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Folge 106: Aktionäre? Alles Hütchenspieler!

59:00
 
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Interview mit der TAZ-Journalistin Ulrike Herrmann

Ideologisches Scheuklappen-Investieren hat noch nie funktioniert. Deshalb reden wir mit jedem. In dieser Folge freuen wir uns, Ihnen Ulrike Herrmann vorstellen zu dürfen. Frau Herrmann ist ausgebildete Bankkauffrau, studierte Historikerin und Philosophin und arbeitet seit 2006 als Wirtschaftskorrespondentin für die TAZ in Berlin.

Sie hat - unter anderem - das Buch "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung - Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" geschrieben. Von Marx lernen heißt siegen lernen?Na, das hat uns interessiert und so haben wir Frau Herrmann gefragt, ob Sie sich vorstellen könnte mit uns zu sprechen.

Konnte sie und so unterhalten wir in dieser Folge über:

  1. Wer waren eigentlich Marx, Smith und Keynes? Ok, Marx dürfte bekannt sein. Aber Smith ist nicht Smith, Will, sondern Smith, Adam. Und Leute wie Mister K. - wo noch nicht mal der Name flüssig über die Zunge geht - sind eh suspekt. Also erst mal Vorstellungsrunde.
  2. Was können wir von denn nun von den Drei lernen? Besonders von Marx? Der Kommunismus ist doch jedes Mal krachend gescheitert.

Thema Kapitalismus

Was ist das eigentlich, der Kapitalismus? Und: Wie werde ich ein Kapitalist?

  • Indem ich meinen Wochenendeinkauf mache (Teilnahme am Kapitalkreislauf)?
  • Wenn ich ETFs kaufe (Teilnahme am Kapitalmarkt)?
  • Wenn ich eine eigene Firma habe (ich presse meinen Angestellten den kapitalistischen Mehrwert ab)?
  • Ist es auch möglich in unserer Gesellschaft kein Kapitalist in zu sein?

Ökonomie in der Krise?

In welcher Krise steckte die Ökonomie Ihrer Meinung nach heute? Börsenkrisen gab es doch schon immer. Die vergehen auch wieder und was die Anleihenkäufe der EZB angeht: War es nicht Keynes, der ein "Deficit spending" vorschlug?

Was spricht gegen Mathe in der Ökonomie?

Was ist schlecht an den Neoklassikern? Ist es nicht gut, dass wir die Ökonomie verwissenschaftlichen statt wie Keynes die Sache philosophisch anzugehen. Philosophisch ist doch nichts weiter als ein Euphemismus für: "Ich rede jetzt mal so klug daher; wird schon stimmen." Was spricht gegen eine zahlen- und faktenbasierte Ökonomie? So wie in der Physik.
Für Keynes waren Wahrscheinlichkeiten in seiner Doktorarbeit nichts, was man erst klar definiert und dann misst. Aber: Was man nicht messen kann, kann man nicht verbessern.
Was sind Ihre Hauptkritikpunkte an der Neoklassik und wie betrifft mich das als Anleger und Bürger konkret?

Konkrete Tipps für unsere Hörer

"Et is wie et is"! Wir leben aktuell unter dem Diktat der Neoklassik. Weder wir, noch unsere Hörer werden das ändern können. Wie machen wir das Beste draus? Wie kann ich als als Mensch zwischen 30 und 50 zu Wohlstand kommen?

Finanzen

Finanzielle Bildung: Worauf sollen unsere Hörer achten?

Altersvorsorge

Ist die Rente doch sicher?
Sie sind der Meinung, dass Aktienkäufer nur Hütchenspieler sind und Kryptowährungen ebenfalls nichts für Privatleute sind. Was sollen unsere Hörer tun? Höhere Löhne verlangen und dann Rentenpunkte sammeln? Was ist mit Immobilien? Welchen Weg sollen unsere Hörer beschreiten?

Politik

  • Soll der Staat mehr eingreifen, beispielsweise durch höhere Besteuerung der Reichen?
  • Brauchen wir mehr Umverteilung?
  • Wie gehen wir mit der Alterspyramide um?
  • Was wäre denn wichtig, damit die Zustände sich für breite Bevölkerungsschichten ändern?

Das Ende war leider etwas dystopisch und da hat unser Finanzrocker dann doch Puls bekommen. Aber er hat seine Contenance gewahrt.

Das Kontrastprogramm

Unser Interview mit Thomas Meyer, dem Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Insitute zum Thema "Was kann ich als Anleger - über das Tagesgeschehen hinaus - unternehmen, um mein Depot robust und resilient zu gestalten?"

Zwei Bücher unseres Gastes

Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen*Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung*
Deutschland, ein WirtschaftsmärchenKein Kapitalismus ist auch keine Lösung

Medienempfehlung von Ulrike Herrmann

Keine. Auch auf Nachfrage: Nein, es gibt nichts, was sie empfehlen kann.


* Affiliate-Link, ich bekomme eine kleine Provision, für Sie wird das Buch nicht teurer.

Finanzrocker

Finanzwesir

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Interview mit der TAZ-Journalistin Ulrike Herrmann

Ideologisches Scheuklappen-Investieren hat noch nie funktioniert. Deshalb reden wir mit jedem. In dieser Folge freuen wir uns, Ihnen Ulrike Herrmann vorstellen zu dürfen. Frau Herrmann ist ausgebildete Bankkauffrau, studierte Historikerin und Philosophin und arbeitet seit 2006 als Wirtschaftskorrespondentin für die TAZ in Berlin.

Sie hat - unter anderem - das Buch "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung - Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" geschrieben. Von Marx lernen heißt siegen lernen?Na, das hat uns interessiert und so haben wir Frau Herrmann gefragt, ob Sie sich vorstellen könnte mit uns zu sprechen.

Konnte sie und so unterhalten wir in dieser Folge über:

  1. Wer waren eigentlich Marx, Smith und Keynes? Ok, Marx dürfte bekannt sein. Aber Smith ist nicht Smith, Will, sondern Smith, Adam. Und Leute wie Mister K. - wo noch nicht mal der Name flüssig über die Zunge geht - sind eh suspekt. Also erst mal Vorstellungsrunde.
  2. Was können wir von denn nun von den Drei lernen? Besonders von Marx? Der Kommunismus ist doch jedes Mal krachend gescheitert.

Thema Kapitalismus

Was ist das eigentlich, der Kapitalismus? Und: Wie werde ich ein Kapitalist?

  • Indem ich meinen Wochenendeinkauf mache (Teilnahme am Kapitalkreislauf)?
  • Wenn ich ETFs kaufe (Teilnahme am Kapitalmarkt)?
  • Wenn ich eine eigene Firma habe (ich presse meinen Angestellten den kapitalistischen Mehrwert ab)?
  • Ist es auch möglich in unserer Gesellschaft kein Kapitalist in zu sein?

Ökonomie in der Krise?

In welcher Krise steckte die Ökonomie Ihrer Meinung nach heute? Börsenkrisen gab es doch schon immer. Die vergehen auch wieder und was die Anleihenkäufe der EZB angeht: War es nicht Keynes, der ein "Deficit spending" vorschlug?

Was spricht gegen Mathe in der Ökonomie?

Was ist schlecht an den Neoklassikern? Ist es nicht gut, dass wir die Ökonomie verwissenschaftlichen statt wie Keynes die Sache philosophisch anzugehen. Philosophisch ist doch nichts weiter als ein Euphemismus für: "Ich rede jetzt mal so klug daher; wird schon stimmen." Was spricht gegen eine zahlen- und faktenbasierte Ökonomie? So wie in der Physik.
Für Keynes waren Wahrscheinlichkeiten in seiner Doktorarbeit nichts, was man erst klar definiert und dann misst. Aber: Was man nicht messen kann, kann man nicht verbessern.
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Konkrete Tipps für unsere Hörer

"Et is wie et is"! Wir leben aktuell unter dem Diktat der Neoklassik. Weder wir, noch unsere Hörer werden das ändern können. Wie machen wir das Beste draus? Wie kann ich als als Mensch zwischen 30 und 50 zu Wohlstand kommen?

Finanzen

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Altersvorsorge

Ist die Rente doch sicher?
Sie sind der Meinung, dass Aktienkäufer nur Hütchenspieler sind und Kryptowährungen ebenfalls nichts für Privatleute sind. Was sollen unsere Hörer tun? Höhere Löhne verlangen und dann Rentenpunkte sammeln? Was ist mit Immobilien? Welchen Weg sollen unsere Hörer beschreiten?

Politik

  • Soll der Staat mehr eingreifen, beispielsweise durch höhere Besteuerung der Reichen?
  • Brauchen wir mehr Umverteilung?
  • Wie gehen wir mit der Alterspyramide um?
  • Was wäre denn wichtig, damit die Zustände sich für breite Bevölkerungsschichten ändern?

Das Ende war leider etwas dystopisch und da hat unser Finanzrocker dann doch Puls bekommen. Aber er hat seine Contenance gewahrt.

Das Kontrastprogramm

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