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Der Täter

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... Die Schul - und Jugendzeit von Stephan B. – ab 03:49 Minuten

Stephan B. ist in Benndorf aufwachsen. Seine Mutter ist Ethiklehrerin und der Vater Fernsehtechniker. Von ehemaligen Lehrerinnen wurde er während des Prozesses als "aufgewecktes Kind" beschrieben. Nach der Trennung der Eltern hat er mit beiden weiterhin Kontakt.

Er hat schon früh angefangen, sich für Waffen zu interessieren. Als Jugendlicher zieht er sich immer mehr zurück und hat kaum noch Freunde. Aber das allein macht einen noch lange nicht zum Attentäter...

... Die drei prägenden Ereignisse für die Radikalisierung – ab 18:15 Minuten

Im Prozess hat Stephan B. ausgesagt, dass es drei prägende Ereignisse gab, die für seine Radikalisierung gesorgt haben: Seine Krankheit bzw. OP im Jahr 2013. Danach hat er begonnen, sich mit Politik zu beschäftigen und viele Kontakte abgebrochen. Er hat das Jahr 2014 mehr oder weniger im Kinderzimmer bei seiner Mutter verbracht.

Der zweite Auslöser ist das Jahr 2015, also das Jahr, in dem Europa besonders viele Geflüchtete aus Syrien aufnahm. Das nahm der Attentäter als Bedrohung war und nutzt dieses Ereignis, um seine Tat zu rechtfertigen.

Das dritte Ereignis war das Attentat von Christchurch im März 2019. Auch der Attentäter von Halle hat sich an diesem Anschlag orientiert und versucht ihn nachzuahmen.

... Stephan B. als Angehöriger der White-Supremacy-Ideologie und seine Radikalisierung im Internet – ab 21:18 Minuten

Der Attentäter ist davon überzeugt, dass er als "Weißer Mann" anderen Menschen überlegen ist. Und diese "Weiße Kultur" sieht er bedroht von allen, die dieser "Kultur" nicht angehören. Diese Bewegung hat viele Schnittstellen mit vielen anderen Verschwörungserzählungen wie dem "großen Austausch".

Stephan B. war außerdem auf Imageboards unterwegs und auf der Spieleplattform "Steam". Dort hat er sich in verschiedenen Communitys weiter radikalisiert und sich mit Waffen intensiv auseinandergesetzt. Aufgrund dieses Austauschs in diesen Netzwerken wäre es falsch, den Attentäter als "Einsamen Wolf" zu bezeichnen.

Weiterführender Hinweis zur MDR-Doku "Der Terror der einsamen Wölfe" von Florian Barth, Christian Bergmann und Julia Cruschwitz.

... Stefan B. hatte auch einen augesprägten Hass gegenüber Frauen und war ein "Incel" - ab 31:07 Minuten

Der Attentäter gibt dem Feminismus die Schuld an der sinkenden Geburtenrate und den damit einhergehenden Bevölkerungsaustausch. Unter anderem deswegen, kann er der Incel-Community zugeschrieben werden. Auch sein Verhalten im Prozess und wie er auf Frauen dort reagiert, zeigt seinen ausgeprägten Hass gegenüber Frauen.

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Er hat schon früh angefangen, sich für Waffen zu interessieren. Als Jugendlicher zieht er sich immer mehr zurück und hat kaum noch Freunde. Aber das allein macht einen noch lange nicht zum Attentäter...

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Im Prozess hat Stephan B. ausgesagt, dass es drei prägende Ereignisse gab, die für seine Radikalisierung gesorgt haben: Seine Krankheit bzw. OP im Jahr 2013. Danach hat er begonnen, sich mit Politik zu beschäftigen und viele Kontakte abgebrochen. Er hat das Jahr 2014 mehr oder weniger im Kinderzimmer bei seiner Mutter verbracht.

Der zweite Auslöser ist das Jahr 2015, also das Jahr, in dem Europa besonders viele Geflüchtete aus Syrien aufnahm. Das nahm der Attentäter als Bedrohung war und nutzt dieses Ereignis, um seine Tat zu rechtfertigen.

Das dritte Ereignis war das Attentat von Christchurch im März 2019. Auch der Attentäter von Halle hat sich an diesem Anschlag orientiert und versucht ihn nachzuahmen.

... Stephan B. als Angehöriger der White-Supremacy-Ideologie und seine Radikalisierung im Internet – ab 21:18 Minuten

Der Attentäter ist davon überzeugt, dass er als "Weißer Mann" anderen Menschen überlegen ist. Und diese "Weiße Kultur" sieht er bedroht von allen, die dieser "Kultur" nicht angehören. Diese Bewegung hat viele Schnittstellen mit vielen anderen Verschwörungserzählungen wie dem "großen Austausch".

Stephan B. war außerdem auf Imageboards unterwegs und auf der Spieleplattform "Steam". Dort hat er sich in verschiedenen Communitys weiter radikalisiert und sich mit Waffen intensiv auseinandergesetzt. Aufgrund dieses Austauschs in diesen Netzwerken wäre es falsch, den Attentäter als "Einsamen Wolf" zu bezeichnen.

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... Stefan B. hatte auch einen augesprägten Hass gegenüber Frauen und war ein "Incel" - ab 31:07 Minuten

Der Attentäter gibt dem Feminismus die Schuld an der sinkenden Geburtenrate und den damit einhergehenden Bevölkerungsaustausch. Unter anderem deswegen, kann er der Incel-Community zugeschrieben werden. Auch sein Verhalten im Prozess und wie er auf Frauen dort reagiert, zeigt seinen ausgeprägten Hass gegenüber Frauen.

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