Tod – und dann?
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Die meisten Menschen fürchten den Tod. Sie möchten nicht an ihn erinnert werden. Selbst beim Anblick eines Leichenwagens bekommen sie schon ein mulmiges Gefühl. Sie möchten es nicht wahrhaben, dass sie sterben müssen, obwohl es das einzig Sichere auf der Welt ist. Der Tod wird verdrängt, totgeschwiegen oder ignoriert, so als gäbe es ihn überhaupt nicht.
Salvador Dali soll gesagt haben, er glaube nicht an seinen Tod, und doch musste er mit 85 Jahren sterben.
Viele Menschen leben so wie einst die Passagiere auf der Titanic. Sie meinten, dieses Schiff sei unsinkbar, es könne nicht untergehen. Doch dann kam plötzlich und unerwartet die Kollision mit dem Tod in Form eines Eisbergs. Dann ging die Titanic trotz aller Vorhersagen doch unter. Ja, dann war Panik auf der Titanic. Auf einen Schlag waren alle Wünsche, Hoffnungen und Planungen zunichte gemacht. Das scheinbar unsinkbare Schiff hat 1514 (!) Menschen mit in die Tiefe gerissen. Ich denke, wir können uns die zuvor durchlittene Qual und die Ängste derjenigen nicht vorstellen, die davon betroffen waren. Es war ein unbeschreiblich schrecklicher, aussichtsloser Kampf mit den Naturgewalten. Ganz anders war es beim Apostel Paulus. Er schrieb in Philipper 1,21 und 23: »Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn. Ich habe Lust aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre ...«
Wie geht es Ihnen bei dem Gedanken an Ihren Tod? Bekommen Sie auch Panik, oder können Sie mit Paulus sagen: »Sterben ist mein Gewinn«? Klar, wir möchten alle noch gerne ein paar Jahre leben, vor allem, wenn es uns gut geht. Doch leider haben wir unser Leben nicht in der Hand, es kann schon morgen vorbei sein. Was dann?
Robert RusitschkaDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle
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