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ERF Plus - Anstoß Die Sache mit dem Kompromiss

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Gute Kompromisse sind nötig. Es gibt zig Situationen, in denen zwei oder mehr Menschen aufeinandertreffen. Und da braucht es einen Abgleich der Interessen. Das Ziel: Niemand soll dabei denken: Ich komme hier zu kurz.

Doch wenn ich in die Bibel schaue, bekomme ich den Eindruck: Aus Gottes Sicht gibt es Konstellationen, in denen ist der Kompromiss nicht das beste Mittel der Wahl. So geschehen vor über drei Jahrtausenden. Das Volk Israel soll das ihm von Gott versprochene Land im Kampf erobern. Doch nicht überall gelingt das. Und offensichtlich gibt es einzelne Stimmen, die sagen: „Na, wenn das schon nicht perfekt klappt, dann wollen wir wenigstens Profit draus schlagen.“ Die Folge: Feinde werden zur Zwangsarbeit verpflichtet.

Doch da macht Gott nicht mit. Er schickt einen Boten, der seinem Volk ausrichtet – nachzulesen im 2. Kapitel des Buchs Richter: „Euch aber hatte ich gesagt: Ihr sollt keinen Vertrag schließen mit den Bewohnern des Landes! Ihr sollt ihre Altäre zerstören. Doch was habt ihr getan? Ihr habt nicht auf mich gehört! So sage ich euch jetzt: […] Ihre Götter werden euch zum Verhängnis werden“ (Richter 2, 2-3).

Ja: Kompromisse sind etwas Erstrebenswertes. Doch als normaler Mensch muss ich mir eingestehen: Gott hat einen besseren Überblick über die Konsequenzen als ich. In den besonderen Situationen, in denen er mir etwas unzweideutig deutlich macht, sollte ich kompromisslos sein.

Zugegeben: Das mag unbequem sein. Das fällt mir nicht leicht. Aber Gott ist ja kein Diktator, sondern jemand, der auch mit sich ringen lässt.

Autor: Oliver Jeske


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Doch wenn ich in die Bibel schaue, bekomme ich den Eindruck: Aus Gottes Sicht gibt es Konstellationen, in denen ist der Kompromiss nicht das beste Mittel der Wahl. So geschehen vor über drei Jahrtausenden. Das Volk Israel soll das ihm von Gott versprochene Land im Kampf erobern. Doch nicht überall gelingt das. Und offensichtlich gibt es einzelne Stimmen, die sagen: „Na, wenn das schon nicht perfekt klappt, dann wollen wir wenigstens Profit draus schlagen.“ Die Folge: Feinde werden zur Zwangsarbeit verpflichtet.

Doch da macht Gott nicht mit. Er schickt einen Boten, der seinem Volk ausrichtet – nachzulesen im 2. Kapitel des Buchs Richter: „Euch aber hatte ich gesagt: Ihr sollt keinen Vertrag schließen mit den Bewohnern des Landes! Ihr sollt ihre Altäre zerstören. Doch was habt ihr getan? Ihr habt nicht auf mich gehört! So sage ich euch jetzt: […] Ihre Götter werden euch zum Verhängnis werden“ (Richter 2, 2-3).

Ja: Kompromisse sind etwas Erstrebenswertes. Doch als normaler Mensch muss ich mir eingestehen: Gott hat einen besseren Überblick über die Konsequenzen als ich. In den besonderen Situationen, in denen er mir etwas unzweideutig deutlich macht, sollte ich kompromisslos sein.

Zugegeben: Das mag unbequem sein. Das fällt mir nicht leicht. Aber Gott ist ja kein Diktator, sondern jemand, der auch mit sich ringen lässt.

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