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Forschungsquartett | Wozu brauchen wir noch Tierversuche?

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Das Forschungsquartett — dieses Mal in Kooperation mit dem Max Delbrück Center

Tierversuche in der Forschung

Obwohl es mittlerweile Alternativen gibt, sind Tierversuche in der Forschung noch immer Alltag und insbesondere in der Entwicklung von Medikamenten unerlässlich. Sie dienen nicht dazu, bei der Entwicklung neuer Medikamente zu helfen, sondern auch der Sicherheit von Patientinnen und Patienten. Denn so kann besser abgeschätzt werden, ob die neuen Medikamente nicht nur helfen, sondern auch nicht schaden. Trotz fortschreitender Möglichkeiten, auch an Zellkulturen zu testen, können komplexe biologische Prozesse und Langzeitwirkungen bisher nur im lebenden Organismus getestet werden. „Man kann jetzt schon ohne Tierversuche arbeiten. Aber das ist ein erhebliches Risiko, weil wir viele Sachen einfach nicht feststellen können, wenn wir uns auf Zellkulturen beschränken“, sagt der Herzforscher und Mediziner Prof. Dr. Michael Gotthardt vom Max Delbrück Center.

Fortschritt versus Tierschutz

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland fordern, dass Tierversuche nur unter Berücksichtigung des Tierschutzes stattfinden. Und es gibt immer wieder Bestrebungen, diese Regeln auch zu verschärfen. Zuletzt Anfang 2024. Da hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einen Referentenentwurf für eine Überarbeitung des Tierschutzgesetzes veröffentlicht. In dem ging es unter anderem darum, höhere Strafen einzuführen, wenn Tiere „ohne vernünftigen Grund“ getötet werden. Das könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Tier das falsche Geschlecht hat oder ein genetisches Merkmal aufweist, das nicht in den Versuch passt.

Welche Rolle spielen Tierversuche in der Medikamentenentwicklung? Darüber hat detektor.fm-Redakteurin Esther Stephan für das „Forschungsquartett“ mit Prof. Dr. Michael Gotthardt gesprochen. Er ist Leiter der Arbeitsgruppe „Translationale Kardiologie und Funktionelle Genomforschung“ am Max Delbrück Center. Im Gespräch mit Sara-Marie Plekat berichtet Esther Stephan, warum Tierversuche in der Forschung noch nicht komplett ersetzbar sind.

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Tierversuche in der Forschung

Obwohl es mittlerweile Alternativen gibt, sind Tierversuche in der Forschung noch immer Alltag und insbesondere in der Entwicklung von Medikamenten unerlässlich. Sie dienen nicht dazu, bei der Entwicklung neuer Medikamente zu helfen, sondern auch der Sicherheit von Patientinnen und Patienten. Denn so kann besser abgeschätzt werden, ob die neuen Medikamente nicht nur helfen, sondern auch nicht schaden. Trotz fortschreitender Möglichkeiten, auch an Zellkulturen zu testen, können komplexe biologische Prozesse und Langzeitwirkungen bisher nur im lebenden Organismus getestet werden. „Man kann jetzt schon ohne Tierversuche arbeiten. Aber das ist ein erhebliches Risiko, weil wir viele Sachen einfach nicht feststellen können, wenn wir uns auf Zellkulturen beschränken“, sagt der Herzforscher und Mediziner Prof. Dr. Michael Gotthardt vom Max Delbrück Center.

Fortschritt versus Tierschutz

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland fordern, dass Tierversuche nur unter Berücksichtigung des Tierschutzes stattfinden. Und es gibt immer wieder Bestrebungen, diese Regeln auch zu verschärfen. Zuletzt Anfang 2024. Da hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einen Referentenentwurf für eine Überarbeitung des Tierschutzgesetzes veröffentlicht. In dem ging es unter anderem darum, höhere Strafen einzuführen, wenn Tiere „ohne vernünftigen Grund“ getötet werden. Das könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Tier das falsche Geschlecht hat oder ein genetisches Merkmal aufweist, das nicht in den Versuch passt.

Welche Rolle spielen Tierversuche in der Medikamentenentwicklung? Darüber hat detektor.fm-Redakteurin Esther Stephan für das „Forschungsquartett“ mit Prof. Dr. Michael Gotthardt gesprochen. Er ist Leiter der Arbeitsgruppe „Translationale Kardiologie und Funktionelle Genomforschung“ am Max Delbrück Center. Im Gespräch mit Sara-Marie Plekat berichtet Esther Stephan, warum Tierversuche in der Forschung noch nicht komplett ersetzbar sind.

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