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Together, we're redefining what it means, looks and feels like, to be doing "woman's work" in the world today. With confidence and the occasional rant. From boardrooms to studios, kitchens to coding dens, we explore the multifaceted experiences of today's woman, confirming that the new definition of "woman's work" is whatever feels authentic, true, and right for you. We're shedding expectations, setting aside the "shoulds", giving our finger to the "supposed tos". We're torching the old playbook and writing our own rules. Who runs the world? You decide. Learn more at nicolekalil.com
AstroGeo - Geschichten aus Astronomie und Geologie
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde
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1 Ändert die Erdbahn das Klima? Milanković auf dem Prüfstand 1:22:58
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Warum gab es in der Erdgeschichte immer wieder Eiszeiten? Mit dieser Frage hatte sich der serbische Mathematiker, Ingenieur und Geowissenschaftler Milutin Milankovíc intensiv beschäftigt und ab 1920 seine Theorie veröffentlicht. Demnach beeinflussen Schwankungen der Erdbahn und ihrer Rotationsachse im Laufe von mehreren zehntausend Jahren, wie viel Sonnenstrahlung die Erdoberfläche erreicht. Milankovićs Theorie hatte zunächst aber eine Achillesferse – denn sie war eine theoretische Arbeit, die auf astronomische Daten in Verbindung mit physikalischen Gleichungen setzte. Ob die Milanković-Zyklen sich auch in geologischen Daten, in Gesteinen, Sedimenten oder Fossilien nachweisen lassen, war unklar. Selbst 1958, im Todesjahr des Forschers, war seine Theorie umstritten. Im darauffolgenden Jahrzehnt sollten die Milanković-Zyklen dann fast alle ihre Unterstützer verlieren. Karl erzählt in seiner zweiten Folge ( hier geht es zu Teil 1 ), wie es weiterging mit den Milanković-Zyklen. Die Theorie geriet in eine Krise, weil dank des Manhattan-Projektes und daraus erwachsener Kernphysik mehrere neue Methoden entwickelt worden waren, um das Alter von Gesteinen und Sedimenten genau zu messen. Vor allem war das die Radiokarbonmethode des Chemikers Willard Libby, die trotz einiger Einschränkungen bis heute zu den wichtigsten wissenschaftlichen Werkzeugen überhaupt gehört. Bei der Datierung von immer mehr Gesteinen oder Sedimenten wurde bald auch das Alter der letzten Eiszeit immer genauer bestimmt. Zwar schien der Zeitpunkt des sogenannten letzten glazialen Maximums von rund 18.000 Jahren mit Milankovićs Vorhersagen übereinzustimmen. Bald zeigten sich aber immer neue Abweichungen in der Klimageschichte des letzten 150.000 Jahre, die nicht zu allen Vorhersagen der Milanković-Zyklen zu passen schienen. Was folgte, war eine weltweite Spurensuche, die auf tropischen Inseln und zuletzt in die Tiefsee der Ozeane führte, wo Sediment ein weit zurückreichendes Klimaarchiv bildet. Erst 1976 schien die Debatte um die Milanković-Zyklen beigelegt worden zu sein. Die Forschung zu diesem Phänomen dauert aber bis heute an. Weiterhören bei AstroGeo Folge 110: Von Gletschern und Gestirnen: Die Entdeckung der Milanković-Zyklen Weiterführende Links WP: Milanković-Zyklen WP: Milutin Milanković WP: Willard Libby WP: Radiokarbonmethode WP: Manhattan-Projekt WP: Uran-Thorium-Datierung WP: Barbados WP: Radiolarien WP: Diatomeen WP: CLIMAP Project (englisch) WP: John Imbrie WP: Delta 18O WP: André Berger WP: 100.000-year problem (englisch) Quellen Tagungsband: Berger et al.: Milankovich and the Climate – Understanding the Mystery , NATO ASI Series (1984) Buch: John Imbrie & Katherine Palmer Imbrie: Ice Ages – Solving the Mystery , Harvard University Press (1982) Fachartikel: Hays, Imbrie & Shackelton: Variations in Earth‘s Orbit: Pacemaker of the Ice Ages , Science (1976) Fachartikel: Barker et al.: Glacial Cycles: Distinct roles for precession, obliquity, and eccentricity in Pleistocene 100-kyr glacial cycles , Science (2025) Episodenbild: Kieselskelett des einzelligen Strahlentierchens (Radiolaria) Stylodicta clavata, Fundort: Barbados; Quelle: CC-BY-SA 2.0 Picturepest…
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1 AstroGeoPlänkel: Schwankende Erdbahn und ein Phantom-Planet 58:37
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! In dieser Folge widmen sich Franzi und Karl wieder dem Feedback zu den letzten Episoden. Karl erzählt von seiner Reise nach Island, wo er zwar beeindruckende Polarlichter sehen konnte, aber leider – oder glücklicherweise? – keinen Vulkanausbruch miterlebt hat. Es geht um die Aussprache des Namens von Louis Agassiz sowie die problematischen Ansichten dieses Wissenschaftlers, was Karl zu einer kurzen Einordnung historischer Persönlichkeiten bewegt. Es geht um den nötigen Tiefgang, vereinzelt wahrgenommenes zu langsames Sprechtempo und warum es toll ist, wenn uns auch junge Menschen gerne hören. Franzi taucht dank einiger guter Hinweise in die Tiefen der Orbitmechanik ab sowie in die Untiefen der statistischen Gegenargumente zur Existenz eines neunten Planeten in den äußeren Regionen unseres Sonnensystems. Eine Kritik gilt der Tatsache, dass Franzi und Karl anscheinend ein neues Lieblings-Füllwort entdeckt haben: genau! Vorschläge für neue Füllwörter werden dankend angenommen. Karl erzählt von der Idee einer AstroGeo-Exkursion, anders ausgedrückt: einem AstroGeo-Wandertag. Am Ende geht es darum, warum es nicht häufiger Folgen mit Geschichten gibt – und warum AstroGeo dafür mehr finanzielle Unterstützung bräuchte. Karl und Franzi hätten beide große Lust darauf! Ihr auch? Weiterhören bei AstroGeo Folge 110: Von Gletschern und Gestirnen: Die Entdeckung der Milanković-Zyklen Folge 111: Planet 9 aus dem All: Suche nach der verborgenen Welt Weiterführende Links WP: Plan 9 aus dem Weltall WP: Ed Wood xkcd: Planet Definitions Fachartikel: Batygin & Morbidelli: Dynamical Evolution Induced by Planet Nine, The Astronomical Journal (2017)…
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1 Planet 9 aus dem All: Suche nach der verborgenen Welt 1:13:34
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Wie viele Planeten gibt es in unserem Sonnensystem? Im Jahr 2006 schien zumindest diese eine Frage ein für allemal geklärt zu sein. Denn der zuvor neunte Planet Pluto war zum Zwergplaneten degradiert worden. Fortan umrundeten nur noch acht Planeten unsere Sonne – und Pluto, der ehemalige Planet der Herzen, war nur noch eines von tausenden sogenannten transneptunischen Objekten, kurz TNOs, die unsere Sonne jenseits von Neptun in teilweise ziemlich merkwürdigen Bahnen umlaufen. Doch die scheinbare Ruhe rund um die Planetenfrage in unserem Sonnensystem sollte nicht lange dauern. Nur zehn Jahre später, im Jahr 2016, veröffentlichten zwei US-amerikanische Forscher einen Fachartikel, in dem stand: Es gibt doch neun Planeten in unserem Sonnensystem! Der von den Forschenden beschriebene „Planet Neun“ sollte so richtig groß sein, weit massereicher als unsere Erde, wenn auch nicht gar so schwer wie Neptun. Mehrere tausend Jahre würde dieser Planet neun für einen Umlauf um die Sonne brauchen, und so weit weg sein, dass er für Astronominnen und Astronomen auf der Erde quasi unsichtbar wäre – ein schwacher, winziger Lichtpunkt draußen im All, aber eben doch ein richtiger, großer Planet. Dieser Planet Neun würde sich lediglich über seinen Einfluss auf die transneptunischen Objekte im äußeren Sonnensystem verraten. Denn irgendetwas an deren Umlaufbahnen war und ist bis heute komisch: Mit dem derzeitigen Verständnis unseres Sonnensystems lassen sie sich nicht erklären. Doch ein weiterer Planet könnte sie mit seiner Schwerkraft beeinflussen und so dieses Rätsel lösen. Ein Planet Neun wäre demnach eine elegante Lösung für viele noch offene Fragen im äußeren Sonnensystem – aber gibt es ihn auch wirklich? Denn trotz jahrelanger Suche verlief die Jagd nach ihm bislang erfolglos. In dieser Podcastfolge erzählt Franzi die Geschichte von der Jagd nach diesem Planeten: Es ist eine Geschichte von komischen oder vielleicht doch gar nicht so komischen Umlaufbahnen von Transneptun-Objekten, alternativen Erklärungsversuchen mithilfe eines vorbeifliegenden Sterns und dem Warten auf ein neues Teleskop, das endgültig klären könnte, wie viele Planeten es in unserem Sonnensystem gibt. Weiterhören bei AstroGeo Folge 62: Plutos Herz und vier Sorten Eis Folge 72: Nizza-Modell: Chaos zwischen jungen Planeten Folge 108: Kein Herz für Pluto: Der wohlverdiente Zwergplanet Weiterführende Links WP: Pluto WP: Uranus (Planet) WP: Neptun (Planet) WP: Asteroidengürtel WP: Kuipergürtel WP: (15760) Albion WP: Zwergplanet WP: Michael E. Brown WP: Transpluto WP: Jane Luu WP: (136199) Eris WP: Nizza-Modell WP: Planet Neun WP: (90377) Sedna WP: Sedna (Göttin) WP: Herschel-Weltraumteleskop Quellen Fachartikel: Transneptunian Space (2021) Buch: Mike Brown – Wie ich Pluto zur Strecke brachte Fachartikel: Evidence for a Distant Giant Planet in the Solar System (2016) Fachartikel: New constraints on the location of P9 obtained with the INPOP19a planetary ephemeris (2020) Fachartikel: The Orbit of Planet Nine (2021) Fachartikel: Generation of Low-inclination, Neptune-crossing Trans-Neptunian Objects by Planet Nine (2024) Fachartikel: Irregular Moons Possibly Injected from the Outer Solar System by a Stellar Flyby (2024) Fachartikel: Trajectory of the stellar flyby that shaped the outer Solar System (2024) Episodenbild: Caltech/R. Hurt (IPAC)…
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1 Von Gletschern und Gestirnen: Die Entdeckung der Milanković-Zyklen 1:07:17
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im Jahr 1914 wird in Dalj im Osten des heutigen Kroatiens ein Mann verhaftet. Er hatte in einem früheren Krieg als Soldat für das serbische Militär gekämpft und die Streitkräfte Österreich-Ungarns wollen ihn nun daran hindern, im kurz zuvor ausgebrochenen Weltkrieg zu kämpfen. Doch das hatte er ohnehin nicht vor: In seinem erzwungenen Exil in Budapest wird er in den kommenden vier Jahren fernab des Kriegsgeschehens eine Theorie ausarbeiten, die erstmals die Sphären des Himmels mit dem Klima der Erde verbinden wird. Er wird drei Phänomene entschlüsseln, die wir heute als Milanković-Zyklen kennen, benannt nach dem serbischen Mathematiker Milutin Milanković. Karl erzählt in dieser Podcastfolge, welches Problem Milanković zu lösen versuchte: Schon ein Jahrhundert zuvor hatten Geologen erkannt, dass das Klima der Welt nicht immer so gewesen war wie in der Gegenwart. Im Jahr 1837 gab der Schweizer Naturforscher Louis Agassiz deshalb bekannt, dass in grauer Vorzeit eine Eiszeit geherrscht haben müsse. Riesige Gletschermassen hätten sich nicht nur über den gesamten Alpenraum ausgebreitet, sondern auch weite Teile Europas bedeckt. In den folgenden Jahrzehnten erhärtete sich die Hypothese von Agassiz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fanden heraus, dass es sogar mehrere Eiszeiten gegeben haben musste, die von Zeiten wärmeren Klimas unterbrochen waren, die unserer heutigen Welt glichen. Doch warum dieser Wechsel von Kalt- und Warmzeiten überhaupt stattfand, dafür gab es viele Hypothesen und nur wenig Konsens. Das Eiszeit-Problem war jahrzehntelang in der Welt, ohne dass die Wissenschaft einer Lösung näherkam. Von Anfang an waren Unregelmäßigkeiten der Erdbahn und andere astronomische Ursachen im Gespräch, aber bei den meisten Geologen nicht hoch im Kurs. Zu fern schien der Lauf der Planeten, zu unwahrscheinlich, dass sie die Kraft der Sonnenstrahlung und damit das Klima ausreichend stark verändern würden. Erst Milutin Milanković änderte diese Sichtweise: Er nutzte genauere astronomische Daten und die bekannten physikalische Gesetze seiner Zeit, um zu berechnen, wie die Sonne auf das Klima der Erde auf unterschiedlichen Breitengraden wirkt. Hatte dieser serbische Mathematiker endlich das Eiszeit-Problem gelöst? Weiterhören bei AstroGeo Folge 54: Als die Erde zu Eis erstarrte Folge 86: Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Frühling Weiterführende Links WP: Milutin Milanković WP: Milanković-Zyklen WP: Val de Bagnes WP: Jean-Pierre Perraudin WP: Louis Agassiz WP: Eiszeit WP: William Buckland WP: James Croll WP: Treibhauseffekt WP: Zyklus der Präzession WP: Schiefe der Ekliptik WP: Exzentrizität Quellen Fachbuch: John Imbrie & Katherine Palmer Imbrie: Ice Ages, Solving the Mystery, Harvard University Press (1979) Tagungsband: Berger et al.: NATO Advanced Research Workshop on Milankovitch and Climate (1984) Episodenbild: Gletscher Svínafellsjökull , Island; Foto: Karl Urban…
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1 AstroGeoPlänkel: Titanisches Leben und freie Planetenbahnen 54:54
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Diese Folge beschäftigt sich mit eurem Feedback zu unseren Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht. Dieses Mal sprechen Karl und Franzi noch einmal ausgiebig über mögliches Leben auf dem Saturnmond Titan. Denn netterweise haben sich mehrere Hörende gemeldet, die sich mit den chemischen Zutaten des Lebens auskennen. Es geht also um Methan als Lösungsmittel, polare Verbindungen, links- und rechtsdrehende Moleküle und Dreifachbindungen. Um bei alledem nicht zu sehr verloren zu gehen, erklärt uns die Chemikerin Martina Preiner, was genau mögliches Leben auf dem Titan begünstigen könnte oder auch nicht. Danach geht es um Pluto, der seinen Planetenstatus laut Franzi zwar richtigerweise verlor, den viele unserer Hörenden aber weiter für sehr liebenswert halten – keine Sorge, wir auch! Wir sprechen darüber, was es bedeutet, wenn ein Planet seine Bahn aufgeräumt hat und warum der Neptun weiterhin als Planet gilt, obwohl Pluto seine Bahn kreuzt (Spoiler: Es kommt auf die Größe an!). Das erklärt auch, warum auf den Bahnen etlicher Planeten kleine Trojaner-Asteroiden kreisen dürfen, ohne dass Astronomen an deren Planetenstatus rütteln. Wir sprechen auch darüber, warum die Entdeckerin des festen inneren Erdkerns Inge Lehmann ( AstroGeo Folge 48 ) nicht bekannter ist – und warum ein populärer Roman über sie zwar auf dänisch, aber noch immer nicht auf englisch oder deutsch übersetzt wurde. Der Verlag des Buches Den inderste kerne freut sich sicher über derartige Vorschläge. Zuletzt geht es um Hörerinnen, die sich vom AstroGeo-Podcast inspirieren haben lassen – und deshalb nebenher ein Studium angefangen haben. Es geht um Franzis Hobby namens Magic und die Freude, die das bei manchen Hörern hervorruft. Und schließlich sprechen wir darüber, wie wir uns gegenseitig unsere Geschichten zwischen Weltall und Erde erzählen – und warum. Weiterhören bei AstroGeo Folge 104: Riffsterben und Klimachaos im Devon: Sind die Bäume schuld? Folge 107: Über den Dünen des Saturnmonds Titan: Lebt dort etwas? Folge 108: Kein Herz für Pluto: der wohlverdiente Zwergplanet Folge 95: Von Tümpeln zu Tiefseevulkanen: Wo entstand das Leben? Folge 48: Der innere Kern – warum hat die Welt Inge Lehmann vergessen? Weiterführende Links Podcast: The Great Simplification YouTube: Christiaan Huygens WhatIf: What would happen if you tried to fly a normal Earth airplane above different Solar System bodies? MPI für terrestrische Mikrobiologie: Gruppe Martina Preiner 37C3, Michael Büker: How Many Planets in Our Solar System? Glad You Asked! Episodenbild: NASA JPL/Caltech…
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1 Kein Herz für Pluto: Der wohlverdiente Zwergplanet 1:08:14
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Aimé1:08:14
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Wie viele Planeten hat das Sonnensystem für euch? Lange Zeit waren lediglich sechs Planeten bekannt. Im 18. Jahrhundert entdeckte dann William Herschel den siebten Planeten Uranus und das auch eher zufällig. Die etwas seltsame Umlaufbahn des Uranus um die Sonne verriet schließlich, dass da draußen noch ein achter Planet sein musste: Neptun. Und die Frage lautete: Kommt dann noch ein weiterer Planet oder ist nach Neptun endgültig Schluss? Rund 75 Jahre lang lautete die Antwort auf diese Frage: Da kommt noch ein neunter Planet – Pluto! Zwar war nach dessen Entdeckung schnell klar, dass der nicht so recht zu den anderen Planeten im Sonnensystem passen wollte: Er ist weder ein echter Gesteinsplanet noch ein Gasriese, sondern eher eine winzige Kugel weit draußen im All, die die Sonne auf einer Umlaufbahn umrundet, die aus einigen Gründen äußerst seltsam ist. Schnell kamen Zweifel an Plutos Status als neunter Planet auf. Aber irgendwie hatte man ihn auch liebgewonnen, den einsamen Wanderer jenseits des Neptuns. In dieser Folge hat Franzi kein Herz für Pluto – zumindest nicht als Planet. Sie erzählt die Geschichte, wie Pluto zunächst als neunter Planet im Sonnensystem gefeiert wurde, nur um schließlich in einer kontroversen Abstimmung im Jahr 2006 zum Zwergplaneten degradiert zu werden – und sie erzählt, was derjenige Astronom entdeckt hat, der auszog, um einen ganz neuen, zehnten Planeten zu entdecken und stattdessen als „Plutokiller“ bekannt wurde. Weiterhören bei AstroGeo Folge 50: Planet der Frühstücksflocken Folge 62: Plutos Herz und vier Sorten Eis Folge 105: Heliozentrisch: Wie wir unseren Platz im Kosmos fanden Weiterführende Links WP: Pluto WP: Uranus (Planet) WP: Neptun (Planet) WP: Percival Lowell WP: Clyde Tombaugh WP: Asteroidengürtel WP: Kuipergürtel WP: (15760) Albion WP: Zwergplanet WP: Michael E. Brown WP: Percival Lowell WP: Transpluto WP: (1) Ceres WP: Jane Luu WP: Chad Trujillo WP: (50000) Quaoar WP: (136199) Eris Quellen Buch: Mike Brown – Wie ich Pluto zur Strecke brachte Artikel: Willy Ley – The Demotion of Pluto (1956, via archive.org) Fachartikel: The Search for the Ninth Planet, Pluto (1946) Episodenbild: NASA/JPL-Caltech…
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1 Über den Dünen des Saturnmonds Titan: Lebt dort etwas? 1:44:53
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Aimé1:44:53
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im Jahr 1655 entdeckt der niederländische Astronom Christiaan Huygens mit seinem selbstgebauten Teleskop einen Lichtpunkt, der den Planeten Saturn in 16 Tagen einmal umrundet. Er wird später Titan getauft. Es dauerte mehrere Jahrhunderte, bis klar wurde, was der zweitgrößte Mond des Sonnensystems verbirgt: Erst Raumsonden lieferten Details seiner umwölkten Atmosphäre und sogar erste Fotos seiner rätselhaften Oberfläche. Gerade bereitet die NASA eine neue Forschungsreise zu ihm vor. Karl erzählt in dieser Folge, warum der Titan so besonders ist. Zwar ist es auf ihm mit durchschnittlich -179 °C bestialisch kalt. Doch gleichzeitig gluckern auf ihm Flüsse aus flüssigem Methan, Ethan und Stickstoff. Sie graben tiefe Täler und speisen gigantische Seen. Aus der Atmosphäre, die deutlich dichter und massiver als die Erdatmosphäre ist, rieseln währenddessen organische Moleküle. Es scheinen die wichtigsten Zutaten beisammen zu sein, um auf Titan eine Form von Leben entstehen zu lassen. Nach der Marssonde Ingeniuity ist Dragonfly erst der zweite Versuch der NASA, in einer außerirdischen Atmosphäre mit einem Helikopter zu fliegen. Doch anders als die dünne Luft auf dem Mars ist der Titan bestens dafür geeignet: Die Anziehungskraft ist gering, während die Luft auf dem Saturnmond dichter als die der Erde ist und dadurch starken Auftrieb verleiht. Die Forschungssonde kann deshalb eine Radionukludbatterie und sogar ein Massenspektrometer transportieren, um in einer mehrjährigen Mission dem möglichen fremden Leben auf die Schliche zu kommen. Der Titan in Falschfarben im Infrarotbereich, dadurch zeigt sich ein Glitzern der nördlichen Seen Längsdünen auf Titan Die Region Shangri-La liegt auf Höhe des Äquators und fällt im Radar durch dunkle Kohlenwasserstoffe auf Landschaft des Titan, aufgenommen von der ESA-Sonde Huygens im Landeanflug Nach der Landung von Huygens: gerundete Brocken aus hart gefrorenem Wassereis Weiterhören bei AstroGeo Folge 46: Europa – der erste Exo-Ozean Folge 70: Mars-Musik: Eine klangliche Expedition Folge 92: Vulkan-Wunderwelt: Wieso brodelt Jupiters Mond Io? Folge 95: Von Tümpeln zu Tiefseevulkanen – wo entstand das Leben? Weiterführende Links WP: Saturn WP: Titan WP: Christiaan Huygens WP: Josep Comas i Solà WP: Randverdunkelung WP: Gerard Kuiper ESA: Cassini-Huygens WP: Cassini-Huygens NASA: Cassini Spacecraft Finds Ocean May Exist Beneath Titan’s Crust WP: Längsdüne WP: Lakes on Titan MIT: Jason Soderblom WP: Tripelpunkt WP: Dragonfly NASA: Dragonfly NASA Awards Launch Services Contract for Dragonfly Mission Quellen Fachartikel: Sotin, Kalousová & Tobie: Titan’s Interior Structure and Dynamics After the Cassini-Huygens Mission, Annual Reviews (2021) Fachartikel: Christopher McKay: Titan as the Abode of Life, Life (2016) Fachartikel: MacKenzie et al.: Titan: Earth-like on the Outside, Ocean World on the Inside, The Planetary Science Journal (2021) Fachartikel: Wolf & Toon: Fractal Organic Hazes Provided an Ultraviolet Shield for Early Earth, Science (2010) Fachartikel: Barnes et al.: Science Goals and Objectives for the Dragonfly Titan Rotorcraft Relocatable Lander, The Planetary Science Journal (2021) Fachartikel: Lorenz et al.: Dragonfly: A Rotorcraft Lander Concept for Scientific Exploration at Titan, Johns Hopkins APL Technical Digest (2018) Fachvortrag: Yu et al.: Drill for Acquisition of Complex Organics for Dragonfly Mission, 51st Lunar and and Planetary Science Conference (2020) Episodenbild: NASA/JPL-Caltech…
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1 AstroGeoPlänkel: Vom Devon zur Silbernase des Tycho Brahe 57:22
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Aimé57:22
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Diese Folge beschäftigt sich mit dem Feedback zu unseren Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht. Dieses Mal sprechen wir noch einmal ausgiebig über das Massensterben im Devon, an dem vielleicht die Bäume schuld waren. Es geht darum, ob zu diesem erdgeschichtlichen Ereignis eigentlich zu wenig oder hierzulande sogar schon zu viel geforscht wurde. Wir sprechen auch über die Suche nach der stellaren Parallaxe, die über Jahrtausende viele Astronominnen und Astronomen beschäftigt hat. Und wir gehen intensiv auf das Feedback unserer Hörerinnen ein, das erfreulich häufig bei uns eintrifft, wenn auch tendenziell auf anderen Wegen als das unserer männlichen Hörer. Weiterhören bei AstroGeo Folge 94: Das Universum und sein Urknall – der Anfang des Anfangs Folge 98: Das Erbe des Urknalls – wie die Materie in unser Universum kam Folge 102: Das Ende des Anfangs – was vom Urknall übrigblieb Folge 104: Riffsterben und Klimachaos im Devon – sind die Bäume schuld? Folge 105: Heliozentrisch: Wie wir unseren Platz im Kosmos fanden Weiterführende Links Goethe-Podcast mit Thomas Schmuck und Marcus Anhäuser WP: Flutbasalt WP: Tiktaalik WP: Shoemaker-Levy 9 Buch: Alan W. Hirshfeld: Parallax: The Race to Measure the Cosmos (2001) Sternengeschichten: Eine neue Astronomie…
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1 Heliozentrisch: Wie wir unseren Platz im Kosmos fanden 1:04:48
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Und sie bewegt sich doch: Diese geflügelten Worte werden Galileo Galilei zugeschrieben. Ob er sie je geäußert hat, ist zwar fraglich – doch dass er ihnen zugestimmt hätte, steht außer Zweifel. „Sie“ ist unsere Erde. Jahrtausendelang hatte das geozentrische Weltbild sie starr und unbewegt in das Zentrum des Universums gesetzt: Alle übrigen Planeten, die Sonne, der Mond und der Fixsternhimmel sollten sich um sie drehen. Galileo Galilei hingegen hat als früher Verfechter ein heliozentrisches Weltbild vertreten: eines, dass die Erde von ihrem Ehrenplatz im Mittelpunkt des Universums schubst und an diese Stelle die Sonne setzt. Demnach würde sich die Erde um die Sonne drehen – und sich eben doch bewegen. Heutzutage wissen wir, dass Galilei und andere frühe Vertreter dieses Weltbilds Recht behalten sollten – nur: Wie konnten sie überhaupt beweisen, dass sich die Erde um die Sonne dreht? In dieser Folge von AstroGeo erzählt Franzi die Geschichte einer Suche, die Jahrtausende gedauert hat: die nach der stellaren Parallaxe. Diese scheinbare Bewegung von Sternen im Laufe eines Erdjahres ist nicht nur ein Beleg dafür, dass sich die Erde um die Sonne dreht – sie ist bis heute die einzige Möglichkeit, die Entfernung zu Sternen direkt zu vermessen und damit die Grundlage so ziemlich all unseres Wissens über den Weltraum und unser Universum. Weiterhören bei Astrogeo Folge 38: 1,8 Milliarden Sterne Weiterführende Links WP: Stereoskopisches Sehen WP: Aristarchos von Samos WP: Planet WP: Archimedes WP: Geozentrisches Weltbild WP: Aristoteles WP: Parallaxe WP: Claudius Ptolemäus WP: Nikolaus Kopernikus WP: Planetenschleife WP: Johannes Kepler WP: Heliozentrisches Weltbild WP: Galileo Galilei WP: James Bradley WP: Aberration WP: Friedrich Wilhelm Bessel WP: Standardkerze WP: Cosmic Distance Ladder (engl.) WP: Gaia (Raumsonde) Empfehlung: Bild der Wissenschaft Podcast Quellen Alan W. Hirshfeld: Parallax: The Race to Measure the Cosmos (2001) Episodenbild: ESA/Gaia/DPAC ; CC BY-SA 3.0 IGO . Acknowledgement: A. Brown, S. Jordan, T. Roegiers, X. Luria, E. Masana, T. Prusti and A. Moitinho…
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1 Riffsterben und Klimachaos im Devon: Sind die Bäume schuld? 1:07:45
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Auf einer Wanderung durch den Harz entdeckt der Geologe und Botaniker Friedrich Adolph Roemer im Jahr 1850 eine merkwürdige Gesteinsfolge. Es sind dicke graue Kalkbänke, die durch viel dünnere und schwarze Kalklagen durchbrochen sind. Kalkstein ist fast nie schwarz – und ist er es doch, spricht seine Färbung für eine Katastrophe. Karl erzählt in dieser Folge von dem wohl merkwürdigsten Massensterben der Erdgeschichte. Bis heute haben Fachleute nur ein lückenhaftes Bild davon, was damals, vor rund 372 Millionen Jahren, begann. Sie wissen, dass damals weltweit die Meeresriffe starben und dass das Klima über viele Millionen Jahre äußerst instabil war. Viele Ursachen sind dafür im Gespräch – aber am wahrscheinlichsten scheint der Erfolg einer Gruppe von Organismen, die wir heute mit vielen Dingen in Verbindung bringen, aber nicht mit einem Weltuntergang: Es sind Pflanzen – und darunter vor allem die Bäume. Die Geschichte rund um das Massensterben im späten Devon ist komplex, weshalb es insgesamt acht Merkwürdigkeiten zu erzählen gibt. Und obwohl uns diese Zeit fremd erscheint, hat eine Merkwürdigkeit auch mit uns zu tun. Die Landschaft im späten Devon: Während sich an Land die Pflanzen verbreiteten, lebten im Meer urtümliche Quastenflosser (Vordergrund links) und der Raubfisch Dunkleosteus (rechts), der über acht Meter lang werden konnte (Mikhail Shekhanov). Weiterhören bei AstroGeo Folge 101: Tödliche Sterne – wenn Explosionen ein Massensterben auslösen Folge 86: Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Frühling Folge 64: Massensterben im Treibhaus Weiterführende Links WP: Johann Wolfgang von Goethe WP: Harz WP: Pangäa WP: Variskische Gebirgsbildung WP: Friedrich Adolph Roemer WP: Devon WP: Kellwassertal WP: Kellwasser-Ereignis WP: Massenaussterben WP: Hangenberg-Ereignis WP: Wiljuiplateau WP: Riff WP: Stromatoporen WP: Brachiopoden WP: Kambrische Radiation WP: Ordovizium WP: Peter Ward Hörempfehlung: Podcast „Goethe, Natur und Geist“ Quellen Fachbuch: Michael Benton: Extinctions – How Life Survives, Adapts and Evolves , Thames & Hudson (2023) Fachbuch: Peter Brannon: The Ends of the World , Oneworld Publications (2017) Fachbuch: Peter Ward & Joe Kirschvink: A New History of Life , Bloomsbury (2015) Fachartikel: Tomkins, Martin & Cawood: Evidence suggesting that earth had a ring in the Ordovician, Earth and Planetary Science Letters, 2024 Fachartikel: Algeo & Shen: Theory and classification of mass extinction causation, National Science Review (2023) Fachartikel: Carmichael et al.: Paleogeography and paleoenvironments of the Late Devonian Kellwasser event: A review of its sedimentological and geochemical expression, Global and Planetary Change (2019) Fachartikel: Keller: Impacts, volcanism and mass extinction: random coincidence or cause and effect?, Australian Journal of Earth Sciences (2005) Hattenbach: Tödliches Licht explodierender Sterne , Spektrum der Wissenschaft (14.03.2024) Episodenbild: Fiddlehead in Macro Shot Photography / Pexels…
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1 AstroGeoPlänkel: Vom Urknall bis zum Ende der Menschheit 59:32
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! In dieser Episode geht es wieder um euer Feedback zu den Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht. Dieses Mal sprechen wir über das Ende des Urknalls und die Grenzen der Vorstellung. Wir stellen fest, dass die Raumfahrt die Atmosphäre nicht nur theoretisch, sondern messbar verunreinigt. Wir sprechen über die Unzulänglichkeiten der Nobelpreise und darüber, welche Themen wir hier lieber nicht behandeln wollen. Weiterhören bei AstroGeo Folge 99: Aluminium im Himmel – Wie Satelliten die Ozonschicht gefährden Folge 100: AstroGeoPlänkel – Universum, Satelliten und Eichhörnchen Folge 101: Tödliche Sterne – wenn Explosionen ein Massensterben auslösen Folge 102: Das Ende des Anfangs – was vom Urknall übrigblieb Weiterführende Links Fachartikel: Murphy et al.: Metals from spacecraft reentry in stratospheric aerosol particles, PNAS (2023) WP: Dragonfly WP: Quantengravitation Alles gesagt Podcast: Wie lebt es sich im All, Matthias Maurer? WP: Ada Yonath Buch: Friedman & Kaufmann – Universe , McMillan Learning (2019) YouTube: Stanford Lecture Collection Cosmology WP: Die Welt ohne uns (Buch) WP: Voyager Golden Record WP: Blockuniversum Bildquelle: K. Urban / ChatGPT; ESA and the Planck Collaboration…
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1 Das Ende des Anfangs: Was vom Urknall übrigblieb 1:00:18
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Es war einmal: der Urknall. Nachdem unser Universum wohl irgendwie entstanden war und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herausgefunden hatten, dass es überhaupt einen Anfang gegeben hat, fanden sie auch heraus, dass die allerersten Elemente im Universum kurz nach dem Urknall entstanden sind, vor allem Wasserstoff und Helium. Doch wie ging es dann weiter? Nun folgt das Ende des Anfangs: Es half dabei, dem Urknall-Modell zum wissenschaftlichen Durchbruch zu verhelfen. Dabei handelt es sich um ein Überbleibsel des Urknalls, das bis heute den ganzen Kosmos durchdringt – und dessen Entdeckung absoluter Zufall war: die kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung. Weiterhören bei AstroGeo Folge 94: Das Universum und sein Urknall – der Anfang des Anfangs Folge 98: Das Erbe des Urknalls: Wie die Materie in unser Universum kam Weiterführende Links WP: Georges Lemaître WP: Urknall WP: Ralph Alpher WP: Robert Herman WP: Alpher-Bethe-Gamow-Theorie WP: George Gamow WP: Hintergrundstrahlung WP: Schwarzer Körper WP: Wiensches Strahlungsgesetz WP: Robert Henry Dicke WP: Arno Penzias WP: Robert Woodrow Wilson WP: James Peebles spektrum.de: Das Universum, noch warm vom Urknall (2022) Hörempfehlung: Podcast „Jetzt mal ganz in Ruhe“ Quellen Buch: Joseph D’Agnese – The Scientist and the Sociopath (2014) Buch: Ralph Alpher, Robert Herman – Genesis of the Big Bang (2001) Buch: Helge Kragh – Cosmology and Controversy: The Historical Development of Two Theories of the Universe (1996) Buch: Conceptions of Cosmos: From Myths to the Accelerating Universe: A History of Cosmology (2006) Blog-Artikel: My Unpublished Interview with Astronomer Vera Rubin (2017) Fachartikel: The Evolution of the Universe (1948) Fachartikel: Evolution of the Universe (1948) Fachartikel: Remarks on the Evolution of the Expanding Universe (1949) Fachartikel: A Measurement of Excess Antenna Temperature at 4080 Mc/s (1965) Fachartikel: Cosmic Black-Body Radiation (1965) Episodenbild: ESA and the Planck Collaboration…
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1 Tödliche Sterne: Wenn Explosionen ein Massensterben auslösen 55:07
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Am 9. Oktober 2022 registrieren Weltraumteleskope ein gewaltiges Ereignis tief im Kosmos: einen Gammablitz im Sternbild Pfeil, bei dem so viel hochenergetische Gammastrahlung abgegeben wird wie nie zuvor beobachtet. Dieses Ereignis war nicht nur von astronomischem Interesse, denn die ankommende Strahlung ließ kurzzeitig sogar geladene Teilchen in den obersten Schichten der Erdatmosphäre verrückt spielen. Störsignale im Radiobereich waren die Folge – und das trotz einer Entfernung von 2,4 Milliarden Lichtjahren. Karl erzählt in dieser Folge, ob solche Ereignisse in größerer Nähe zu unserem Planetensystem das Leben auf der Erde beeinträchtigen könnten. Es geht wieder mal um Massensterben in der geologischen Geschichte – und wie neue Methoden aus Physik und Astrophysik helfen können, diese erdgeschichtlichen Kriminalfälle aufzuklären. Denn zurzeit machen solche Verfahren große Fortschritte. Die Asche vor langer Zeit explodierter Sterne wurde bereits in alten Sedimentschichten gefunden – und in einem Fall sogar einer Sternenleiche zugeordnet. Weiterhören bei AstroGeo Folge 82: Der hellste Gammablitz aller Zeiten Folge 99: Aluminium im Himmel: Wie Satelliten die Ozonschicht gefährden Weiterführende Links WP: Montagne Noire WP: Devon WP: Kellwasser-Ereignis WP: Hangenberg-Ereignis WP: Gammablitz WP: Ionosphäre WP: Ozonschicht WP: Supernova WP: Beschleuniger-Massenspektrometrie WP: Zeta Ophiuchi HZDR: Hamster – Helmholtz Accelerator Mass Spectrometer Tracing Environmental Radionuclides WP: r-Prozess WP: Kilonova Quellen Hattenbach: Tödliches Licht explodierender Sterne , Spektrum der Wissenschaft (14.03.2024) Ellis et al.: Geological Isotope Anomalies as Signatures of nearby Supernovae, Astrophysical Journal (1996) Neuhäuser et al: A nearby recent supernova that ejected the runaway star ζ Oph, the pulsar PSR B1706−16, and 60 Fe found on Earth , Monthly Notices of the Royal Astronomical Society (2019) Fields & Wallner: Deep-Sea and Lunar Radioisotopes from Nearby Astrophysical Explosions , Annual Review of Nuclear and Particle Science (2023) Episodenbild: K. Urban / ChatGPT…
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1 AstroGeoPlänkel: Universum, Satelliten und Eichhörnchen 48:22
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! In dieser Episode geht es wieder um euer Feedback zu den Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht.Dieses Mal sprechen wir über die gedankenverknotende Expansion des Universums und warum das junge Universum nicht gleich nach seiner Entstehung zu einem Schwarzen Loch kollabiert ist. Außerdem geht es darum, wie verglühende Satelliten helfen können, Flugbahn und Masse vorher unbekannter Meteoriten zu bestimmen. Wir sprechen auch über unsere Art, True Science -Geschichten zu erzählen und über unsere englischsprachigen Töne. Und zwischendurch geht es auch um Franzis Eichhörnchen, die ihren Balkon – und ihr Herz! – fest in ihren Krallen haben. Weiterhören bei Astrogeo Folge 94: Das Universum und sein Urknall – der Anfang des Anfangs Folge 98: Das Erbe des Urknalls: Wie die Materie in unser Universum kam Folge 99: Aluminium im Himmel: Wie Satelliten die Ozonschicht gefährden Folge 89: Ninjas der Nacht: Die Entwicklung der Säugetiere Folge 78: Kernenergie vor 2 Milliarden Jahren: Der Atomreaktor Oklo Weiterführende Links WP: Kamiokande WP: Eichhörnchen YouTube: Space Shuttle Launch Audio KIT: Starlink-Absturz belauscht Volkssternwarte München: Franzis Vortrag “Der Anfang von Allem: Wie der Urknall ins Universum kam” Quellen Fachartikel: Hans Bethe: Energy Production in Stars, Physical Reviews (1939)…
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1 Aluminium im Himmel: Wie Satelliten die Ozonschicht gefährden 1:10:37
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Am 22. Februar 2018 starten zwei unscheinbare Satelliten in eine Umlaufbahn: Sie sind weder besonders groß, noch auf andere Weise auffällig. Aber diese zwei Satelliten, die den Namen Starlink tragen, läuten einen Wandel im erdnahen Weltraum ein. Und der ist auch heute längst noch nicht abgeschlossen. Wir befinden uns mitten im Zeitalter der Megakonstellationen – von tausenden Satelliten, die viele neue Anwendungen möglich machen. Allerdings kommen diese Chancen der Raumfahrt zu einem hohen Preis. Karl erzählt in dieser Podcastfolge von seiner Langzeitrecherche über die letzten sechs Jahre. Er wollte herausfinden, ob die Atmosphäre durch immer mehr startende Raketen und vor allem durch die stark wachsende Zahl verglühender Satelliten beschädigt werden könnte. Wieder mal geht es um die Ozonschicht: Denn jeder verglühende Satellit hinterlässt Partikel aus Aluminium, die chemische Abbaureaktionen anstoßen könnten und dadurch den planetaren Schutzschicht gegen krebserregende UV-Strahlung der Sonne beschädigen. Mehr von Weltraumreportern und AstroGeo AstroGeo 074: Leuchtende Nachtwolken Verglühende Satelliten: unterschätzte Risiken für Klima und Ozonschicht Starlink: Zensur im All, digitale Gräben und eine neue Industrie Gefährdet Starlink Astronomie und Raumfahrt? Elektrosmog von Starlink-Satelliten stört Radioteleskope Verglühende Satelliten gefährden Ozonschicht Weiterführende Links WP: Space Shuttle WP: Falcon 9 WP: Starlink WP: Mesosphäre WP: Ozonschicht Aaron Boley, University of British Columbia WP: Paul Crutzen WP: FCKW WP: Ozonloch WP: Montreal-Protokoll Johannes Schneider, MPIC WP: Meteoriten ESA: Clean Space Programme José Ferreira, University of Southern California WP: Molekulardynamik-Simulation WP: Sputtern WP: Thermische Ablation BBC: Japan developing wooden satellites to cut space junk Patrick Flamm, Peace Research Institute Frankfurt Quellen Fachartikel: Boley & Byers: Satellite mega‐constellations create risks in Low Earth Orbit, the atmosphere and on Earth, Scientific Reports (2021) Fachartikel: Molina et al.: The reaction of CIONO2 with HCI on aluminum oxide, Geophysical Research Letters (1997) Präsentation: Bekki et al.: Environmental impacts of atmospheric emissions from spacecraft re-entry demise (2021) Fachartikel: Schulz & Glassmeier: On the Anthropogenic and Natural Injection of Matter into Earth’s Atmosphere, Advances in Space Research (2021) [ arXiv ] Fachartikel: Flamm et al.: Space sustainability through atmosphere pollution? De-orbiting, atmosphere-blindness and planetary environmental injustice, The Anthropocene Review (2024) Fachartikel: Ferreira et al.: Potential Ozone Depletion From Satellite Demise During Atmospheric Reentry in the Era of Mega‐Constellations, Geophysical Research Letters (2024) Episodenbild: NASA/ESA/Bill Moede and Jesse Carpenter…
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1 Das Erbe des Urknalls: Wie die Materie in unser Universum kam 50:10
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Der Anfang vom Anfang war gemacht: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten Wissenschaftler herausgefunden, dass unser Universum nicht ewig und unveränderlich in all seiner Pracht existiert, sondern dass es in ferner Vergangenheit zunächst entstanden ist. Dieses Ereignis bezeichnen wir heute als Urknall – aber was ist dann passiert? In dieser Folge erzählt Franzi die Geschichte eines Physikers namens Ralph Alpher, der herausgefunden hat, wie das Weltall und alles in ihm entstanden ist: wie die Materie in unser Universum kam, allen voran die beiden häufigsten chemischen Elemente Wasserstoff und Helium. Diese Urknall-Nukleosynthese ist bis heute eine der stärksten Hinweise darauf, dass das Universum in einem unvorstellbar heißen und dichten Zustand angefangen hat – und sie verrät uns außerdem, wie lange dieser Anfang vom Allem gedauert hat. Weiterhören bei AstroGeo Folge 94: Das Universum und sein Urknall – der Anfang des Anfangs Folge 79: Fehlende Neutrinos: Als die Sonne kaputt war Weiterführende Links WP: Georges Lemaître WP: Urknall WP: Ralph Alpher WP: Alpher-Bethe-Gamow-Theorie WP: George Gamow WP: Alphastrahlung WP: Hans Bethe WP: Kernfusion WP: Ylem (engl.) WP: Robert Herman WP: Primordiale Nukleosynthese WP: Neutroneneinfang WP: Nukleosynthese Quellen Buch: Joseph D’Agnese – The Scientist and the Sociopath (2014) Buch: Ralph Alpher, Robert Herman – Genesis of the Big Bang (2001) Blog-Artikel: My Unpublished Interview with Astronomer Vera Rubin (2017) Fachartikel: The Origin of Chemical Elements (1948) Fachartikel: What’s in a Name: History and Meanings of the Term „Big Bang“ (2013)…
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1 AstroGeoPlänkel: Urknalllärm, Urvorfahr, Oumamua 49:25
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! In dieser Episode geht es wieder um euer Feedback zu den Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht. Dieses Mal sprechen wir ausgiebig über den Sound des Urknalls, der auch etwas mit Rockmusik und der Band Motörhead zu tun hat – und der Frage, ob es Bands gibt, die sogar lauter als der Urknall sind. Außerdem geht es um die Entstehung des Lebens, besonders den ersten gemeinsamen Vorfahren allen Lebens auf der Erde, LUCA. Denn vielleicht könnte der viel früher gelebt haben, als noch vor ein paar Jahren angenommen. Zuletzt kehren wir auch zur Debatte über den ersten interstellaren Besucher Oumuamua zurück – was waren eure Reaktionen zur Alien-Kontroverse um diesen mysteriösen Brocken aus dem All? Weiterhören bei Astrogeo AG094 Das Universum und sein Urknall – der Anfang des Anfangs AG095 Von Tümpeln zu Tiefseevulkanen: Wo entstand das Leben? AG096 Späher von fernen Sternen – was verbirgt Oumuamua? Weiterführende Links WP: Phylogenie WP: Molekulare Uhr WP: Drake-Gleichung Quellen Fachartikel: Moody et al.: The nature of the last universal common ancestor and its impact on the early Earth system, Nature (2024) Fachartikel: Cowie: The ‘Oumuamua Controversy, Nature Astronomy (2021) Episodenbild: Galaxie: ESA/Robert Gendler; Tiefseevulkan: CC-BY Ifremer; Komet: ESA/Hubble, NASA, ESO, M. Kornmesser…
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1 Späher von fernen Sternen – was verbirgt Oumuamua? 1:38:38
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Am 25. Oktober 2017 finden Forschende in den Daten von vier Teleskopen auf Hawaii ein merkwürdiges Objekt: Es ist ein Lichtpunkt, dessen Umlaufbahn um die Sonne irgendwie seltsam ist. Schnell ist klar: Man hatte den ersten interstellaren Besucher entdeckt. Ein Komet, so vermuten die Astronomen, der aus einem anderen Sternensystem stammt. Karl erzählt in dieser Folge die Geschichte des Objekts 1I/Oumuamua. Obwohl er nach wenigen Wochen bereits aus dem Sichtfeld der meisten Teleskope verschwunden war, konnten einige Daten über ihn gesammelt werden. Diese Daten scheinen aber bis heute nicht gut zusammenzupassen: Zwar beschleunigte Oumuamua nach seinem Vorbeiflug an der Sonne wie ein Komet, der einen Schweif bildet. Aber Teleskope fanden keinen Hinweis auf empor geschleuderten Staub oder austretendes Gas. Auch seine eigenartige Form gibt Rätsel auf, denn die ähnelt entweder einem flachen Pfannkuchen oder einer Zigarre. Die Studienlage ist vielfältig und die Zahl der Hypothesen über den Ursprung und die Entstehung von Oumuamua ist groß. Bekannt wurde der erste interstellare Besucher allerdings durch eine Hypothese des Harvard-Physikers Avi Loeb: Er hält es bis heute für möglich, dass Oumuamua von Außerirdischen gebaut worden ist. Doch seine Herangehensweise, mit der wir uns am Ende dieser Geschichte beschäftigen, schadet der Wissenschaft vielleicht mehr, als dass sie nutzt. Weiterhören bei AstroGeo Folge 62: Pluto – ein Herz und vier Sorten Eis Folge 76: Das Nizza-Modell – Chaos zwischen jungen Planeten Weiterführende Links WP: Minor Planet Center WP: Pan-STARRS WP: 1I/Oumuamua WP: Avi Loeb WP: Oortsche Wolke WP: Komet WP: Banards Pfeilstern WP: 2I/Borisov WP: Spitzer-Weltraumteleskop WP: Vera-Rubin-Teleskop WP: Comet Interceptor WP: Dyson-Sphäre Quellen Minor Planet Center: Comet C/2017 U1 (PANSTARRS) Fachartikel: Bialy & Loeb: Could Solar Radiation Pressure Explain ‘Oumuamua’s Peculiar Acceleration?, The Astrophysical Journal Letters (2018) Fachartikel: Mamajek: Kinematics of the Interstellar Vagabond 1I/’Oumuamua (A/2017 U1), Research Notes of the AAS (2017) Fachartikel: The ‘Oumuamua ISSI Team: The natural history of ‘Oumuamua, Nature Astronomy (2019) Fachartikel: Do et al.: Interstellar Interlopers: Number Density and Origin of ‘Oumuamua-like Objects, The Astrophysical Journal Letters (2018) Fachartikel: Seligman & Laughlin: The Feasibility and Benefits of In Situ Exploration of ‘Oumuamua-like Objects, The Astrophysical Journal (2018) Fachartikel: Fraser et al.: The tumbling rotational state of 1I/‘Oumuamua, Nature Astronomy (2018) Fachartikel: Trissi et al.: Spitzer Observations of Interstellar Object 1I/‘Oumuamua, The Astronomical Journal (2018) Fachartikel: Bergner & Seligman: Acceleration of 1I/‘Oumuamua from radiolytically produced H2 in H2O ice, Nature (2023) Fachartikel: Moro-Martín: Could 1I/‘Oumuamua be an icy fractal aggregate?, The Astrophysical Journal Letters (2019) Fachartikel: Levine et al.: Constraints on the Occurrence of ‘Oumuamua-Like Objects, The Astrophysical Journal (2021) Fachartikel: Hoang & Loeb: Implications of Evaporative Cooling by H2 for 1I/’Oumuamua, The Astrophysical Journal Letters (2023) Fachartikel: Ligterink: Accelerating ‘Oumuamua with H2 is challenging, Nature (2023) Fachartikel: Cowie: The ‘Oumuamua Controversy, Nature Astronomy (2021) Fachartikel: Siraj et al: Physical Considerations for an Intercept Mission to a 1I/’Oumuamua-Like Interstellar Object, Journal of Astronomical Instrumentation (2023) Buch: Avi Loeb: Außerirdisch, Deutsche Verlags-Anstalt, ISBN 978-3-641-26336-2 (2021) [ Deutsche Nationalbibliothek ] Hinweis zum Episodenbild Oumuamua hat möglicherweise die Form einer langgestreckten Zigarre, wie hier künstlerisch dargestellt. Als wahrscheinlicher gilt mittlerweile die eines oblaten Spheroids, also eines flachen Eierpfannkuchens. Anders als im Bild dargestellt, konnten weder Staub noch Gas eines Kometenschweifs nachgewiesen werden. Doch es könnte nicht nachweisbare Gase wie Wasser, Stickstoff oder Wasserstoff gegeben haben oder groben Staub, der ebenfalls für die genutzten Teleskope unsichtbar gewesen wäre. Deshalb haben wir uns für dieses Episodenbild entschieden. Bildquelle: ESA/Hubble, NASA, ESO, M. Kornmesser…
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1 Von Tümpeln zu Tiefseevulkanen: Wo entstand das Leben? 1:24:37
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Aimé1:24:37
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Es ist keine ganz einfache Frage, wohl aber eine der größten in den Naturwissenschaften: Woher stammt das Leben auf der Erde? Um uns einer Antwort zu nähern, müssen wir in flachen Tümpeln dümpeln und in die Tiefsee tauchen. Viele große Forscherïnnen haben dazu etwas beigetragen, darunter Charles Darwin, Stanley Miller oder Deborah Kelly. Franzi und Karl nehmen in dieser Folge die Chemikerin Martina Preiner an Bord: Sie war Wissenschaftsjournalistin und Podcast-Host und wurde quasi während eines Interviews mit einem Forscher, das sie führte, zurück in die Wissenschaft geholt. Sie forschte dann in Düsseldorf sowie Utrecht und machte eine Forschungsreise zu vulkanischen Tiefseequellen. Seit 2023 entwickelt sie eigene Experimente, die den möglichen Stoffwechsel der ersten Arten nachstellen, gemeinsam mit ihren Kollegïnnen am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg. Martina taucht mit uns tief ein in die Forschungsgeschichte zu jener großen Frage, woher das Leben stammt: Von der Spontanzeugung im 19. Jahrhundert und die Idee der flachen Tümpel über das berühmte Miller-Urey-Experiment im 20. Jahrhundert geht es bis zu Martinas eigenem Forschungsgebiet: Wie die ersten wichtigen Stoffwechsel-Prozesse des Lebens vielleicht ohne komplexe Biomoleküle stattfanden. Weiterhören bei AstroGeo Folge 76: Subduktion – das tiefe Geheimnis des Blauen Planeten Weiterführende Links MPI für terrestrische Mikrobiologie: Gruppe Martina Preiner Audible: Und oder zum Quadrat (Paywall) WP: Chemische Evolution WP: Miller-Urey-Experiment WP: Louis Pasteur WP: Spontanzeugung WP: Charles Darwin WP: Alexander Oparin WP: John Haldane (englisch) WP: Nukleinsäuren WP: RNA WP: RNA-Welt-Hypothese WP: Archaeen WP: LUCA – Last Universal Common Ancestor WP: Serpentinisierung WP: Olivin WP: Schwarze / Weiße Raucher WP: Deborah Kelly (englisch) WP: Lost City WP: Haber-Bosch-Verfahren Quellen Fachartikel: Muchowska et al.: Nonenzymatic Metabolic Reactions and Life’s Origins, Chemical Reviews (2020) Fachartikel: Preiner et al.: The Future of Origin of Life Research: Bridging Decades-Old Divisions, Life (2020) Fachartikel: Preiner et al: A hydrogen-dependent geochemical analogue of primordial carbon and energy metabolism, Nature Ecology & Evolution (2020) Fachartikel: Kirschning: On the evolution of coenzyme biosynthesis, Natural Product Reports (2021) Fachartikel: Weiss et al: The last universal common ancestor between ancient Earth chemistry and the onset of genetics, PloS Genetics (2018) Buch: Smith & Morowitz: The Origin and Nature of Life on Earth: The emergence of the fourth geosphere, Cambridge University Press, ISBN 978-1-107-12188-1 (2016) [ Wikipedia , Verlag ] Episodenbild: CC-BY Ifremer…
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1 Das Universum und sein Urknall – der Anfang des Anfangs 1:18:09
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Unser schönes Universum, so majestätisch, so… ewig und unveränderlich? Als Albert Einstein zu Beginn des 20. Jahrhunderts seine Allgemeine Relativitätstheorie auf das gesamte Universum anwendete, gefiel ihm das Ergebnis ganz und gar nicht: Denn seine Theorie sagte ihm, dass das Universum entweder expandiert oder kollabiert, kurzum, dass es dynamisch sei. Das passte Einstein ganz und gar nicht – denn er lebte zu einer Zeit, als das Universum nur aus einer einzigen Galaxie, nämlich unserer Milchstraße, bestand und dazu noch statisch war. Das heißt: Das Universum verändert sich nicht. Es wird weder größer noch kleiner, es hat es schon immer gegeben und es wird es immer geben. Wie ist unser Universum entstanden? Albert Einsteins Antwort darauf lautete zunächst: gar nicht. In dieser Folge von AstroGeo erzählt Franzi die Geschichte vom Anfang des Anfangs: Ein belgischer Priester und Physiker namens Georges Lemaître fand als Erster heraus, dass sich das Universum ausdehnt – und ist von dieser Expansion des Universums zu seinem Anfang gelangt, den wir heute Urknall nennen. Weiterhören bei Astrogeo Folge 85: Böse Doppelgänger aus der Parallelwelt: Die Physik des Multiversums Folge 77: Asteroseismologie: Schwingende Sterne und innere Geheimnisse Folge 63: Sterne verstehen mit Lochkarten Weiterführende Links WP: Albert Einstein WP: Relativitätstheorie WP: Einsteinsche Feldgleichungen WP: Kosmologie WP: Isaac Newton WP: Vesto Slipher WP: Edwin Hubble WP: Henrietta Swan Leavitt WP: Cepheiden WP: Perioden-Leuchtkraft-Beziehung WP: Georges Lemaître WP: Urknall Empfehlung: Podcast Unboxed – Storys ans Licht gebracht Quellen Fachartikel: Einstein’s conversion from his static to an expanding universe (2013) New York Times: Even Einstein had his off days (2005) Fachartikel: The Contribution of V. M. Slipher to the Discovery of the Expanding Universe (2013) Fachartikel: Lemaître – A Personal Profile (2013) Fachartikel: Dismantling Hubble’s Legacy? (2013) Fachartikel: Hubble Law or Hubble-Lemaître Law? The IAU Resolution (2018) IAU Pressemitteilung: IAU members vote to recommend renaming the Hubble law as the Hubble–Lemaître law (2018) Fachartikel: The Beginning of the World from the Point of View of Quantum Theory (1931) Fachartikel: A homogeneous universe of constant mass and increasing radius accounting for the radial velocity of extra-galactic nebulae (1931) Episodenbild: ESA/Robert Gendler…
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1 AstroGeoPlänkel: Explodierende Sterne und Exovulkane 39:12
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! In dieser Episode geht es wieder um euer Feedback zu den Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht. Dieses Mal sprechen wir nochmal über die überwiegend männliche Sehschwäche beim Menschen, wie verschiedene Sterne sterben können und darüber, warum Karl die spannendsten Studien zu Io erst dann findet, wenn die Folge längst aufgenommen ist. Zuletzt geht es um unsere Sprache im Podcast und was wir daran ändern können und wollen. Weiterhören bei AstroGeo Folge 89: Ninjas der Nacht: Die Entwicklung der Säugetiere Folge 91: Ein neuer Stern – die bevorstehende Nova in der Nördlichen Krone Folge 92: Vulkan-Wunderwelt: Wieso brodelt Jupiters Mond Io? Weiterführende Links WP: Supernova WP: 55 Cancri WP: Karbonatite WP: ALMA-Teleskope Youtube: TEDx Stuttgart, Fabian Neidhardt: Die Vielleicht-Ära. Unverbindlichkeit im Alltag Quellen Fachartikel: Hu et al.: A secondary atmosphere on the rocky exoplanet 55 Cancri e, Nature (2024) Fachartikel: De Kleer et al.: Isotopic evidence of long-lived volcanism on Io, Science (2024) Episodenbild: NASA/JPL/DLR; ESO/L. Calçada/M.Kornmesser…
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1 Vulkan-Wunderwelt: Wieso brodelt Jupiters Mond Io? 1:02:40
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Am 9. März 1979 blickte die Astronomin Linda Morabito-Kelly auf eine Aufnahme der Raumsonde Voyager 1 und traute ihren Augen nicht. Erst vier Tage zuvor war die NASA-Mission auf ihrer großen Tour durchs Planetensystem am Jupiter und seinen Monden vorbeigeflogen und hatte dabei nicht nur den Gasriesen, sondern auch seine Monde fotografiert. Als Voyager ein paar letzte Bilder aus der Ferne machte, erschien nun über dem Mond Io eine gewaltige schirmförmige Wolke. Der Vulkanausbruch auf Io gilt bis heute als eine der überraschendsten Entdeckungen der Raumfahrtgeschichte. Sie hat gezeigt, dass der jupiternächste Mond keine lange erkaltete und verkraterte Welt ist, wie etwa der Mond der Erde. Io ist stattdessen eine Vulkan-Wunderwelt: Auf seiner Oberfläche brodeln über 250 Vulkane. Es gibt mehrere Lavaseen, von denen der größe 180 Kilometer misst. Und Aschewolken können schon mal ein Drittel seines Durchmesser überspannen. Karl erzählt in dieser Podcastfolge, was seit 1979 über Io in Erfahrung gebracht wurde – und warum das für Planetenforscherinnen und -forscher heute immer interessanter wird: Denn die vulkanische Aktivität auf Io kann auch etwas über ferne Exoplaneten verraten und genauso über die frühe und vulkanisch aktive Geschichte der Erde und anderer unserer planetaren Nachbarn. Weiterhören bei AstroGeo Folge 46: Der erste Exo-Ozean auf Jupitermond Europa Weiterführende Links WP: Linda Morabito-Kelly WP: Voyager 1 WP: Galileische Monde WP: Io WP: Lava WP: Lavatunnel WP: Simon Marius WP: Caldera Größte Calderen der Erde WP: Pele WP: Juno WP: Loki Patera WP: Lavasee WP: Nyaragongo WP: CoRoT-7b WP: Magma Ocean (englisch) WP: Io Volcano Observer (englisch) Quellen Fachartikel: S. Peale et al: Melting of lo by Tidal Dissipation, Science (1979) Fachartikel: N. Thomas: A comprehensive investigation of the Galilean moon, Io, by tracing mass and energy flows, Experimental Astronomy (2021) Fachartikel: G. Davies & A. Vorburger: Io’s Volcanic Activity and Atmosphere, Elements (2022) Fachartikel: D. Seligmann et al.: Potential Melting of Extrasolar Planets by Tidal Dissipation, The Astrophysical Journal (2024) Europlanet webinar: Volcanism on Io Linda Morabito-Kelly: The Stories Behind the Voyager Mission NASA: Juno Reveals Dark Origins of One of Jupiter’s Grand Light Shows Episodenbild: NASA/JPL/DLR…
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1 Ein neuer Stern - die bevorstehende Nova in der Nördlichen Krone 58:26
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im Februar 1946 verpasst der Amateurastronom Leslie Peltier die Gelegenheit seines Lebens: Im Sternbild Nördliche Krone ereignet sich ein regelmäßiges, aber seltenes astronomisches Ereignis, auf das er bereits Jahrzehnte gewartet hatte: Es erscheint für wenige Stunden ein neuer Stern – ein Lichtpunkt, der mit bloßem Auge sichtbar ist und der vorher nicht da zu sein schien. Franzi erzählt in dieser Folge vom Phänomen solcher Stellae Novae, kurz Novae. Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich aber gar nicht um neue Sterne, sondern lediglich um das kurzzeitige Aufleuchten eines alten Weißen Zwergs in einer gewaltigen Wasserstoffexplosion. Obwohl Astronominnen und Astronomen den Prozess heute grob verstanden haben, sind noch viele Fragen um die Nova offen. Da passt es ganz gut, dass derzeit der fragliche Stern im Sternbild Nördliche Krone kurz vor dem nächsten Ausbruch steht. Weiterhören bei Astrogeo Folge 43: Wann explodiert endlich die nächste Supernova? Weiterführende Links WP: Leslie Peltier (englisch) WP: Veränderliche Sterne WP: American Association for Variable Star Observers (englisch) WP: Nördliche Krone WP: T Coronae Borealis WP: Nova WP: Harlow Shapley WP: Tycho Brahe WP: Weißer Zwerg WP: Supernova Quellen AAVSO: Leslie Peltier: The World’s Greatest Amateur Astronomer British Astronomical Association, Variable Star Section Circular, No. 138: The Historic Outbursts of T Coronae Borealis Revisited (2008) Fachartikel: The Story of the „Socks Star“; A Bright Nova Discovered by a Schoolgirl in War Time (2000) Fachartikel: Where have all the novae gone? (2006) Fachartikel: The recurrent nova T CrB had prior eruptions observed near December 1787 and October 1217 AD (2023) Fachartikel: The B & V Light Curves for Recurrent Nova T CrB From 1842–2022, the Unique Pre- and Post-Eruption High-States, the Complex Period Changes, and the Upcoming Eruption in 2025.5±1.3 (2023) American Institute of Physics, Oral History: Robert Kraft Sky and Telescope, March 2024: Get Ready for a Nova’s Bright Return Website der American Association of Variable Star Observers AAVSO NZZ: Jeden Tag kann es so weit sein: Dann flammt am Himmel ein «neuer» Stern auf, der so hell wie der Polarstern sein wird BR24: Warten auf die Sternenexplosion: Diese Nova können Sie sehen Episodenbild: ESO/L. Calçada/M.Kornmesser…
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1 AstroGeoPlänkel: Säugetiere ohne Fell beobachten Exoplaneten 48:08
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im AstroGeo-Podcast erzählen Karl Urban und Franzi Konitzer abwechselnd eine Geschichte, die ihnen die Steine des kosmischen Vorgartens eingeflüstert oder die sie in den Tiefen und Untiefen des Universums aufgestöbert haben. In dieser Episode geht es um euer Feedback zu den Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht. Weiterhören bei AstroGeo Folge 82: Der hellste Gammablitz aller Zeiten Folge 86: Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Frühling Folge 87: AstroGeoPlänkel: Unendlich viele Affen tippen Shakespeare Folge 88: Biosignatur auf Ozeanwelt K2-18b – lebt da was? Folge 89: Ninjas der Nacht: Die Entwicklung der Säugetiere Weiterführende Links WP: Nukleosynthese WP: GRB 221009A (BOAT) WP: TRAPPIST-1 WP: Säugetiere WP: Farbenblindheit WP: Bergmannsche Regel Quellen Heise: „Brightest Of All Time“: Mit Abstand heftigste Sternenexplosion wirft Fragen auf Fachartikel: Peter Blanchard et al.: JWST detection of a supernova associated with GRB 221009A without an r-process signature, Nature (2024) Fachartikel: Scholtyßek & Kelber: Farbensehen der Tiere, Von farbenblinden Seehunden und tetrachromatischen Vögeln, Springer Medizin (2017) Episodenbild: Illustration: NASA, CSA, ESA, J. Olmsted (STScI), Science: N. Madhusudhan (Cambridge University); CC-BY 4.0 Agustín G. Martinelli, Marina Bento Soares, Cibele Schwanke…
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1 Ninjas der Nacht: Die Entwicklung der Säugetiere 1:11:37
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im Jahr 1824 beschreibt der britische Geologe William Buckland den ersten Knochen eines Dinosaurier und begründet damit die wissenschaftliche Arbeit und den öffentlichen Hype um die riesigen Echsen. Viel weniger Beachtung findet, dass Buckland noch ein zweites und viel kleineres Fossil erwähnt: Es ist der Kieferknochen eines Säugetieres aus der Jurazeit vor über 145 Millionen Jahren. Seit dieser ersten Beschreibung hat die Erforschung unserer lange ausgestorbenen Vorfahren große Fortschritte gemacht. Und doch stehlen Dinosaurier ihnen öffentlich nicht nur weiter die Show, es halten sich auch einige Mythen über die Evolution der Säugetiere. Von einer äußerst unscheinbaren Entwicklung in der Karbonzeit vor 300 Millionen Jahren, über die überraschend großen Synapsiden im Perm bis zur Entwicklung der Merkmale, die heutige Säugetiere ausmachen: Karl räumt in dieser Folge von AstroGeo mit den Mythen über frühe Säugetier-Vorfahren auf und wagt dabei einen Ritt durch die Erdgeschichte. Weiterhören bei AstroGeo AstroGeo 64: Massensterben im Treibhaus AstroGeo 87: Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Frühling Weiterführende Links WP: William Buckland WP: Säugetiere WP: Kloakentiere WP: Acanthostega WP: Karbon WP: Synapsiden WP: Perm WP: Pangäa WP: Dimetrodon WP: Gorgonopsia WP: Disaster taxon (englisch) WP: Trias WP: Therapsiden Quellen Buch: Elsa Panciroli, Beasts Before Us: The Untold Story of Mammal Origins and Evolution, Bloomsbury Sigma (2021) Episodenbild: CC-BY 4.0 Agustín G. Martinelli, Marina Bento Soares, Cibele Schwanke…
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1 Biosignatur auf Ozeanwelt K2-18b - lebt da was? 1:01:08
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Eingepackt in eine dicke Atmosphäre aus Wasserstoff fristet K2-18b seit einigen Jahrmilliarden eine eigentlich unbescholtene Existenz als Exoplanet um einen roten Zwergstern. Er kreist irgendwo in Richtung des Sternbilds Löwe, rund 120 Lichtjahre von uns entfernt. Doch nachdem Forschende ihn 2015 entdeckt hatten, gerieten zumindest sie in Aufregung: Denn K2-18b ist zwar größer als die Erde und gleichzeitig weniger dicht – er besitzt also vermutlich keine feste Oberfläche aus Gestein – aber er umkreist seinen Stern in der sogenannten habitablen Zone: der Region um einen Stern, in der es flüssiges Wasser geben könnte. Außerdem ist der Planet mit einer dicken Atmosphäre gesegnet, die sich indirekt mit unseren Weltraumteleskopen beobachten lässt. Somit ist K2-18b ein perfektes Ziel für Forscherinnen und Forscher, die mehr über die für uns so fremde Welt erfahren wollen. In dieser Podcastfolge erzählt Franzi die Geschichte des Exoplaneten K2-18b: was wir derzeit wirklich über diesen Planeten wissen können und was nicht – und woher die Gerüchte kommen, dass auf diesem so unscheinbaren Exoplaneten gar eine Biosignatur entdeckt worden sein soll. Weiterhören bei AstroGeo Folge 41: Ein Planet namens Poltergeist Folge 53: Es sind nie Aliens – oder? Weiterführende Links WP: K2-18 (Stern) WP: K2-18b (Planet, engl.) WP: Exoplanet WP: Transitmethode WP: Mini-Neptun WP: Hyzänischer Planet WP: Biosignatur WP: Dimethylsulfid WP: James-Webb-Weltraumteleskop WP: Spektroskopie Quellen Fachartikel: Stellar and Planetary Properties of K2 Campaign 1 Candidates and Validation of 17 Planets, Including a Planet Receiving Earth-like Insolation (2015) Fachartikel: Water vapour in the atmosphere of the habitable-zone eight-Earth-mass planet K2-18 b (2019) Fachartikel: JWST Observations of K2-18b Can Be Explained by a Gas-rich Mini-Neptune with No Habitable Surface (2024) Fachartikel: Habitability and Biosignatures of Hycean Worlds (2021) Fachartikel: Carbon-bearing Molecules in a Possible Hycean Atmosphere (2023) Fachartikel: Exoplanet Biosignatures: A Framework for Their Assessment (2018) AAS Nova: K2-18b May Not Be Habitable After All Ars Technica: No, the James Webb Space Telescope hasn’t found life out there—at least not yet NASA Pressemitteilung: NASA’s Hubble Finds Water Vapor on Habitable-Zone Exoplanet for the First Time (2019) NASA Pressemitteilung: Webb Discovers Methane, Carbon Dioxide in Atmosphere of K2-18 b (2023) Exocast (Podcast): Folge 54c (engl.) Exocast (Podcast): Folge 70c (engl.) Planetary Radio (Podcast): JWST finds a new lead in the search for life on a mysterious exoplanet Physics Magazine: The Skinny on Detecting Life with the JWST Episodenbild: Illustration: NASA, CSA, ESA, J. Olmsted (STScI), Science: N. Madhusudhan (Cambridge University)…
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1 AstroGeoPlänkel: Unendlich viele Affen tippen Shakespeare 1:00:54
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im AstroGeo-Podcast erzählen Karl Urban und Franzi Konitzer abwechselnd eine Geschichte, die ihnen die Steine des kosmischen Vorgartens eingeflüstert oder die sie in den Tiefen und Untiefen des Universums aufgestöbert haben. In dieser Episode geht es um euer Feedback zu den Geschichten: Das AstroGeoPlänkel ist eine regelmäßige Sonderfolge, in der es um eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen und Wünsche geht. Weiterhören bei AstroGeo Folge 74: Leuchtende Nachtwolken: ästhetische Boten der Klimakrise Folge 84: AstroGeoPlänkel: Glitzer-Schwarze Löcher und Geo-Thermometer Folge 85: Böse Doppelgänger: Die Physik des Multiversums Folge 86: Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Frühling Weiterführende Links WP: Infinite-Monkey-Theorem WP: Lemma von Borel und Cantelli Dilbert: Monkeys (via archive.org) Library of Babel SciLogs: Diskussion zu AG085 Böse Doppelgänger Science: Paleontologist accused of faking data in dino-killing asteroid paper RiffPodcast: Rettet CRISPR/Cas die Welt, Rainer Kurlemann? Episodenbild: Keith Williamson (flickr.com), CC BY 2.0 DEED; CC-BY 4.0 Joschua Knüpper…
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1 Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Frühling 1:03:23
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Vor etwa 66 Millionen Jahren näherte sich ein zehn Kilometer großer Brocken aus dem All, durchquerte die Erdatmosphäre und schlug in einem Gebiet ein, das heute im östlichen Mexiko liegt. Das Ereignis markiert das berühmte Massensterben am Ende der Kreidezeit, bei dem 75 Prozent aller Arten und auch die meisten Dinosaurier verschwanden. Unter ihnen überlebten nur die Vorfahren der heutigen Vögel. Die Debatte über die Ursachen von Massenaussterben war im 19. Jahrhundert von Unsicherheiten und christlichen Einflüssen geprägt. Erst 1980 erfolgte der wissenschaftliche Durchbruch, als weltweit eine dünne Schicht Iridium gefunden wurde – ein seltenes Metall, das vor allem auf manchen Asteroiden und Kometen vorkommt. Zehn Jahre später wurde auch der Krater gefunden, den der Brocken auf der Erde hinterlassen hat. Karl erzählt in der neuen Folge nicht vom größten oder gefährlichsten, wohl aber vom berühmtesten Massensterben der Erdgeschichte. Neue Erkenntnisse vermitteln uns heute ein äußerst detailliertes Bild: vom Ausbruch gigantischer Lavamengen in der Kreidezeit bis zur genauen Jahreszeit des Einschlags. Artwork: Seiche-Welle in Tanis Quelle: CC-BY 4.0 Joschua Knüpper Quelle: Melanie During Weiterhören bei AstroGeo AG064 Massensterben im Treibhaus Weiterführende Links WP: Kreide WP: Iguanodon WP: Megalosaurus WP: Robert Plot WP: William Buckland WP: Mary Ann Mantell WP: Mary Anning WP: Richard Owen WP: Aktualismus WP: Katastrophismus WP: Archäopteryx WP: Kreide-Paläogen-Grenze WP: Otto Heinrich Schindewolf WP: Luis Walter Alvarez WP: Walter Alvarez WP: Iridium-Anomalie WP: Chicxulub-Krater WP: Stishovit WP: Dekkan Trapp WP: Réunion Hotspot WP: Tanis Melanie During WP: Seiche-Welle WP: Löffelstör Quellen Fachbuch: Peter Ward & Joe Kirschvink: A New History of Life , Bloomsbury (2015) Fachbuch: Michael Benton: Extinctions – How Life Survives, Adapts and Evolves , Thames & Hudson (2023) Fachartikel: Hull et al.: On impact and volcanism across the Cretaceous-Paleogene boundary , Science (2020) New Yorker: The Day the Dinosaurs Died Palaeocast 137: Tanis Fachartikel: During et al.: The Mesozoic terminated in boreal spring , Nature (2022) Episodenbild: CC-BY 4.0 Joschua Knüpper…
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1 Böse Doppelgänger aus der Parallelwelt: Die Physik des Multiversums 58:54
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Wir Menschen sind nichts Besonderes: Wir leben auf keinem besonderen Planeten, wir befinden uns in einer ganz und gar gewöhnlichen Galaxie. Ist dann wenigstens unser Universum etwas ganz Besonderes, das es so nur einmal gibt? Normalerweise machen die harten Naturgesetze der Physik spannenden Ideen aus der Science Fiction eher einen Strich durch die Rechnung: Beamen? Geht nicht, gibt’s nicht. Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit? Kann man sich abschminken, ist rein physikalisch unmöglich. Und was ist mit dem bösen Doppelgänger, der im Paralleluniversum nebenan nur darauf lauert, die Herrschaft übers Multiversum an sich zu reißen? In dieser Folge des AstroGeo-Podcast erzählt Franzi die Geschichte der Parallelwelten, Paralleluniversum, den Vielen Welten und dem Multiversum: Tatsächlich kennt die Physik nicht nur eine Art von Parallelwelt – sondern gleich mehrere! Leben wir tatsächlich in einem vor lauter Universen nur so blubbernden Multiversum? Gibt’s irgendwo da draußen vielleicht wirklich einen bösen – oder, noch viel schlimmer: einen guten! – Doppelgänger von uns allen? Vielleicht besteht das Paralleluniversum nebenan aus einem gigantischen Schwarzen Loch und sonst nichts? Und gibt es sie überhaupt? Weiterhören bei Astrogeo Folge 47: Die ersten Gravitationswellen zerfielen zu Staub Folge 69: Vakuumzerfall: Wenn das Universum sich auflöst Weiterführende Links WP: Parallelwelt WP: Viele-Welten-Interpretation WP: Hugh Everett WP: Feinabstimmung der Naturkonstanten WP: Quantenmechanik WP: Schrödingers Katze WP: Kopenhagener Deutung WP: Anthropisches Prinzip WP: Infinite Monkley Theorem WP: Universum WP: Inflation (Kosmologie) WP: Magnetischer Monopol WP: Alan Guth WP: Zyklisches Universum Forbes.com: Ask Ethan: Have We Finally Found Evidence For A Parallel Universe? 42 (arte): Leben wir im Multiversum? Buch: Max Tegmark – Unser mathematisches Universum BR: Leben wir im Multiversum? (von Franzi) Quellen IQ – Wissenschaft und Forschung (BR): Paralleluniversen – Leben wir im Multiversum? Fachartikel: Inflationary universe: A possible solution to the horizon and flatness problems (1981) Fachartikel: „Relative State“ Formulation of Quantum Mechanics (1957) Fachartikel: Birth of Inflationary Universes (1983) Episodenbild: Keith Williamson (flickr.com) , CC BY 2.0 DEED…
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1 AstroGeoPlänkel: Glitzernde Schwarze Löcher und Stein-Thermometer 55:41
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im AstroGeo-Podcast erzählen Karl Urban und Franzi Konitzer in jeder Folge eine Geschichte, die ihnen die Steine des kosmischen Vorgartens eingeflüstert oder die sie in den Tiefen und Untiefen des Universums aufgestöbert haben. Und eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen, Wünsche, Feedback zu diesen Geschichten? Das findet ein Zuhause im AstroGeoPlänkel: eine Extrafolge von AstroGeo, die nach jeweils zwei Geschichten erscheint. Dieses Mal mit Feedback zu den Folgen 75 – Schwarzes Loch im Zentrum, 82 – das hellste Licht und zu Folge 83 – das Dolomitproblem. Weiterhören bei Astrogeo Folge 75: Schwarzes Loch im Zentrum: der etwas andere Quasi-Stern Folge 82: Der hellste Gammablitz aller Zeiten Folge 83: Das Dolomitproblem: Wie das große Rätsel gelöst wurde Weiterführende Links Raumzeit-Podcast aus dem CERN: Geschichte , Beschleuniger-Kette , ALICE , CMS , ATLAS , LHCb Spektrum: Geothermometer Episodenbild: Gary A. Glatzmaier / UCSC; CERN…
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1 Das Dolomitproblem: Wie das große Rätsel gelöst wurde 55:47
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Dolomit ist ein weit verbreitetes Gestein. Es gehört wie der Kalkstein zur Gruppe der Karbonate – ein Drittel aller Karbonate bestehen aus Dolomit. Doch obwohl das Gestein derart präsent ist und sogar einem Teil der Alpen seinen Namen verleiht, war bisher unklar, wie es überhaupt entstehen kann: Wie kriegt die Natur das hin? Dieses Dolomitproblem ist nicht gerade klein: Trotz zahlreicher Versuche im Labor konnte über Jahrzehnte kein schlüssiges Verfahren gefunden werden, um Dolomit bei gewöhnlichen Temperaturen der Erdoberfläche herzustellen. Ein Forscher der University of Texas führte sogar ein 32-jähriges Experiment durch, bei dem trotz aller Bemühungen kein Dolomit entstand. Karl erzählt in dieser Folge von einem der größten Rätsel der Geowissenschaften. Denn Dolomit ist nicht nur weit verbreitet, sondern auch wichtig: Es ist bei Bergsteigern beliebt, speichert große Mengen Grundwasser und Erdöl und hat auch industrielle Bedeutung. Eine neue Forschungsarbeit bringt jetzt endlich Licht ins Dunkel des Dolomitproblems. Weiterlesen bei RiffReporter In den Bergen nachhaltig Urlaub machen mit Bergsteigerdörfern Wandern in Franken: Drei Zinnen wie im Bilderbuch – nur nicht so weit wie Italien Europas Ur-Dolomiten ragen nördlich von Gerolstein auf. Ein Riff-Report aus der Eifel Weiterführende Links WP: Déodat Gratet de Dolomieu WP: Stubaier Alpen WP: Dolomiten WP: Dolomit (Mineral) WP: Dolomit (Gestein) WP: Kalzit (Mineral) WP: Kalkstein Quellen Forbes: Scientists Solve 200-Year-Old ‘Dolomite Problem’ David Bressan: The Dolomites – beautiful Mountains born from the Sea David Bressan: Das abenteuerliche Leben des Déodat de Dolomieu Fachartikel: Land: Failure to Precipitate Dolomite at 25°C from Dilute Solution Despite 1000-Fold Oversaturation after 32 Years, Aquatic Geochemistry (1998) Fachartikel: Gregg et al.: Mineralogy, nucleation and growth of dolomite in the laboratory and sedimentary environment: A review, Sedimentology (2015) Fachartikel: Kim et al.: Dissolution enables dolomite crystal growth near ambient conditions, Science (2023) Episodenbild: CC-BY-SA 2.0 Christian Schirner…
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1 Der hellste Gammablitz aller Zeiten 46:42
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Aimé46:42
Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Eigentlich wollten die USA nur überprüfen, ob sich auch alle Beteiligten an den Partiellen Teststopp-Vertrag halten, der bestimmte Atomwaffentests und andere Kernexplosionen verbot: Dafür wurden in den 1960er-Jahren die Vela-Satelliten in hohe Erdumlaufbahnen geschickt. Doch zunächst fanden diese Satelliten keine Anzeichen auf geheime Kernwaffen-Tests, sondern auf mysteriöse helle Lichter aus dem All: Diese Gammablitze leuchteten im hochenergetischen Gammastrahlenbereich sekundenlang auf, bevor sie wieder verblassten. Sie schienen von überall her aus dem All zu kommen – was steckte dahinter? Heute wissen wir: Gammablitze kommen von sehr weit weg, zum Glück, möchte man sagen: Denn würde ein Gammablitz von nebenan auf die Erdatmosphäre treffen, hätte das drastische Auswirkungen auf die Erde und auf das Leben auf ihrer Oberfläche. Ein solcher Gammablitz könnte ein Massenaussterben auslösen – und vielleicht ist das in der Vergangenheit schon einmal passiert. In dieser Folge des AstroGeo-Podcasts erzählt Franzi die Geschichte der Gammablitze und was wir über sie bereits wissen. Und sie erzählt vom 9. Oktober 2022, als der bislang hellste jemals gemessene Gammablitz namens GRB 221009A auf die Erdatmosphäre traf, Spitzname: BOAT – brightest of all time. Weiterhören bei AstroGeo Folge 64: Massenaussterben im Treibhaus Weiterführende Links WP: Gammablitz WP: GRB 221009A WP: Vela-Satelliten WP: 774–775 carbon-14 spike (engl.) WP: Vertrag über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser WP: Ordovizisches Massenaussterben WP: Ionosphäre WP: Compton Gamma Ray Observatory Quellen Fachartikel: GRB 221009A: Discovery of an Exceptionally Rare Nearby and Energetic Gamma-Ray Burst (2022) Fachartikel: Very high-energy gamma-ray emission beyond 10 TeV from GRB 221009A (2023) Fachartikel: Evidence of an upper ionospheric electric field perturbation correlated with a gamma ray burst (2023) Fachartikel: Possible Role of Gamma Ray Bursts on Life Extinction in the Universe (2014) Fachartikel: Did a gamma-ray burst initiate the late Ordovician mass extinction? (2004) Fachartikel: Observations of Gamma-Ray Bursts of Cosmic Origin (1973) Fachartikel: A Galactic short gamma-ray burst as cause for the 14C peak in AD 774/5 (2013)…
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1 AstroGeoPlänkel: Schwarze Löcher und das Erdmagnetfeld 38:25
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im AstroGeo-Podcast erzählen Karl Urban und Franzi Konitzer in jeder Folge eine Geschichte, die ihnen die Steine des kosmischen Vorgartens eingeflüstert oder die sie in den Tiefen und Untiefen des Universums aufgestöbert haben. Und eure Fragen, Kommentare, Anmerkungen, Wünsche, Feedback zu diesen Geschichten? Das findet ein Zuhause im AstroGeoPlänkel: eine Extrafolge von AstroGeo, die immer nach zwei Geschichten erscheint. Dieses Mal mit Feedback zu den Folgen 79 – Fehlende Neutrinos: Als die Sonne kaputt war und 80 – Rätselhaftes Erdmagnetfeld: vom Kompass zum Supercomputer, sowie einer Antwort auf eine etwas knifflige Frage zu Schwarzen Löchern: Warum genau kann denen zwar kein Licht entwischen, die Gravitation aber schon? Weiterhören bei Astrogeo Folge 67: Wenn die Raumzeit zu stark zittert Folge 79: Fehlende Neutrinos: Als die Sonne kaputt war Folge 80: Rätselhaftes Erdmagnetfeld: vom Kompass zum Supercomputer Weiterführende Links YouTube: PBS Space Time – How Does Gravity Escape A Black Hole? (engl.) Dresdyn-Experiment Episodenbild: NASA/Swift/A. Beardmore (University of Leicester); CC-BY-SA 2.0 Christian Schirner…
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1 Rätselhaftes Erdmagnetfeld: vom Kompass zum Supercomputer 57:32
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Es schützt uns vor gefährlichen Ausbrüchen der Sonne und zaubert Polarlichter an den Himmel: Heute wissen wir, dass wir dem Magnetfeld der Erde eine Menge verdanken. Tatsächlich aber dauerte es 2500 Jahre, um zu verstehen, wie es entsteht. Karl erzählt in dieser Folge des Podcasts, wie das Erdmagnetfeld über die Jahrhunderte immer genauer untersucht wurde, ohne dass Forscherinnen und Forscher ihm wirklich auf die Schliche kommen konnten. Beginnend vom ersten Kompass im alten China, über erste Versuche mit runden Magneten bis zur Entdeckung des Elektromagnetismus im 19. Jahrhundert: Der Geodynamo tief im Erdinnern weigerte sich, seine wahre Natur zu zeigen. Am Ende brauchte es tief gehende Erkenntnisse aus der Geologie und Supercomputer, um dem Erdmagnetfeld mit seinen verwirrenden Schwankungen und Umpolungen auf die Schliche zu kommen. Weiterhören bei AstroGeo AG052: Warum hat die Welt Inge Lehmann vergessen? AG068: Wie Marie Tharp die Geologie revolutionierte AG076: Subduktion: Das tiefe Geheimnis des Blauen Planeten Weiterführende Links WP: Nordwestpassage WP: James Clark Ross WP: John Herschel WP: Kompass WP: Gerhard Mercator WP: William Gilbert WP: Deklination WP: Magnetit WP: Edmond Halley WP: Charles de Coulomb WP: Coulombsches Gesetz WP: Torsionswaage WP: Hans Christian Ørsted WP: André-Marie Ampère WP: Richard Christopher Carrington WP: Carrington-Ereignis WP: William Thomson WP: Ionosphäre WP: Harold Jeffreys WP: Inge Lehmann WP: Curie-Temperatur Quellen Royal Museums Greewich: John Ross’s second North-West Passage expedition 1829–33 Buch: Anke Wilde – Unsichtbar und übeall – Den Geheimnissen des Erdmagnetfelds auf der Spur, Kosmos (2019) Fachartikel: Glatzmaier & Roberts – A three-dimensional self-consistent computer simulation of a geomagnetic field reversal (1996) Episodenbild: Gary A. Glatzmaier / UCSC…
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1 Fehlende Neutrinos: Als die Sonne kaputt war 44:57
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Warum scheint unsere Sonne? Antwort: Kernfusion! Tief in ihrem Innern verschmelzen also unter anderem Atomkerne des Wasserstoffs- zu Helium. Doch Forschende wollten sich in den 1960er Jahren nicht nur mit schönen Erklärungen begnügen, sondern eine so schlüssige Erklärung auch experimentell überprüfen: zum Beispiel mit einem unterirdischen Tank in der Homestake-Mine in South Dakota, der, gefüllt mit chemischem Reinigungsmittel, darauf wartete, dass ab und zu ein Neutrino von der Sonne vorbeikäme. Denn unsere Sonne erzeugt bei der Kernfusion auch Neutrinos – und diese wollten Forscherinnen und Forscher finden und zählen. Das gelang ihnen auch. Doch leider kamen in den irdischen Neutrinodetektoren nur rund ein Drittel der erwarteten Neutrinos an. War gar die Sonne kaputt? Hatte man doch nicht verstanden, warum die Sonne scheint? Oder war das Problem ganz woanders zu verorten – vielleicht waren die Neutrinos selbst schuld? Franzi erzählt Karl in dieser Ausgabe des AstroGeo Podcasts vom Rätsel der fehlenden Sonnen-Neutrinos – und zur Beruhigung: Nein, unsere Sonne war wohl doch nicht kaputt. Weiterhören bei Astrogeo Folge 58: Überwintern am Südpol Folge 63: Sterne verstehen mit Lochkarten Folge 77: Asteroseismologie: Schwingende Sterne und innere Geheimnisse Weiterführende Links Bandcamp: The Ocean – Phanerozoic I: Palaeozoic WP: Neutrino WP: Homestake-Experiment WP: Tetrachlorethen WP: Neutrinooszillation WP: Schwache Wechselwirkung WP: Helioseismologie WP: KATRIN WP: Solar neutrino problem (engl.) WP: Bruno Pontecorvo (engl.) WP: John N. Bahcall Fachartikel: Neutrino Oscillations for Dummies (2003) Quellen Fachartikel: Search for Neutrinos from the Sun (1968) Fachartikel: Direct Evidence for Neutrino Flavor Transformation from Neutral-Current Interactions in the Sudbury Neutrino Observatory (2002) Fachartikel: Are Standard Solar Models Reliable? (1996) Fachartikel: Solar Models with Helioseismic Constraints and the Solar Neutrino Problem (2001) Episodenbild: CERN…
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1 Kernenergie vor 2 Milliarden Jahren: Der Atomreaktor Oklo 1:04:50
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Im Jahr 1972 finden Kerntechniker an einer französischen Wiederaufbereitungsanlage ein merkwürdiges Material: Es wurde aus dem Uranerz einer Lagerstätte in Gabun hergestellt. Und dieses Uranerz ist deutlich abgereichert: Der Anteil des Isotops Uran-235 ist viel geringer als überall sonst auf der Erde, dem Mond oder den Planeten. Was hier fehlt, ist das spaltbare Material: Es ist jenes Uran-Isotop, das in Kernreaktoren und für den Bau von Atombomben verwendet wird. Was ist mit diesem besonderen Uran-Isotop passiert: Wohin ist es verschwunden? Karl erzählt in der Folge die Geschichte des Naturreaktors von Oklo. Während der Entdeckung war die Existenz eines stabilen nuklearen Kettenreaktion in der Erdgeschichte zwar für denkbar, aber kaum für wahrscheinlich gehalten worden. Mittlerweile aber ist das Rätsel in weiten Teilen gelöst, wie genau sich Kernreaktoren an 17 verschiedenen Stellen im Gestein Westafrikas spontan bilden konnten. Seit dieser Nachweis erbracht wurde, gelten Naturreaktoren als geheime Kraft der Erdgeschichte. Möglicherweise haben wir ihr sogar unser Leben zu verdanken. Weiterlesen bei RiffReporter Nach dem Putsch in Niger: Warum nun überall im Sahel Militärregimes herrschen Kernkraft und Krieg: „Risikopotenzial, das wir bisher nicht erlebt haben“ Kosmisches Geschoss mit menschlichen Spuren? Weiterführende Links WP: Oppenheimer (Film) WP: Pierrelatte WP: Uranhexafluorid WP: Uran WP: Gabun WP: Archaikum WP: Naturreaktor Oklo WP: Enrico Fermi WP: Paul Kuroda WP: Pechblende WP: Kernspaltung WP: Moderator WP: Zerfallskette WP: Konglomerat WP: Feinstrukturkonstante WP: Great Oxydation Event WP: Miller-Urey-Experiment Quellen Alex Meshik: Natürliche Kernreaktoren, Spektrum der Wissenschaft 6/2006 Fachartikel: Laurence Coogan & Jay Cullen: Did natural reactors form as a consequence of the emergence of oxygenic photosynthesis during the Archean?, GSA Today (2009) Fachartikel: Davis, Gould & Sharapov: Oklo Reactors and implications for nuklear science (2014) Fachartikel: Davis & Hamdam: Reappraisal of the limit on the variation in α implied by the Oklo natural fission reactors, Physical Review (2015) Fachartikel: Ebisuzaki & Maruyama: Nuclear geyser model of the origin of life: Driving force to promote the synthesis of building blocks of life (2016) Fachartikel: Groopman et al.: Discovery of fissionogenic Cs and Ba capture five years after Oklo reactor shutdown, PNAS (2018) Episodenbild: Geysir: Dall‘e; Schild: Karl Urban…
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1 Asteroseismologie: Schwingende Sterne und innere Geheimnisse 53:31
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Sag mir, wie du wackelst – und ich sage dir, wie alt du bist. Astronominnen und Astronomen haben mit der Asteroseismologie ein Werkzeug entwickelt, um Sternen intime Details zu entlocken. Die Sternenbeben verraten dazu, wie groß und schwer ein Stern ist und außerdem, wie viel Wasserstoff er seinem Zentrum schon zu Helium verbrannt hat. Mit der Asteroseismologie können Forschende regelrecht in Sterne hineinhören. Ähnlich wie Erdbeben auf der Erde uns verraten, was im Inneren der Erde los ist, verraten die Schwingungen von Sternen, wie ihr Inneres aufgebaut ist. Franzi erzählt die Geschichte der Asteroseismologie – und wie das überhaupt funktioniert, die Schwingungen und Sternenbeben eines Objekts zu vermessen, auf dem wir garantiert nie einen Seismographen aufstellen werden. Weiterhören bei AstroGeo Folge 73: Wo sind die WIMPs? Folge 48: Warum hat die Welt Inge Lehmann vergessen? Folge 63: Sterne verstehen mit Lochkarten Weiterführende Links Wir kommen live auf die Bühne! Franzi und Karl sind am 7. November 2023 um 18:30 Uhr im Universum Bremen zu Gast. Hier gibt es (noch) Karten. (Verschoben vom 10.10.) Spektrum.de: Dunkle Sterne mit James-Webb-Teleskop entdeckt? Website beim HITS: Prof. Dr. Saskia Hekker WP: Asteroseismologie WP: Edward Pickering WP: Parallaxe WP: Standardkerze WP: Cepheiden WP: Perioden-Leuchtkraft-Beziehung WP: Radialgeschwindigkeit WP: Transitmethode WP: COROT WP: Kepler- Weltraumteleskop WP: TESS WP: PLATO WP: Roter Riese WP: Hauptreihe WP: Helioseismologie Quellen Fachartikel: Shape of a slowly rotating star measured by asteroseismology (2016) Fachartikel: CoRoT and Kepler results: Solar-like oscillators (2013) Sterne und Weltraum, April 2013: Das Echo aus der Tiefe YouTube: Gaia sees starquakes (ESA) Titelbild : CC-BY-SA 4.0 Warrick Ball (danke!), Berechnung basierend auf Referenzmodell der Sonne von Christensen-Dalsgaard et al. (1996)…
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1 Subduktion: Das tiefe Geheimnis des Blauen Planeten 1:11:25
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Wir kommen live auf die Bühne! Franzi und Karl sind am 7. November 2023 um 18:30 Uhr im Universum Bremen zu Gast. Hier gibt es (noch) Karten. (Verschoben vom 10.10.) Am 27. März 1964 bebt im südlichen Alaska die Erde – mit verheerenden Folgen. Straßen, Brücken und Häuser werden schwer beschädigt, 131 Menschen verlieren ihr Leben. Ein ganzer Landstrich entlang der Küste wird bis zu acht Meter angehoben und weiter landeinwärts massiv abgesenkt. Mit einer Stärke von 9,2 gilt das Erdbeben von Alaska auch heute noch als die zweitstärkste Erderschütterung seit Messbeginn. Für Geologinnen und Geologen der Zeit ist das Beben ein Rätsel: Welcher Mechanismus mag sich hinter einem solch gewaltigen Ereignis verbergen? Karl beginnt diese Podcastfolge mit der Entdeckung eines der wichtigsten Prozesse auf der Erde: Es sind Subduktionszonen, in denen feste Platten der Erdkruste ruckartig tief in den Erdmantel einsinken – so auch unter dem südlichen Alaska. Das Erdbeben von 1964 half dabei, diesen Prozess zu verstehen und schloss gleichzeitig eine wichtige Lücke im Verständnis der Plattentektonik, bei der feste Kruste nicht nur ständig neu entsteht, sondern andernorts auch wieder verschwindet. Heute ist klar: Subduktionszonen sind der wahre Motor der Plattentektonik – und nicht nur das. Über lange Zeiträume helfen sie dabei, das Klima der Erde einigermaßen stabil zu halten. Deswegen stellt sich nicht nur die Frage, warum sich auf der Erde feste Gesteinsplatten bewegen können, sondern auch, warum die Kruste von Venus und Mars nie in Platten zerbrach. Möglicherweise blieben sie gerade deshalb tote, trockene Wüsten. Weiterhören bei AstroGeo AstroGeo 068: Wie Marie Tharp die Geologie revolutionierte AstroGeo 064: Massensterben im Treibhaus AstroGeo 054: Als die Erde zu Eis erstarrte Weiterführende Links WP: 1964 Alaska Earthquake (englisch) WP: Megathrust Earthquake (englisch) WP: Subduktion WP: George Plafker WP: Flussmittel WP: Ring of Fire WP: Metamorphose WP: Eklogit WP: Hadaikum WP: Archaikum WP: Grünsteingürtel WP: Komatiit WP: Aktualismus WP: Zirkon WP: Hot Spot Quellen USGS: A list of the 20 largest earthquakes in the world Fachartikel: Fuis et al.: A Tribute to George Plafker, Quaternary Science Reviews (2015) Fachartikel: Gerya et al.: Plate tectonics on the Earth triggered by plume-induced subduction initiation, Nature (2015) Earth Magazine: When and how did plate tectonics begin on Earth? Fachbuch: Frisch & Meschede: Plattentektonik, Wissenschaftliche Buchgesellschaft (2005) Titelbild: OpenStreetMap contributors under ODbL, Map tiles by CartoDB, under CC BY 3.0…
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1 Ein Schwarzes Loch im Zentrum: der etwas andere Quasi-Stern 1:03:49
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Wir kommen live auf die Bühne! Franzi und Karl sind am 7. November 2023 um 18:30 Uhr im Universum Bremen zu Gast. Hier gibt es (noch) Karten. (Verschoben vom 10.10.) Sterne kennen wir. Sterne sind runde, heiße und leuchtende Gaskugeln, es gibt zu Milliarden und Abermilliarden im Universum, angetrieben von der Kernfusion in ihrem Inneren. Aber was soll ein Quasi-Stern sein? Diese hoch exotischen Himmelskörper betreiben in ihrem Inneren keine Kernfusion. Dafür sind sie so groß wie unser ganzes Sonnensystem – und in ihrer Mitte lauert ein Schwarzes Loch. Und eigentlich haben sie mit Sternen an sich überhaupt nichts zu tun. Wenn es sie wirklich gäbe, sähen wohl aber so aus wie ein viel zu groß geratener, rötlicher Riesenstern. Gefunden hat bislang noch niemand einen dieser Quasi-Sterne. In dieser Folge von AstroGeo erzählt Franzi trotzdem ihre Geschichte: Sie könnten in der Frühzeit des Universums dafür gesorgt haben, dass die supermassereichen Schwarzen Löcher, die heutzutage im Zentrum fast aller Galaxien existieren, überhaupt erst so supermassereich werden konnten. Weiterlesen bei RiffReporter Das Schwarze Loch im Herzen der Milchstraße hautnah: Eine astronomische Annährung an Sagittarius A* Sagittarius A*: Schwarzes Loch im Zentrum der Milchstraße verschlingt Objekt Interview: Das Universum im Visier des James Webb Space Telescope Weiterführende Links WP: Arthur Stenley Eddington WP: Quasare WP: Quasi-Stern WP: Schwarzes Loch WP: Eddington-Limit WP: QSO J0313–1806 (engl.) NASA Pressemitteilung: Webb Detects Most Distant Active Supermassive Black Hole to Date AstroGeo Folge 61: Quasisterne in der Ferne WP: Gammastrahlenausbrüche Quellen Fachartikel: Quasistars: Accreting black holes inside massive envelopes (2008) Fachartikel: First Sagittarius A* Event Horizon Telescope Results. V. Testing Astrophysical Models of the Galactic Center Black Hole (2022) Fachartikel: On the Accretion Rates and Radiative Efficiencies of the Highest-redshift Quasars (2017) Buch: Mitchell Begelman, Martin Rees – Gravity’s Fatal Attraction: Black Holes in the Universe Episodenbild: NASA’s Goddard Space Flight Center/Jeremy Schnittman…
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1 Leuchtende Nachtwolken: ästhetische Boten der Klimakrise 42:36
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Wir kommen live auf die Bühne! Franzi und Karl sind am 7. November 2023 um 18:30 Uhr im Universum Bremen zu Gast. Hier gibt es (noch) Karten. (Verschoben vom 10.10.) Im August 1883 ereignet sich zwischen den Inseln Java und Sumatra im heutigen Indonesien eine Katastrophe: Ein Vulkan bricht mit solcher Macht aus, die zuvor nur selten beobachtet worden ist. Der Ausbruch des Krakatau fordert so viele Menschenleben wie nie zuvor in der Geschichte – und er verändert sogar die Atmosphäre nachhaltig. Sulfatpartikel färben über einige Jahre die Sonnenuntergänge weltweit in intensiven Tönen. Aber da ist noch mehr: Aschepartikel und Wasserdampf des Ausbruchs lösen ein neues Phänomen in den oberen Schichten der Atmosphäre aus, das bis heute existiert. Es sind Wolken, die bei Nacht leuchten. In dieser Folge des AstroGeo Podcasts erzählt Karl von leuchtenden Nachtwolken und wie sie erstmals beobachtet wurden. Vor allem geht es darum, wie genau diese Wolken entstehen können und ob in neuerer Zeit nicht auch andere Faktoren zu ihrer Bildung beitragen. Denn leuchtende Nachtwolken sind nicht nur schön anzusehen – sie sind auch ein deutliches Zeichen dafür, wie rasant wir das Klima der Erde verändern. Weiterlesen bei RiffReporter Der zerbrechliche Planet – Die Erde aus Raumfahrersicht Klimawandel: Mit Mondstaub die Erderwärmung verlangsamen Weiterführende Links WP: Krakatau WP: Troposphäre WP: Stratosphäre WP: Mesosphäre WP: Leuchtende Nachtwolken Arbeitskreis Meteore e. V. Meteoros: Beobachtungstipps Leuchtende Nachtwolken WP: O bservational Bias (englisch) Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik Kühlungsborn Michael Gerding, Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik WP: Sonnenaktivität WP: Sonnenwind Quellen Fachartikel: Gerding et al.: On the unusually bright and frequent noctilucent clouds in summer 2019 above Northern Germany, Elsevier Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics (2021) Fachartikel: Dalin et al.: Updated Long‐Term Trends in Mesopause Temperature, Airglow Emissions, and Noctilucent Clouds, JGR Atmospheres (2020) Fachartikel: Lübken, Berger & Baumgarten: On the Anthropogenic Impact on Long-Term Evolution, Geophysical Research Letters ( 2018) of Noctilucent Clouds NASA’s AIM Sees First Night-Shining Clouds of Antarctic Summer (2020)…
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1 Dunkle Materie - wo sind die WIMPs? 47:30
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Wir kommen live auf die Bühne! Franzi und Karl sind am 7. November 2023 um 18:30 Uhr im Universum Bremen zu Gast. Hier gibt es (noch) Karten. (Verschoben vom 10.10.) Dunkle Materie muss es geben – jene unsichtbare Materie, die auch unsere Galaxie vor dem Auseinanderfliegen bewahrt. Bis zu 85 Prozent aller Materie in unserem Universum sollte daraus bestehen. Aber wo ist sie? Und was ist sie? Als guter Kandidat galten und gelten hypothetische Teilchen namens WIMP ( w eakly i nteracting m assive p articles) . Stimmt das, wäre unsere ganze Galaxie in einen Nebel aus jenen zwar massereichen, aber extrem flüchtigen Teilchen regelrecht eingebettet. Auch durch die Erde würden in jedem Moment von Billionen von WIMPs fliegen. Zwar gelten die WIMPs als guter Kandidat für die so dringend gesuchten Materieteilchen – aber ihr Nachweis auf der Erde gestaltet sich als schwierig. Oder doch nicht? Es gibt da zumindest ein Experiment in einem italienischen Labor, rund 1400 Meter unter der Erde, das behauptet: Wir haben die WIMPs gefunden! Und das schon seit über 25 Jahren! Franzi erzählt die Geschichte des Dramas um das DAMA-Experiment: eine Geschichte vom Suchen und, nun ja, Nicht-Finden der Dunklen Materie – eine Erfolgsgeschichte der wissenschaftlichen Methode oder doch eher ein Trauerspiel? Weiterstöbern bei RiffReporter Interview: Das Universum im Visier des James Webb Space Telescope James Peebles und die Rolle der Dunklen Materie bei der Entwicklung des Universums Andromeda, Vera Rubin und die Dunkle Materie Weiterführende Links WP: Dunkle Materie WP: WIMP WP (engl.): DAMA/LIBRA WP: Laboratori Nazionali del Gran Sasso Spektrum.de: DAMA gegen den Rest der Welt (2019) Spektrum.de: Dunkle Materie gesehen, wo wahrscheinlich keine ist (2022) Europäische Südsternwarte: Simulation eines Dunkle-Materie-Halos um die Milchstraße WP: Modifizierte Newtonsche Dynamik (MOND) Quellen Buch: Thomas Bührke – Was ist Dunkle Materie? Fachartikel: How dark matter came to matter (2017) Fachartikel: Searching for WIMPs by the annual modulation signature ( 1998) Fachartikel: An induced annual modulation signature in COSINE-100 data by DAMA/LIBRA’s analysis method (2023)…
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1 Nizza-Modell: Chaos zwischen jungen Planeten 57:15
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Unser kosmischer Vorgarten besteht aus Himmelskörpern, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Da sind verschieden große Planeten und ihre Monde, von denen manche brav auf regulären und andere auf äußerst verschrobenen Bahnen kreisen. Da sind auch Asteroiden, die in Gürteln oder auf kräftefreien Punkten der Planetenbahnen herumlungern. Karl erzählt in dieser Folge davon, wie Planeten, Monde, Asteroiden, Kometen und sonstiger planetarer Schutt an ihren heutigen Platz gekommen sind. Es geht um das Nizza-Modell, eine Simulation des Planetensystems vor rund 3,9 Milliarden Jahren, als die großen Gasplaneten sich gegenseitig in die Quere kamen und wahrscheinlich eine gewaltige Katastrophe auslösten. Dabei wurde das Planetensystem einmal durchgerührt und es entstanden gewaltige Einschlagskrater. Möglicherweise tauschten sogar einzelne Planeten ihre Plätze. Am Ende sah es völlig anders aus als zuvor – unser kosmischer Vorgarten hatte seine heutige Form angenommen. Obwohl es einige Zweifel gibt – bis heute passt das Nizza-Modell recht gut zu unserem Sonnensystem. Weiterlesen bei RiffReporter Raumfahrt: Was „Lucy“ im Trojaner-Gürtel des Jupiter erwartet DART: Der erste Schritt zur Abwehr gefährlicher Asteroiden Neue Mondsteine für die Erde Weiterführende Links WP: Lagrange-Punkte WP: Alessandro Morbidelli WP: Nizza-Modell WP: Côte d’Azur Observatory (englisch) WP: Mare WP: Spätes schweres Bombardement WP: Hal Levison (englisch) WP: Bahnresonanz Quellen Fachartikel: Tera , Papanastassiou & Wasserburg: Isotopic evidence for a terminal lunar cataclysm, Earth and Planetary Science Letters ( 197 4) Fachartikel: Morbidelli et al.: A plausible cause of the late heavy bombardment, Meteoritics & Planetary Science (2001) Fachartikel: Gomes et al.: Origin of the cataclysmic Late Heavy Bombardment period of the terrestrial planets, Nature Letters (2005) Fachartikel: Norman, Duncan & Huard: Imbrium provenance for the Apollo 16 Descartes terrain: Argon ages and geochemistry of lunar breccias 67016 and 67455, Geochimica et Cosmochimica Acta (2010) Fachartikel: Morbidelli et al.: The timeline of the Lunar bombardment – revisited, Icarus (2017) Fachartikel: De Sousa et al.: Dynamical origin of the Dwarf Planet Ceres, Icarus (2022)…
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1 Dunkle Materie: Warum wir nicht auseinanderfliegen 51:51
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Inzwischen hat man sich fast an den Gedanken gewöhnt, dass unser Universum voll Dunkler Materie ist. Die können wir zwar nicht sehen, aber sie sorgt dafür, dass unsere Galaxienhaufen und auch unsere eigene Galaxie nicht auseinanderfliegen. Tatsächlich ist die Dunkle Materie für uns überlebenswichtig. Da verzeiht man ihr es gerne, dass sie wohl 84 Prozent aller Materie im Universum ausmacht. Seit Jahrzehnten suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fieberhaft nach der Dunklen Materie – was gar so einfach ist, wenn man bedenkt, dass niemand sie sehen kann und sie auch nicht mit sichtbarer Materie wechselwirkt, aus der wir und alles um uns herum besteht. Aber, da sind Forschende fast sicher: Es muss sie einfach geben, die Dunkle Materie. Aber warum muss es Dunkle Materie in unserem Universum geben? In dieser Folge von AstroGeo erzählt Franzi den Anfang einer Geschichte: die der Entdeckung der Dunklen Materie. Sie fängt mit dem Coma-Galaxienhaufen an, dessen Galaxien zu schnell unterwegs sind, hin zu Galaxien, die zu schnell rotieren und eigentlich auseinanderfliegen sollten. Doch schließlich war es die Kosmologie und der Wunsch nach einem ganz bestimmten Universum, welche der Dunklen Materie zu ihrem Durchbruch auf der wissenschaftlichen „Most-Wanted“-Liste verhalfen. Weiterlesen bei RiffReporter Interview: Das Universum im Visier des James Webb Space Telescope James Peebles und die Rolle der Dunklen Materie bei der Entwicklung des Universums Andromeda, Vera Rubin und die Dunkle Materie Weiterführende Links WP: Rotverschiebung WP: Haar der Berenike WP: Dunkle Materie WP: Fritz Zwicky WP: Vera Rubin WP: Galaxienhaufen WP: Coma-Galaxienhaufen WP: Friedmann-Gleichungen WP: Big Crunch Quellen Buch: Thomas Bührke – Was ist Dunkle Materie? Fachartikel: How dark matter came to matter (2017) Fachartikel: The Size and Mass of Galaxies, and the Mass of the Universe (1974) Fachartikel: Dynamic evidence on massive coronas of galaxies (1974) Fachartikel: Die Rotverschiebung von extragalaktischen Nebeln (1933) Fachartikel: Rotation of the Andromeda Nebula from a Spectroscopic Survey of Emission Regions (1970)…
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1 Mars-Musik: Eine klangliche Expedition 52:27
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! „Im Weltall hört niemand dich schreien.“ Das stimmt natürlich nur, wenn entweder das Mikrofon im Helm kaputt ist oder man den Helm gleich ganz vergessen hat. Allerdings gibt es außer der Erde auch keinen anderen Himmelskörper im Sonnensystem, den Menschen ohne Helm betreten sollten. Schall gibt es trotzdem längst nicht nur bei uns. Definitiv nicht. In dieser Folge von AstroGeo erklingen extraterrestrische Klänge. Karl erzählt von all den Versuchen, überhaupt Mikrofone auf fernen Welten zum Einsatz zu bringen. Die Venus und der Saturnmond Titan waren die ersten, auf denen dies gelang. Der häufig von Sonden besuchte Mars blieb überraschend lange unbelauscht. Das klappte erst mit dem neusten NASA-Rover Perseverance, dessen Mikrofone sogleich fantastische Geräusche aufnahmen. Die Marsforschung ist um einen Sinn reicher geworden. Weiterlesen bei RiffReporter Sterne beobachten ohne Augenlicht: Zu Besuch bei einem blinden Hobby-Astronomen Perseverance: Landung auf dem Mars Die größten Rätsel der Marsforschung Weiterführende Links WP: Venera 13 (englisch) WP: Venera 14 (englisch) Youtube: Sounds from Venus from Venera Probes ESA: Sounds from Titan Planetary Society: Mars Microphones WP: Mars Polar Lander WP: Net Lander (englisch) WP: Phoenix WP: Lander Schiaparelli WP: Perseverance / Mars2020 WP: Curiosity NASA: SuperCam Instrument (englisch) WP: Dust Devils (englisch) WP: Dragonfly Quellen NASA: The Sounds from Mars Fachartikel: Mimoun, D. et al.: The Mars Microphone Onboard SuperCam (2023) Fachartikel: Maurice, S. et al.: In situ recording of Mars soundscape (2022)…
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1 Vakuumzerfall: Wenn das Universum sich auflöst 52:21
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Für AstroGeo recherchieren wir regelmäßig eine ganze Geschichte. Nur wenn du uns finanziell unterstützt, bleibt der Podcast weiter kostenfrei. Danke! Es gibt Menschen, die fürchten sich vor dem Vakuumzerfall unseres Universums. Doch die gute Nachricht ist: Es spricht nicht viel für diese Art des Weltuntergangs. Und selbst wenn, könnten wir sowieso nichts dagegen unternehmen. Franzi erzählt Karl in dieser Ausgabe des AstroGeo Podcasts die Geschichte des ultimativen apokalyptischen Szenarios: dem Vakuumzerfall. Tritt dieser ein, würde sich im Universum mit Lichtgeschwindigkeit eine Blase der Zerstörung ausbreiten und alles zerstören, was ihr in den Weg kommt. Was so schön schaurig klingt und leider nach hochkomplexer Quantenfeldtheorie und einer Menge Teilchenphysik müffelt, ist tatsächlich gar nicht komplett abwegig: Manche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind tatsächlich der Meinung, dass unser Universum nur „metastabil“ sei. Das soll heißen: Es ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, dass unser Universum übermorgen ausgelöscht wird, aber irgendwann in einer paar Myriaden Jahren könnte es unweigerlich soweit sein. Wem jetzt angst und bange wird, für die gibt es eine noch bessere Nachricht: Die Wissenschaft ist sich überhaupt nicht einig, ob es überhaupt irgendwann soweit sein wird. Denn was uns das Szenario des Vakuumzerfalls eigentlich erzählt, ist eine Geschichte darüber, dass wir noch lange nicht verstanden haben, was die Welt im Innersten zusammenhält. Weiterstöbern bei RiffReporter Newsletter der Weltraumreporter AstroGeo Podcast: Die ersten Gravitationswellenquellen zerfielen zu staub Gravitationswellen: Eine Entdeckung, die die Welt erschütterte Weiterführende Links WP: Vakuum WP: Vakuumenergie WP: Quantenfeldtheorie WP: Tunneleffekt WP: Higgs-Feld WP: Elektroschwache Wechselwirkung Wie man die Entfernung von Gravitationswellenquellen messen kann: Measuring cosmic distances with standard sirens (Physics Today) YouTube: How Vacuum Decay Would Destroy The Universe (PBS Space Time, englisch) WP (engl.): False Vacuum Decay Quellen Buch: Katie Mack – Das Ende von allem*: * astrophysikalisch betrachtet (2021) Fachartikel: Is our universe metastable? (1982) Fachartikel: Gravitational effects on and of vacuum decay (1980) Fachartikel: Black holes as bubble nucleation sites (2014) Fachartikel: Fate of the false vacuum: Semiclassical theory (1977) Fachartikel: Cosmological Aspects of Higgs Vacuum Metastability (2018) Fachartikel: False Vacuum Decay (2022)…
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