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Love Is Blind UK: The Official Podcast


1 Katisha and Javen talk triangles and photobooths with Sam Prince and Liv Bentley 37:22
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Sarel is back to delve into all the drama from this week's drop of Love is Blind UK. Javen opens up about his time in the pods and responds to claims on social media that he was playing a game…. Meanwhile, Katisha reveals what she thought of Javen after the mixer. Expect emotional confessions and awkward confrontations with reality royalty Liv Bentley and Sam Prince. Subscribe now and buckle up for the ultimate Love Is Blind UK experience! Listen to more from Netflix Podcasts.…
Rotfunk
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Reden wir über die großen politischen Fragen unserer Zeit. „Rotfunk“ ist der regelmäßige Podcast des Karl-Renner-Instituts. Direktorin Maria Maltschnig führt mit ihren Gästen Gespräche über Politik und Gesellschaft. Ergänzt werden diese Diskussionen durch Lectures, Vorträge von renommierten Expertinnen und Experten, zum jeweiligen Thema. „Rotfunk“, das sind Gedanken über die Soziale Demokratie zum Zuhören – für alle politisch interessierten Menschen.
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1 #48 Lecture: Die Wiener Revolution - mit Gabriella Hauch 32:26
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"Wir hätten so gern die ganze Welt beglückt", schrieb Joseph Alexander Helfert 1898 anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Wiener Revolution von 1848. Für die Wiener Historikerin Gabriella Hauch ist die Wiener Revolution von 1848 ein "geschichtspolitischer Traditionsknotenpunkt", in dem sozialdemokratische, bürgerliche und liberale Strömungen ihre ideologischen und organisatorischen Wurzeln fanden. In ihrer Lecture beschreibt Hauch anschaulich das Revolutionsjahr mit all seinen Fortschritten und Rückschlägen und streicht dabei besonders die inneren Widersprüche hervor. Das Streben nach Freiheit, Gleichheit und Mitbestimmung stand spürbaren Differenzen entlang von Nationalität, Klasse und Geschlecht gegenüber. Dieser Widerspruch, so Hauch, stecke bis heute ungelöst als Stachel im Fleisch der bürgerlichen Moderne.…
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1 #47 Gespräch: Die Linke in Palästina - mit Thomas Schmidinger 45:05
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Es ist eine Geschichte des Niedergangs. Mit dem Beginn des Britischen Mandats in Palästina 1920 entstanden dort unterschiedliche politische Strömungen. Darunter auch solche, die sich selbst als politisch links und gesellschaftsverändernd verstanden. Der Nahostexperte Thomas Schmidinger erklärt im Gespräch mit RI-Direktorin Maria Maltschnig die historischen Hintergründe, die internationalen Einflüsse und die fundamentalen Auseinandersetzungen über die politische Ausrichtung und die damit verbundenen Methoden der Linken in Palästina. Eine zentrale Frage war immer, wie stark die nationale Frage vor den gesellschaftlichen Veränderungsanspruch gestellt wird. Heute ist letzterer kaum mehr vorhanden und die linken Gruppierungen marginalisiert. In welche Richtung sich die aktuellen Proteste gegen die Hamas im Gazastreifen entwickeln können, ist offen. So lange der Krieg in Gaza andauert und es keine Perspektive auf Frieden gibt, ist ein Aufbau annähernd demokratischer Institutionen nicht denkbar, so Schmidinger.…
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1 #46 Lecture: Österreich 1945 zwischen Aufbruch und Verdrängung - mit Michael Rosecker 42:56
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Am 27. April 1945 proklamierte die provisorische Regierung die Wiederherstellung und Unabhängigkeit Österreichs als demokratische Republik. Autor der Erklärung war Staatskanzler Karl Renner. Das Bekenntnis zu einer österreichischen Schuld suchte man darin noch vergeblich und die Suche nach einem breiten Verständnis einer österreichischen Identität sollte noch ein langer Weg werden. Die Zweite Republik wurde schlussendlich eine Erfolgsgeschichte. Ihren Beginn und die ersten Schritte des schwierigen und ambivalenten Weges erzählt in dieser Lecture Michael Rosecker, stellvertretender Direktor des Karl-Renner-Instituts und wissenschaftlicher Leiter des Karl-Renner-Museums in Gloggnitz.…
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1 #45 Gespräch: Einstellungen zu Krieg und Frieden - mit Christos Katsioulis 41:35
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Wie denkt die Bevölkerung über Sicherheit, Krieg und Frieden? Seit einigen Jahren erhebt die Friedrich-Ebert-Stiftung in mehreren Ländern vergleichende Daten dazu. Sie geben Aufschluss darüber, wie sich die Einstellungen zu Verteidigungspolitik, Sicherheit, Sanktionen und Frieden seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verändert haben. Christos Katsioulis, der Leiter des Wiener Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung für internationale Zusammenarbeit, spricht in dieser Folge mit RI-Direktorin Maria Maltschnig darüber, welche Ableitungen die aktuellen Ergebnisse des "Security Radars" für die Zukunft der europäischen Sicherheitspolitik, die Bemühungen für ein Ende des Krieges in der Ukraine und die zukünftigen Beziehungen zwischen der EU und Russland nahelegen. Der Weg zum Frieden sei ein schmaler Grat, aber das Wohlstandsversprechen und die Kooperationsfähigkeit der EU seien eine gute Basis für einen Blick nach vorne, so Katsioulis. Dabei dürfe nicht vergessen werden, dass auch in der Sicherheitspolitik die Verteilungsfrage eine stärkere Rolle spielen muss, um den Lebensstandard in Europa zu sichern.…
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1 #44 Gespräch: Unternehmen für die Demokratie - mit Markus Scholz 34:54
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Im Superwahljahr 2024 stellt sich weltweit die Frage, ob die Demokratien den autoritären Kräften standhalten. In vielen Analysen dazu werden Parallelen zum Europa der 1930er Jahre gezogen. Ein Aspekt der dabei vermehrt zur Sprache kommt ist, dass sich damals das Unternehmerlager mehrheitlich nicht für die Demokratie positioniert hat. Heute sagt etwa der langjährige Siemens-Chef Joe Kaeser, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Elite dürfe den Fehler von 1933 nicht wiederholen und müsse Position beziehen gegen Rechts. Inwieweit sich Unternehmen für die Demokratie einsetzen können und sollen überlegt mittlerweile auch die Wissenschaft. Markus Scholz, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der TU Dresden, forscht zu dem Thema. Mit RI-Direktorin Maria Maltschnig spricht er über Möglichkeiten und Grenzen des demokratischen Engagements von Unternehmen, schildert konkrete Beispiele dafür und erklärt warum die Beschäftigung mit politischen Fragen für viele Unternehmen aktuell stark an Bedeutung gewinnt.…
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1 #43 Lecture: Das Innenleben der russischen Politik - mit Margarete Klein 32:13
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Spätestens seit der russischen Vollinvasion in die Ukraine drehen sich viele Diskussionen über die Zukunftsperspektiven um die Frage, wie sich die politische Situation in Russland entwickelt. Für Forscherinnen und Forscher ist es sehr schwierig einen Zugang zu validen Informationen zu bekommen. Eine der renommiertesten deutschsprachigen Russland-Expert:innen ist Margarete Klein. Sie leitet die Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien in der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik und war kürzlich für einen Vortrag zu Gast im Karl-Renner-Institut in Wien. Sie sprach unter anderem darüber, wie gefestigt Wladimir Putins Machtbasis ist, wie es um die Opposition im Land steht und welche Netzwerke und Mechanismen man kennen muss, um die Vorgänge in Russland und damit auch in der gesamten Region zu verstehen.…
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1 #42 Lecture: Arbeiten im Minus-Bereich - mit Jana Costas 28:45
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Wie arbeiten eigentlich jene, die - meist unsichtbar - öffentlich zugängliche Plätze reinigen? Jana Costas, Universitätsprofessorin für Betriebswirtschaftslehre an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), hat sich dieser Frage wissenschaftlich genähert. Sechs Monate lang hat sie mit den Reinigungskräften am Berliner Potsdamer Platz mitgearbeitet und dabei vielfältige Einblicke in deren Arbeitsalltag, ihr Selbstwertgefühl und ihre soziale Einbettung gewonnen. Für die Reinigungskräfte steht eine starke Zuwendung zur eigenen Arbeit einem Mangel an Anerkennung und Respekt gegenüber, was sich auch auf die Einstellung zu Gesellschaft und Demokratie auswirkt. Ihre Erkenntnisse hat Costas in einem Buch im Suhrkamp Verlag unter dem Titel "Im Minus-Bereich: Reinigungskräfte und ihr Kampf um Würde" veröffentlicht.…
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1 #41 Lecture: Das Rote Wien und seine Wohnbauoffensive - mit Mario Holzner 24:15
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Der Wiener Wohnbau ist eine der international bekanntesten politischen Erfolgsgeschichten. Unzählige Delegationen aus der ganzen Welt kommen jedes Jahr zu Besuch um sich ein Bild davon zu machen und auch das Medienecho ist groß. Den Grundstein dafür legte die sozialdemokratische Stadtregierung des Roten Wiens der Zwischenkriegszeit mit einer Wohnbauoffensive, finanziert durch eine Luxussteuer. Die Errichtung vieler großer Gemeindebauten veränderte die Stadt. In seinem Vortrag erzählt Mario Holzner, Direktor des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche, wie es zur Wohnbauoffensive kam, wie sie umgesetzt wurde und welche Auswirkungen sie auf Wirtschaft, Gesellschaft und auch das Wahlverhalten der Wiener Bevölkerung hatte.…
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1 #40 Lecture: 50 Jahre Militärputsch in Chile - mit Erhard Stackl 32:16
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Im Morgengrauen des 11. September 1973 erhielt der demokratisch gewählte Sozialistische Präsident Chiles, Salvador Allende, die Nachricht, dass die Chilenischen Streitkräfte einen Militärputsch gestartet hatten. Bereits wenige Stunden später war alles vorbei. Das Militär hatte den Präsidentenpalast gestürmt, Allende ordnete die Kapitulation an und erschoss sich im „Saal der Unabhängigkeit“ des Palastes. Für Chile begann die dunkle Zeit der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet. Der Österreichische Journalist und Lateinamerika Experte Erhard Stackl erinnert sich in dieser Lecture an die Vorgänge in Chile vor 50 Jahren, aber auch an die kontroversiellen Debatten in Österreich dazu. Viele verfolgte Chileninnen und Chilenen fanden Schutz in Österreich, die Kreisky-Regierung untersagte schließlich die Lieferung österreichischer Panzer an das Pinochet-Regime. Stackl wirft auch einen Blick auf die aktuelle politische Entwicklung in Chile, die Hoffnung gibt, die aber auch zeigt, wie viele Hindernisse es gibt in einem Land, in dem Gewalt und Tyrannei tiefe Spuren hinterlassen haben.…
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1 #39 Gespräch: Die Friedensverhandlungen von Rambouillet - mit Wolfgang Petritsch 58:31
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Der Krieg in Europa, die Frage von Verhandlungen und Diplomatie, Militärhilfen und Ost-West-Beziehungen dominieren seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine unsere außen- und sicherheitspolitischen Debatten. Der ehemalige österreichische Spitzendiplomat Wolfgang Petritsch hat ähnliche Fragen in einer zentralen Rolle vor einem Vierteljahrhundert in einem anderen Teil Europas verhandelt. Er wurde 1999, auf Vorschlag der damaligen US-Außenministerin Madeleine Albright, EU-Chefverhandler bei den Friedensverhandlungen von Rambouillet, dem letzten Versuch der internationalen Gemeinschft, eine größere militärische Eskalation im Kosovo zu verhindern. Im Gespräch mit Maria Maltschnig erzählt er von den nationalistischen Verirrungen, die den Zerfall Jugoslawiens begleiteten, den komplexen Abwägungen der Diplomatie, von Niederlagen und Hoffnung, die oft so nahe beieinander liegen. Der Konflikt zwischen Serbien und Kosovo ist heute immer noch nicht gelöst. Perspektivisch brauche es, so Petritsch, einen neuen beherzten Anlauf, eine Lösung am Verhandlungstisch zu finden.…
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1 #38 Lecture: Warum werden Autokraten gewählt? - mit Johanna Lutz 23:40
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Johanna Lutz leitet das Demokratie-Büro der deutschen Friedrich-Ebert-Stiftung in Wien und beschäftigt sich aktuell mit der Frage, wie es sein kann, dass Wähler und Wählerinnen wissentlich Parteien und Politiker:innen wählen, die eine autokratische Politik verfolgen. In stark polarisierten Gesellschaften, so ihre Ausgangshypothese, würden die Wähler:innen eher darüber hinwegsehen, wenn die Partei, der sie anhängen, antidemokratische Mittel anwendet, um ihre Macht auszubauen. Die Studie sei, so Johanna Lutz, ein "Stresstest" für die Demokratie. Länder, in denen die Wähler:innen antidemokratisches Verhalten durch Stimmentzug bestrafen würden, seien in ihrer demokratischen Verfasstheit stabiler, als Länder, in denen undemokratische Maßnahmen von Wähler:innen weniger bestraft werden. Die Untersuchung, die in mehreren Ländern durchgeführt wurde, hilft uns zu verstehen, welche antidemokratischen Maßnahmen besonders abgelehnt werden, welche Wähler:innen antidemokratische Politik am ehesten tolerieren und welche Themen den Wähler:innen oft wichtiger sind, als die Verteidigung der Demokratie.…
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1 #37 Lecture: Das Ende der Demokratie - mit Michael Rosecker 35:29
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Wenige historische Ereignisse werden bis heute so kontroversiell diskutiert wie die Geschäftsordnungskrise des österreichischen Parlaments am 4. März 1933, die von der bürgerlichen Regierung für einen Staatsstreich und in weiterer Folge für die Errichtung einer Diktatur genutzt wurde. Die Zerstörung von Demokratien erfolgt selten mit einem Knall, sondern in einem schleichenden Prozess der Aushöhlung und Delegitimierung demokratischer Institutionen und Prozesse. Der Historiker Michael Rosecker erzählt in diesem Vortrag, welche Entwicklungen zu dieser Ausschaltung des Parlaments führten und wie wir aus heutiger Sicht auf die Ereignisse blicken. Diese seien, so Rosecker, ein Lehrstück über die Grundvoraussetzungen funktionierender Demokratien und die Verletzlichkeit ebendieser.…
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1 #36 Gespräch: Sicherheit und Frieden und die Rolle der Neutralität - mit Heinz Fischer 30:58
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Was heißt Neutralität heute? - Der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer zeigt sich im Gespräch mit Maria Maltschnig davon überzeugt, dass die Grundidee der Neutralität höchst zeitgemäß ist. Es brauche auf der politischen Weltkarte Länder, die sich nicht in ein militärisches Blockdenken eingliedern. Die Neutralität müsse auch durch ein gut ausgestattetes Bundesheer abgesichert werden. Dabei erinnert Heinz Fischer an das frühere Symbol des Österreichischen Bundesheers: ein Igel, der ein friedliches Tier ist, sich aber durchaus verteidigen kann. Außerdem spricht er darüber, wie sich die österreichische Neutralitätspolitik von jener der Schweiz unterscheidet und unter welchen Bedingungen es für das neutrale Österreich sinnvoll sein kann, sich an einer Weiterentwicklung der Europäischen Verteidigungspolitik zu beteiligen, etwa wenn es um die Luftraumsicherung geht. Die Neutralität, so Fischer, sei kein Selbstzweck, sie solle ermöglichen, einen Friedensbeitrag in Europa zu leisten.…
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1 #35 Gespräch: Sicherheit und Frieden und die Rolle des Bundesheeres - mit Franz Reißner 43:55
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Franz Reißner war bis vor einigen Monaten Kommandant der Streitkräfte des Österreichischen Bundesheers. Im Gespräch mit Maria Maltschnig erzählt er, was ihn als junger Mann dazu bewogen hat, eine berufliche Laufbahn im Bundesheer einzuschlagen. Geprägt hat ihn die Verteidigungspolitik Bruno Kreiskys. Der Schutz von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Pluralismus müsse in letzter Konsequenz auch mit militärischen Mitteln gewährleistet werden, so Reißner. Die Stärken des Bundesheeres seien sowohl die Krisenbewältigung in internationalen Einsätzen, als auch die Assistenz bei Krisen und Katastrophen im Inland – also militärische Aktivitäten im „niederschwelligen Bereich“. Die Kernaufgabe der militärischen Landesverteidigung leide allerdings unter Ressourcenmangel. Auch wenn das neutrale Österreich nicht Mitglied in einem Verteidigungsbündnis ist, ist die österreichische Einbindung in die internationale Friedens- und Sicherheitsarchitektur durchaus prominent und vielschichtig, etwa in Initiativen im Libanon oder in Bosnien und Herzegowina. Umso mehr plädiert Franz Reißner für eine tiefergehende politische Diskussion um die Zukunft der Sicherheitspolitik, die die Landesverteidigung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe definiert.…
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1 #34 Gespräch: Wie gerechte Löhne möglich werden - mit Thorsten Schulten 34:07
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Die höchste Inflation seit Langem bringt besondere Brisanz in die diesjährigen Lohnverhandlungen. Der Politikwissenschafter Thorsten Schulten berät seit vielen Jahren die deutschen Gewerkschaften zu den Themen (Mindest-)Löhne, Tarifverträge und Industrielle Beziehungen. Im Gespräch mit RI-Direktorin Maria Maltschnig erklärt er, wie sich die Teuerung auf die Lohnentwicklung auswirkt, warum es international so große Unterschiede in der Bedeutung von Kollektivverträgen gibt ("Österreich gilt als KV-Weltmeister") und warum er die Europäische Mindestlohnrichtlinie für einen großen Wurf hält. Höhere Löhne führen, so Schulten, in der Praxis nicht zu steigender Arbeitslosigkeit, sondern hätten im Gegenteil oft positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Der sich abzeichnende Arbeitskräftemangel bringe durchaus die Chance, dass sich die Arbeitsbedingungen so weit verbessern, dass viele von jenen, die im Moment nicht oder teilzeit beschäftigt sind, stärker in das Arbeitsleben integriert werden können.…
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