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China – ein Lehrstück. Buchpräsentation, Teil 1

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Erster Teil einer Sendereihe mit Renate Dillmann, der Autorin des Buches „China – ein Lehrstück“

Übernommen und moderiert von der deutschen Sendung 99:1

Vorstellung der Autorin

Zentrale Thesen bzw. Gesichtspunkte ihres Buches „China – Ein Lehrstück“

Erstens: Der Gegensatz zwischen China und den USA bestimmt heute die Weltpolitik – was ist der Grund oder die Gründe dafür?

Zweitens: Warum geschahen die sozialistischen Gegenentwürfe in Rußland und China? Was war deren Kritik am Zarismus bzw. am Kaiserreich, was wollten sie erreichen – und warum gingen sie dann wieder zurück zum Kapitalismus?

Drittens: Es ist überhaupt nicht die Menschennatur, die zum Kapitalismus, zur Marktwirtschaft, zur Konkurrenz drängt. Man sieht an China, daß es ein politischer Beschluß der Führung war, ihrem Volk den Kapitalismus zu verordnen – und daß das jeder Menge Gewalt und Regelung bedarf, diese Wirtschaftsweise dort einzuführen.

Die Sichtweisen der Linken bezüglich China werden besprochen:

  1. Sozialismus wird mit Staatsinterventionismus gleichgesetzt bei denen, die China als Hoffnungsträger betrachten.
  2. China wird als Feindbild aufgebaut, das alles noch viel schlimmer macht als der Kapitalismus in unseren Breiten.

Historischer Abriß:

Wie sah China aus, bevor sich der westliche Imperialismus dort breitmachte?
China als Land, das mit Überschwemmungen und Trockenheit kämpfte – deshalb die Notwendigkeit, Dämme und Bewässerungsanlagen zu bilden. Das führte zur Herausbildung eines zentralen Staates.
Es ist das ausgeklügelte Verwaltungssystem, das diesem Staat so eine lange Kontinuität ermöglicht hat.

Ökonomisch waren alle Elemente der Warenproduktion, des Handels und der Geldwirtschaft vorhanden, sie spielten aber eine der Verwaltung untergeordnete Rolle.

War China eigentlich ein Imperium? China hatte im 15 Jahrhundert eine große Flotte, die es dann mehr oder weniger selbst vernichtet hat, weil es keine Expansion wollte.
Auch von der militärischen Seite war China immer defensiv ausgerichtet – steinerner Zeuge dafür ist die chinesische Mauer.

Ist der Konfuzianismus ein Rechtssystem oder wie verhält er sich zu einem solchen?
Es ist ein auf Gehorsam ausgerichtetes Moralsystem, das aber völlig ohne Gott auskommt. China ist damit eigentlich ein atheistisches Land, seit jeher.

Der Einbruch des europäischen Kolonialismus nach China: Einerseits geld- und profithungrige Unternehmer und Staaten, die ihre Hand auf fremden Reichtum legen wollten. Andererseits ein in sich gefestigtes Reich, das davon nichts wissen wollte.
Großbritannien war da die Macht, die mit der Brechstange seine Handelsbilanz gegenüber China mit dem Opiumhandel und den Opiumkriegen sanierte.
Der Kaiser wurde formal als Oberhaupt weiter anerkannt, während die anderen europäischen Mächte sich jeweils aus China herausholten, was ihnen nur möglich war.

FORTSETZUNG:

Teil 2: Der Kolonialismus, die Entstehung der Kuomintang und der KPCh

Teil 3 – Die Kampagnen: 1000 Blumen – Großer Sprung – Kulturrevolution

Teil 4: Maos Bedeutung im Westen. China nach Mao. Die Reformen Deng Hsiao-Pings

Teil 5: Wie wird eine sozialistische Gesellschaftsordnung zu einer Konkurrenzgesellschaft umgemodelt?

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Vorstellung der Autorin

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Erstens: Der Gegensatz zwischen China und den USA bestimmt heute die Weltpolitik – was ist der Grund oder die Gründe dafür?

Zweitens: Warum geschahen die sozialistischen Gegenentwürfe in Rußland und China? Was war deren Kritik am Zarismus bzw. am Kaiserreich, was wollten sie erreichen – und warum gingen sie dann wieder zurück zum Kapitalismus?

Drittens: Es ist überhaupt nicht die Menschennatur, die zum Kapitalismus, zur Marktwirtschaft, zur Konkurrenz drängt. Man sieht an China, daß es ein politischer Beschluß der Führung war, ihrem Volk den Kapitalismus zu verordnen – und daß das jeder Menge Gewalt und Regelung bedarf, diese Wirtschaftsweise dort einzuführen.

Die Sichtweisen der Linken bezüglich China werden besprochen:

  1. Sozialismus wird mit Staatsinterventionismus gleichgesetzt bei denen, die China als Hoffnungsträger betrachten.
  2. China wird als Feindbild aufgebaut, das alles noch viel schlimmer macht als der Kapitalismus in unseren Breiten.

Historischer Abriß:

Wie sah China aus, bevor sich der westliche Imperialismus dort breitmachte?
China als Land, das mit Überschwemmungen und Trockenheit kämpfte – deshalb die Notwendigkeit, Dämme und Bewässerungsanlagen zu bilden. Das führte zur Herausbildung eines zentralen Staates.
Es ist das ausgeklügelte Verwaltungssystem, das diesem Staat so eine lange Kontinuität ermöglicht hat.

Ökonomisch waren alle Elemente der Warenproduktion, des Handels und der Geldwirtschaft vorhanden, sie spielten aber eine der Verwaltung untergeordnete Rolle.

War China eigentlich ein Imperium? China hatte im 15 Jahrhundert eine große Flotte, die es dann mehr oder weniger selbst vernichtet hat, weil es keine Expansion wollte.
Auch von der militärischen Seite war China immer defensiv ausgerichtet – steinerner Zeuge dafür ist die chinesische Mauer.

Ist der Konfuzianismus ein Rechtssystem oder wie verhält er sich zu einem solchen?
Es ist ein auf Gehorsam ausgerichtetes Moralsystem, das aber völlig ohne Gott auskommt. China ist damit eigentlich ein atheistisches Land, seit jeher.

Der Einbruch des europäischen Kolonialismus nach China: Einerseits geld- und profithungrige Unternehmer und Staaten, die ihre Hand auf fremden Reichtum legen wollten. Andererseits ein in sich gefestigtes Reich, das davon nichts wissen wollte.
Großbritannien war da die Macht, die mit der Brechstange seine Handelsbilanz gegenüber China mit dem Opiumhandel und den Opiumkriegen sanierte.
Der Kaiser wurde formal als Oberhaupt weiter anerkannt, während die anderen europäischen Mächte sich jeweils aus China herausholten, was ihnen nur möglich war.

FORTSETZUNG:

Teil 2: Der Kolonialismus, die Entstehung der Kuomintang und der KPCh

Teil 3 – Die Kampagnen: 1000 Blumen – Großer Sprung – Kulturrevolution

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