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Folge 50: Christian Schenk und der Einsatz für gelebte Inklusion
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In einer weiteren Podcast-Folge von #TrueAthletes – True Talk haben wir uns mit dem Zehnkampf-Olympiasieger von 1988 Christian Schenk unterhalten, der in seiner erfolgreichen Karriere neben dem Olympiasieg auch Bronze bei der EM 1990 in Split (ehem. Jugoslawien) und bei der WM 1991 in Tokio (Japan) feiern konnte.
In seiner aktuellen Funktion als Para-Trainer liegt Christian Schenk das Thema Inklusion besonders am Herzen, zurzeit fiebert er bei Wettkämpfen der Special Olympics in Berlin vor allem bei der Leichtathletik mit. Darüber hinaus hat er sich om Podcast aber auch über den neuen Deutschen Rekordhalter im Zehnkampf* Leo Neugebauer (LG Leinfelden-Echterdingen) geäußert.
„Wow, 6.836 Punkte. Was für ein Ergebnis. Leo hat eine ähnliche Figur wie Jürgen Hingsen und er ist extrem selbstbewusst und jung“, sagte Christian Schenk, der sich über das Ergebnis des Youngsters gefreut hat. Vier Punkte war Neugebauer am Ende besser als Hingsen, der 39 Jahre den deutschen Rekord inne hatte.
Mit 23 Jahren Olympiasieger
Christian Schenk, der im Alter von 23 Jahren den Olymp von Seoul 1988 bestiegen hatte, studierte nach seiner sportlichen Karriere Medizin und Publizistik in Mainz. Nach einem kurzen Engagement beim ZDF verließ er den medialen Weg dann allerdings wieder. Sein Weg ging dabei nicht immer nur nach oben, sondern er war aufgrund einer bipolaren Störung auch ganz unten, was er in seinem Roman „Riss“ verarbeitet hat.
Inzwischen setzt sich der Zehnkampf-Olympiasieger als Para-Trainer mit dem Rostocker Verein allinklusiv e.V. in der Leichtathletik vor allem für Inklusion ein. „Ich betreue Menschen von 15 bis 55 und es macht mir wahnsinnig Spaß. Da überspringt zwar keiner 2,20 Meter, aber dafür 1,05 Meter und ich freue mich, wenn er sich auf 1,08 Meter verbessert.“
Inklusion heißt ganz einfach nicht ausgrenzen
Bei den Special World Games in Berlin sind auch Leichtathletinnen und -athleten dabei, und Schenk fiebert mit. „Inklusion heißt für mich ganz einfach nicht ausgrenzen. Auch hier gibt es noch jede Menge zu tun, denn oft verstehen die Leute nicht, was Inklusion bedeutet. Vielleicht benötigt man sogar ein völlig neues Wort.“ Grundsätzlich müsse man aber geschlossener bei Veranstaltungen im Inklusions-Bereich auftreten.
Der Leichtathletik empfiehlt er vor allem in der Halle noch mehr Innovationen zu testen, um medial besser in den Fokus zu rücken. Und wenn es darum geht jungen Sportlern Tipps für den Weg in den Leistungssport zu geben, dann verweist er zu Recht auf gutes Networking. Sein Inklusions-Festival in Rostock findet vom 24. bis 26. August mit dem Titel „Gemeinsam – das Festival für alle“ statt. Dabei geht es nicht nur um Sport, sondern auch um Themen aus dem Bereich Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft.
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Folge 50: Christian Schenk und der Einsatz für gelebte Inklusion
#TrueAthletes – TrueTalk: Der Podcast des Deutschen Leichtathletik-Verbandes
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In einer weiteren Podcast-Folge von #TrueAthletes – True Talk haben wir uns mit dem Zehnkampf-Olympiasieger von 1988 Christian Schenk unterhalten, der in seiner erfolgreichen Karriere neben dem Olympiasieg auch Bronze bei der EM 1990 in Split (ehem. Jugoslawien) und bei der WM 1991 in Tokio (Japan) feiern konnte.
In seiner aktuellen Funktion als Para-Trainer liegt Christian Schenk das Thema Inklusion besonders am Herzen, zurzeit fiebert er bei Wettkämpfen der Special Olympics in Berlin vor allem bei der Leichtathletik mit. Darüber hinaus hat er sich om Podcast aber auch über den neuen Deutschen Rekordhalter im Zehnkampf* Leo Neugebauer (LG Leinfelden-Echterdingen) geäußert.
„Wow, 6.836 Punkte. Was für ein Ergebnis. Leo hat eine ähnliche Figur wie Jürgen Hingsen und er ist extrem selbstbewusst und jung“, sagte Christian Schenk, der sich über das Ergebnis des Youngsters gefreut hat. Vier Punkte war Neugebauer am Ende besser als Hingsen, der 39 Jahre den deutschen Rekord inne hatte.
Mit 23 Jahren Olympiasieger
Christian Schenk, der im Alter von 23 Jahren den Olymp von Seoul 1988 bestiegen hatte, studierte nach seiner sportlichen Karriere Medizin und Publizistik in Mainz. Nach einem kurzen Engagement beim ZDF verließ er den medialen Weg dann allerdings wieder. Sein Weg ging dabei nicht immer nur nach oben, sondern er war aufgrund einer bipolaren Störung auch ganz unten, was er in seinem Roman „Riss“ verarbeitet hat.
Inzwischen setzt sich der Zehnkampf-Olympiasieger als Para-Trainer mit dem Rostocker Verein allinklusiv e.V. in der Leichtathletik vor allem für Inklusion ein. „Ich betreue Menschen von 15 bis 55 und es macht mir wahnsinnig Spaß. Da überspringt zwar keiner 2,20 Meter, aber dafür 1,05 Meter und ich freue mich, wenn er sich auf 1,08 Meter verbessert.“
Inklusion heißt ganz einfach nicht ausgrenzen
Bei den Special World Games in Berlin sind auch Leichtathletinnen und -athleten dabei, und Schenk fiebert mit. „Inklusion heißt für mich ganz einfach nicht ausgrenzen. Auch hier gibt es noch jede Menge zu tun, denn oft verstehen die Leute nicht, was Inklusion bedeutet. Vielleicht benötigt man sogar ein völlig neues Wort.“ Grundsätzlich müsse man aber geschlossener bei Veranstaltungen im Inklusions-Bereich auftreten.
Der Leichtathletik empfiehlt er vor allem in der Halle noch mehr Innovationen zu testen, um medial besser in den Fokus zu rücken. Und wenn es darum geht jungen Sportlern Tipps für den Weg in den Leistungssport zu geben, dann verweist er zu Recht auf gutes Networking. Sein Inklusions-Festival in Rostock findet vom 24. bis 26. August mit dem Titel „Gemeinsam – das Festival für alle“ statt. Dabei geht es nicht nur um Sport, sondern auch um Themen aus dem Bereich Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft.
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