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EAM 079: Akku- und Wasserstoffzüge

29:22
 
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In der automobilen Welt setzt sich der Elektroantrieb erst so langsam durch, doch es gibt ein Verkehrsmittel, bei dem Elektromotoren schon seit vielen Jahrzehnten ein etablierter Antrieb sind – und zwar bei den Schienenfahrzeugen.
Um die Züge mit Strom zu versorgen, sind auf vielen Bahnstrecken Oberleitungen und auf den Zügen Stromabnehmer – sogenannte Pantographen – installiert. Auf Streckenabschnitten, wo es keine Oberleitungen gibt, werden dagegen überwiegend Dieselzüge eingesetzt.
Um auch oberleitungsfreie Strecken emissionsfrei betreiben zu können, kann man jedoch auf batterieelektrische Züge oder Züge mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle zurückgreifen. Die Firma Stadler Rail ist nach eigener Aussage Weltmarktführer für Batterie-Züge, weshalb wir in dieser Episode einen Gesprächsgast aus diesem Unternehmen bei uns im Podcast begrüßen dürfen: Achilles Brecht erklärt uns im Interview, wie diese modernen Zugtechnologien funktionieren und welche Einsatzzwecke sie erfüllen können.

Zur Person:
Achilles Brecht ist seit 2015 bei Stadler Rail als Vertriebsingenieur tätig, seit 2016 beschäftigt er sich mit den alternativen Antrieben für die Züge. Zuvor hat er Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin studiert.
Stadler Flirt Akku:
Der Stadler Flirt Akku ist ein batterieelektrischer Zug für den Fahrgasteinsatz und bereits seit 2017 im Einsatz. Er basiert auf den konventionellen Triebzügen der Flirt-Serie, kann jedoch durch das Batteriepaket auch ohne Oberleitung elektrisch und emissionsfrei über kurze und mittlere Strecken betrieben werden. Überschüssige Bremsenergie wird dabei in die Batterie zurückgespeist (Rekuperation).
In vielen Ländern ist ein Großteil des Schienennetzes nicht elektrifiziert. Laut Stadler beträgt dieser Anteil in Deutschland immerhin rund 40 Prozent. Davon wiederum sind die meisten Streckenabschnitte (rund 80 Prozent) kürzer als 80 Kilometer. Damit eignen sich batterieelektrische Züge besonders zur Überbrückung solcher Abschnitte.
Stadler Flirt H2:
Für deutliche längere Strecken ohne Oberleitung hat Stadler den Flirt H2 im Programm. Dieser Zug verfügt über eine Wasserstoff-Brennstoffzelle, mit der der benötigte Strom erzeugt wird. Bremsenergie wird auch hier in einem Akku zwischengepuffert. Die ersten Flirt H2 hat Stadler 2019 in den USA verkauft. Das waren gleichzeitig die ersten wasserstoffbetriebenen Züge für den amerikanischen Personenschienenverkehr überhaupt.
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Chapitres

1. Akku- und Wasserstoffzüge (00:00:00)

2. Vorstellung Achilles Brecht und Stadler Rail (00:01:25)

3. Aufbau eines Akku- und H2-Zugs (00:05:43)

4. Einsatzszenarien für Akku- und H2-Züge (00:09:35)

5. Technik der Akku- und H2-Züge (00:11:33)

6. Nachladen und Leistung eines Akku-Zugs (00:15:41)

7. Betankung der H2-Züge (00:20:15)

8. Kosten und Unterhalt für Akku- und H2-Züge (00:23:11)

9. Abschluss (00:27:41)

90 episodes

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Um die Züge mit Strom zu versorgen, sind auf vielen Bahnstrecken Oberleitungen und auf den Zügen Stromabnehmer – sogenannte Pantographen – installiert. Auf Streckenabschnitten, wo es keine Oberleitungen gibt, werden dagegen überwiegend Dieselzüge eingesetzt.
Um auch oberleitungsfreie Strecken emissionsfrei betreiben zu können, kann man jedoch auf batterieelektrische Züge oder Züge mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle zurückgreifen. Die Firma Stadler Rail ist nach eigener Aussage Weltmarktführer für Batterie-Züge, weshalb wir in dieser Episode einen Gesprächsgast aus diesem Unternehmen bei uns im Podcast begrüßen dürfen: Achilles Brecht erklärt uns im Interview, wie diese modernen Zugtechnologien funktionieren und welche Einsatzzwecke sie erfüllen können.

Zur Person:
Achilles Brecht ist seit 2015 bei Stadler Rail als Vertriebsingenieur tätig, seit 2016 beschäftigt er sich mit den alternativen Antrieben für die Züge. Zuvor hat er Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin studiert.
Stadler Flirt Akku:
Der Stadler Flirt Akku ist ein batterieelektrischer Zug für den Fahrgasteinsatz und bereits seit 2017 im Einsatz. Er basiert auf den konventionellen Triebzügen der Flirt-Serie, kann jedoch durch das Batteriepaket auch ohne Oberleitung elektrisch und emissionsfrei über kurze und mittlere Strecken betrieben werden. Überschüssige Bremsenergie wird dabei in die Batterie zurückgespeist (Rekuperation).
In vielen Ländern ist ein Großteil des Schienennetzes nicht elektrifiziert. Laut Stadler beträgt dieser Anteil in Deutschland immerhin rund 40 Prozent. Davon wiederum sind die meisten Streckenabschnitte (rund 80 Prozent) kürzer als 80 Kilometer. Damit eignen sich batterieelektrische Züge besonders zur Überbrückung solcher Abschnitte.
Stadler Flirt H2:
Für deutliche längere Strecken ohne Oberleitung hat Stadler den Flirt H2 im Programm. Dieser Zug verfügt über eine Wasserstoff-Brennstoffzelle, mit der der benötigte Strom erzeugt wird. Bremsenergie wird auch hier in einem Akku zwischengepuffert. Die ersten Flirt H2 hat Stadler 2019 in den USA verkauft. Das waren gleichzeitig die ersten wasserstoffbetriebenen Züge für den amerikanischen Personenschienenverkehr überhaupt.
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1. Akku- und Wasserstoffzüge (00:00:00)

2. Vorstellung Achilles Brecht und Stadler Rail (00:01:25)

3. Aufbau eines Akku- und H2-Zugs (00:05:43)

4. Einsatzszenarien für Akku- und H2-Züge (00:09:35)

5. Technik der Akku- und H2-Züge (00:11:33)

6. Nachladen und Leistung eines Akku-Zugs (00:15:41)

7. Betankung der H2-Züge (00:20:15)

8. Kosten und Unterhalt für Akku- und H2-Züge (00:23:11)

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