Moskau 1956: Stalins Mörder werden zahm
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Die Entstalinisierung gilt bis heute im Westen als halbherziger Versuch der Selbstläuterung. Gewaltforscher Jörg Baberowski widerspricht hier vehement. Er hält die damaligen Prozesse für sehr weitreichend und nachhaltig. Denn der massive Terror Stalins und der politische Massenmord seien aus der Sowjetunion und dem heutigen Russland verschwunden.
**Dr. Jörg Baberowski **ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Gewaltforscher. Er ist Autor der Studie Räume der Gewalt und arbeitet an einem Buch über Chruschtschow und die Entstalinisierung.
Dr. Heiner Wember ist Radiojournalist und Historiker aus Münster.
Die didaktischen Materialien finden Sie hier: [https://www.historycast.de/]
Staffel 1, Folge 7 des historycast - was war, was wird? des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e. V. [http://geschichtslehrerverband.de]
Gefördert wird das Projekt durch die Bundesbeauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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