftige Konflikte zu vermeiden.

Konfliktkonstellationen im Profifussball

  • Spieler-Trainer-Konflikte: Konflikte zwischen Spielern und Trainern können entstehen, wenn es Meinungsverschiedenheiten über Spielstrategien, Einsatzzeiten oder persönliche Differenzen gibt, vor allem mit Blick auf außersportliche Aktivitäten (Social Media, Werbeverträgen etc., die zur Sichtbarkeit beitragen).

  • Spieler-Vereinsführung-Konflikte: Konflikte zwischen Spielern und der Vereinsführung können auftreten, wenn es um Vertragsverhandlungen, Gehaltsforderungen, Transferentscheidungen oder die Vereinspolitik geht.

  • Vereins-Vereins-Konflikte: Konflikte zwischen verschiedenen Vereinen können entstehen, zum Beispiel bei Transferverhandlungen, Wettbewerbsverzerrungen oder Streitigkeiten über Spieltermine.

  • Fan-Vereinsführung-Konflikte: Konflikte zwischen Fans und der Vereinsführung können auftreten, wenn es um Entscheidungen bezüglich Ticketpreisen, Stadionausbau oder Vereinsidentität geht. Dies ist ein besonders emotionalisiertes und umkämpftes Feld, was z.B. hier in Sachsen mit RB Leipzig und Dynamo Dresden besonders kontrovers "verhandelt" wird…

  • Medien-Vereinsführung-Konflikte: Konflikte zwischen den Medien und der Vereinsführung können entstehen, wenn es um Berichterstattung, Pressekonferenzen oder den Umgang mit Skandalen geht.

Diese Konflikte können zu Spannungen und Unruhe führen und die Leistung des Teams oder des Vereins beeinträchtigen. Die Mediation kann in solchen Situationen eine wertvolle Methode sein, um Konflikte zu lösen, Kommunikation zu verbessern und langfristige Lösungen zu finden.

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