Player FM - Internet Radio Done Right
Checked 6d ago
Ajouté il y a deux ans
Contenu fourni par Cicero – Magazin für politische Kultur. Tout le contenu du podcast, y compris les épisodes, les graphiques et les descriptions de podcast, est téléchargé et fourni directement par Cicero – Magazin für politische Kultur ou son partenaire de plateforme de podcast. Si vous pensez que quelqu'un utilise votre œuvre protégée sans votre autorisation, vous pouvez suivre le processus décrit ici https://fr.player.fm/legal.
Player FM - Application Podcast
Mettez-vous hors ligne avec l'application Player FM !
Mettez-vous hors ligne avec l'application Player FM !
Podcasts qui valent la peine d'être écoutés
SPONSORISÉ
N
Netflix Sports Club Podcast


1 Paul Finebaum's 2025 Natty Pick & Diego Pavia's Heisman Hopes🏆 35:51
35:51
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé35:51
Diego Pavia and Paul Finebaum are this week’s Netflix Sports Club guests. Paul Finebaum, the voice of the SEC, drops a bold national championship prediction that might give the Big Tenners pause, and he reveals which SEC quarterback has him starstruck. Vanderbilt quarterback, Diego Pavia, gives a standout performance on and off the field in SEC Football: Any Given Saturday. He relives that improbable ‘Bama victory, including pre-game routine and why he thinks this victory changed the conversation about Vandy football - sorry Nick Saban. Paul Fineman and Diego Pavia gaze into the crystal ball of the 2025 season, and what do they see? Heisman Trophies, making Auburn pay, and LSU’s chances for glory. In this interview, Vandy QB, Diego Pavia: 🟥 Details the 2024 Vandy vs. ‘Bama Buildup 🟥 Discusses playing for Coach Lea and with his bestie 🟥 Reveals his true height In this interview, SEC Expert, Paul Finebaum answers: 🟥 Why the SEC’s staying power is unrivaled? 🟥 Who’s almost a bigger star than Taylor Swift? 🟥 Which team will win the 2025 National Championship? 00:00 Intro 01:24 Vandy QB Diego Pavia Is a Star 01:37 Beating Bama 03:19 Choosing Vandy And Coach Lea 04:58 Give Me The Ball 06:20 Dude Put In The Work 07:38 Nick Saban Said What?? 08:20 Underdogs 10:22 Watch Out Auburn 12:33 Recruits: Come To Vandy! 13:29 Kay and Dani Talk SEC 15:54 Paul Finebaum’s SEC Picks 16:40 All About Arch Manning 17:23 SEC: The Only Game In Town 18:25 South Carolina Should Be In The Playoffs 19:40 Shane Beamer Bounce Back? 20:14 Arch Manning Is No Taylor Swift 21:42 The Weight of Being a Manning 22:31 Finebaum: “Best Player Since Tim Tebow” 23:20 LSU QB1 + Championship Or Bust 25:39 Post Saban Alabama 27:42 Is Vanderbilt Legit? 28:44 Can Mississippi State Survive? 29:49 The Vols “Will Struggle This Year” 31:44 SEC: Natty. Little Tenners: Nothing 33:09 Outro 34:28 Up Next - America’s Team: The Gambler And His Cowboys 🏈 Diego Pavia Instagram - https://bit.ly/45uLND4 TikTok - http://bit.ly/4fsLY5p X - https://bit.ly/4ldwx2j 🏈 Vanderbilt Instagram - http://bit.ly/4lfo8eu X - http://bit.ly/4mCiaWt YouTube - @vucommodores 🏈 Paul Finebaum Instagram - https://bit.ly/45kVtPv X - https://bit.ly/46JQFWc 🎙️ Kay Adams Instagram - http://bit.ly/3GYp4Go TikTok - http://bit.ly/4m7KmR9 X - http://bit.ly/45nI2Ou 🎙️ Dani Klupenger Instagram - https://bit.ly/3HeGGxx TikTok - https://bit.ly/4lQSBkl X - https://bit.ly/4lWpufr 🟥 Netflix Sports Instagram - http://bit.ly/45CPAhL TikTok - http://bit.ly/4mti6Ia X - http://bit.ly/4mseqGH Facebook - http://bit.ly/45o5xqK YouTube - @NetflixSports We want to hear from you! Leave us a voice message at www.speakpipe.com/NetflixSportsClub Be sure to watch, listen, and subscribe to the Netflix Sports Club Podcast on YouTube, Spotify, Tudum, and wherever you get your podcasts. Hosted by Kay Adams, the Netflix Sports Club Podcast is an all-access deep dive into the Netflix Sports Universe. Join Kay as she speaks with athletes, coaches, and top sports correspondents to break down the latest Netflix Sports series. Expect bold opinions, insightful analysis, and candid conversations you won’t find anywhere else.…
Cicero Podcasts
Tout marquer comme (non) lu
Manage series 3486788
Contenu fourni par Cicero – Magazin für politische Kultur. Tout le contenu du podcast, y compris les épisodes, les graphiques et les descriptions de podcast, est téléchargé et fourni directement par Cicero – Magazin für politische Kultur ou son partenaire de plateforme de podcast. Si vous pensez que quelqu'un utilise votre œuvre protégée sans votre autorisation, vous pouvez suivre le processus décrit ici https://fr.player.fm/legal.
Im Podcast Portal von Cicero werden regelmäßig Hörbeiträge von Cicero – Magazin für politische Kultur publiziert. Mit unseren Gästen besprechen wir aktuelle Themen aus den Bereichen Gesellschaft und Politik, Literatur, Wissenschaft und Medien.
…
continue reading
188 episodes
Tout marquer comme (non) lu
Manage series 3486788
Contenu fourni par Cicero – Magazin für politische Kultur. Tout le contenu du podcast, y compris les épisodes, les graphiques et les descriptions de podcast, est téléchargé et fourni directement par Cicero – Magazin für politische Kultur ou son partenaire de plateforme de podcast. Si vous pensez que quelqu'un utilise votre œuvre protégée sans votre autorisation, vous pouvez suivre le processus décrit ici https://fr.player.fm/legal.
Im Podcast Portal von Cicero werden regelmäßig Hörbeiträge von Cicero – Magazin für politische Kultur publiziert. Mit unseren Gästen besprechen wir aktuelle Themen aus den Bereichen Gesellschaft und Politik, Literatur, Wissenschaft und Medien.
…
continue reading
188 episodes
Tous les épisodes
×C
Cicero Podcasts

1 Tim Raue im Interview mit Julia Marguier – „Die Küche ist Diktatur“ 42:11
42:11
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé42:11
Cicero – Magazin für politische Kultur Sternkoch Tim Raue spricht im Cicero Podcast Gesellschaft mit Julia Marguier über die harte Schule seiner Jugend, über mangelnde Leistungsbereitschaft in Deutschland – und warum er immer öfter an der Politik verzweifelt. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Im Visier der Hamas Inhalt Podcast: 18:27 "Was mir auf den Keks geht, sind Menschen, die kommen, die mir erzählen wollen, wie ich was zu machen habe. Und das steht niemandem zu. Das steht einfach niemandem zu, anderen das zu diktieren. Und ich als Liberaler habe natürlich eh ein Problem mit Linken, die alles verbieten wollen, die alles glattbügeln wollen, für die nur ihre Meinung zählt. Das ist nicht Demokratie." (Tim Raue) 21:11 "Die Linken haben ja nichts geleistet. Die, die da stehen, die Politiker. Die haben keine Betriebe geführt. Die haben keine Menschen ausgebildet. Die haben niemanden angestellt. Die haben kein Geld verdient, was sie eingezahlt haben. Ich pauschalisiere jetzt. Aber das ist eben meinen Eindruck. Und wollen uns erzählen, was mit dem Geld, was wir erwirtschaften, was wir ja an den Staat geben, dass das einfach mal so rausgeballert wird. Dass wir alle gleichgemacht werden. Und da bin ich eben auch dagegen. Trotzdem ertrage ich das. Und komme nicht auf die Idee zu sagen, die müssen verboten werden." (Tim Raue) 24:26 "Ich sehe es so, dass ich mit jedem Teller jemanden entweder begeistern kann, oder ich kann ihn abfacken. Und das will ich nicht. Ich möchte diese Chance nutzen, das Bestmögliche aus mir rauszuholen. Und natürlich bin ich extrem getrieben. Das weiß ich auch. Das ist mir auch bewusst, und ich habe mich verbessert. Früher hätte ich denjenigen, der den Lachs hat fallen, wüst beschimpft. Und hätte ich versucht, meine Entrüstung verbal auszudrücken. Das mache ich heute nicht mehr. Ich werde nicht persönlich. Aber ich mache ihm schon klar, dass das so nicht geht." (Tim Raue) 32:55 "Viele, die heute Politiker sind, sind das nicht geworden, weil sie in der Wirtschaft erfolgreich waren und sie etwas zurückgeben wollen an ihren Staat, sondern das sind Berufspolitiker, die in ihrem Leben nie wirklich gearbeitet haben, die eben kein Unternehmen geführt haben und denen es um ihre Pfründe geht, denen es natürlich darum geht, in ihrem Job erfolgreich zu sein, weil sie dann mehr Geld kriegen, aber völlig dabei vergessen, was ihre eigentliche Aufgabe ist, dass es dem Volk gut geht." (Tim Raue)…
C
Cicero Podcasts

1 Karl Olsberg im Interview mit Ralf Hanselle – „Ein paar Typen aus dem Silicon Valley zocken um unsere Zukunft“ 41:48
41:48
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé41:48
Cicero – Magazin für politische Kultur Kaum ein Thema treibt die globalen Tech-Unternehmen zur Zeit derart an wie die Entwicklung einer künstlichen Superintelligenz (ASI). Doch eine KI, die die kognitiven Fähigkeiten des Menschen überschreitet, birgt immense Gefahren. Der KI-Experte und Science-Fiction Autor Karl Olsberg im Gespräch mit Ralf Hanselle über existenzielle Bedrohungen, die durch künstliche neuronale Netze lauern. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Künstliche Intelligenz statt Bildung Inhalt Podcast: 10:09 "Wir sind noch nicht an dem Punkt, dass KI uns in jeder Hinsicht erreicht oder überflügelt. Aber KI kann schon ganz, ganz vieles besser als wir. Und es gibt keinen Grund, aus meiner Sicht zu sagen, irgendetwas wird KI nie können, was wir können. Wie genau sich das entwickelt, ist schwer zu prognostizieren, aber momentan entwickelt sich es viel schneller, als ich erwartet habe und ich befürchte tatsächlich, dass wir relativ bald an einem Punkt sind, wo zumindest bestimmte Fähigkeiten, die Menschen heute haben und KI noch nicht, KI auch erreichen wird und dann wird es meiner Ansicht nach sehr gefährlich." (Karl Olsberg) 18:37 "Ich habe auch bei KI prinzipiell die Hoffnung, wenn wir das alles im Griff behalten, dass uns das mehr Vorteile als Nachteile bringt, aber der Umbruch wird natürlich sehr, sehr hart. Und wenn wir das nicht in den Griff bekommen, wenn das quasi nur in der Hand von ein paar neuen Fürsten, könnte man fast sagen, wie Sam Altman von OpenAI, wenn die entscheiden, oder Elon Musk, wie unsere Zukunft aussieht, dann wird es, glaube ich, auch an der Stelle düster. Das macht mir auch Sorgen, aber es ist halt nicht mein Hauptthema, weil das nützt uns alles gar nichts, diese ganze Diskussion, wenn es tatsächlich so kommt, wie einige befürchten, dass die KI uns außer Kontrolle gerät und wir praktisch überhaupt keine Möglichkeit mehr haben, die Zukunft zu bestimmen, weil die KI entscheidet, was passiert. Das wäre das Worst-Case-Szenario und das ist das, was mir am meisten Sorgen macht." (Karl Olsberg) 22:10 "Es kann auch sein, dass die Skeptiker Recht haben und sagen, ach was, das ist alles übertrieben, das alles Hype, das dauert noch, so weit sind wir noch nicht, wie ihr glaubt. Möglich, ich hoffe, dass es so ist. Aber es kann genauso gut umgekehrt sein. Es kann sein, dass nächstes Jahr oder in drei Monaten jemand mit einer KI kommt, die alle umhaut und die dann plötzlich irgendwelche Dinge macht, mit denen keiner gerechnet hat." (Karl Olsberg) 26:41 "Also was mir am liebsten wäre, wäre erstmal, dass wir eine möglichst große, breite Diskussion über dieses Thema haben, weil die meisten Menschen wissen überhaupt nicht, dass da ein paar Leute mit Silicon Valley in ihrer Zukunft zocken." (Karl Olsberg) 38:32 "Wenn man so das redet, was ich jetzt gerade so gesagt habe und vor den Gefahren warnt, dann wird man natürlich schnell so in die Ecke gestellt, der ist gegen Technik, der ist gegen KI. Nein, bin ich nicht, schon alleine, weil ich selber auch KI entwickelt habe, KI-Firmen gegründet habe, kann man mir das eigentlich nicht nachsagen. Aber ich glaube tatsächlich, dass KI ein echter Segen für die Menschheit sein kann, wie jede Technik letzten Endes, wenn man sie richtig nutzt." (Karl Olsberg)…
C
Cicero Podcasts

1 Karoline Preisler im Interview mit Clemens Traub – „Sie wollen mich töten, aber ich mache es ihnen nicht leicht“ 1:02:29
1:02:29
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé1:02:29
Cicero – Magazin für politische Kultur Die Juristin Karoline Preisler berichtet von massiven Bedrohungen, die sie regelmäßig bei pro-palästinensischen Demonstrationen erlebt – darunter Morddrohungen, körperliche Angriffe und gezielte Einschüchterung. Sie beschreibt, wie sich das Protestklima seit dem 7. Oktober 2023 radikalisiert hat und warnt vor der demokratiefeindlichen Kraft aus Linksextremismus, Islamismus und organisiertem Clan-Milieu. Trotz aller Gefahren betont sie, dass sie weiterkämpfen will – für eine offene Gesellschaft und gegen Antisemitismus. Möchten Sie die Titelgeschichte auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Sie finden die aktuelle Titelgeschichte von Clemens Traub "Im Visier der Hamas. Wie die Terror-Organisation nach Deutschland ausgreift" auf cicero.de 05:03 "Wir werden ständig angespuckt. Und zwar nicht etwa, weil Leute eine feuchte Aussprache haben, sondern weil es eben Teil der Missachtung ist, dazugehören. Sie spucken einen ins Gesicht, sie spucken einem in den Körper, sie spucken vor die Füße. Es ist einfach eine Gewaltspirale, von der man immer denkt, das muss jetzt das Ende gewesen sein und dann dreht sie sich weiter und weiter und ich rechne mit Toten." (Karoline Preisler) 26:25 "Ich habe noch keinen Polizisten gesehen auf diesen Versammlung, der von sich aus übergriffig geworden ist. Im Gegenteil. Das sage ich voller Respekt für die Berliner Polizei ganz besonders, die ich eben sehr oft erlebe. Ich habe selten eine so professionelle Polizeiorganisation erlebt, denn von der ersten bis zur letzten Minute wird man beschallt, beleidigt, bedrängt und es wird versucht, irgendeine Situation herbeizuführen, die es möglich macht, daraus hinterher einen Videoclip zu machen, der zeigt, wie die Polizei eskaliert." (Karoline Preisler) 31:06 "Es schafft eine ganze Blase mit Desinformation und Verschwörungserzählungen unsere Demokratie von innen anzugreifen. (…) Wir haben ein sehr, sehr großes Problem mit Islamismus und Demokratiefeindlichkeit" (Karoline Preisler) 49:32 "Wo waren die, die immer sagen, sie stehen den Frauen bei? Wo sind diese Leute? Wenn es eine Zeugin gibt, wenn es forensische Beweise gibt, wenn die Ersthelfer vor Ort Fotos, Leichen einsammeln, wenn auf dem Nova-Festival die Zeugen, die überlebt haben, was nicht leicht war, weil dort hunderte Menschen massakriert wurden, die an Bäume gebunden wurden, die vergewaltigt wurden, wo es Gruppenvergewaltigung gab. Wenn es also diese Zeugen gibt, diese Bilder gibt, diese pathologischen Beweise, ZAKA, die in größter Sorgfalt überall Menschenteile zusammen gesammelt haben und in Säcke gesteckt haben, beschriftet haben und so weiter. Was sind das für Organisationen wie Amnesty International und das internationale Rote Kreuz, wenn sie sich dann hinstellen und solche Sachen leugnen." (Karoline Preisler)…
C
Cicero Podcasts

1 Volker Boehme-Neßler im Interview mit Ralf Hanselle – „Das ist ein Zivilisationsbruch“ 42:56
42:56
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé42:56
Cicero – Magazin für politische Kultur Die Debatten um die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf, die von der SPD für das Verfassungsgericht nominiert wurde, haben die Frage aufgeworfen, wie unabhängig Karlsruhe von der Politik ist. Ein Podcast mit dem Rechtswissenschaftler Volker Boehme-Neßler über das Selbstverständnis des Bundesverfassungsgerichts, Aktivismus in Roben und die Unhintergehbarkeit der menschlichen Würde. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Wer sind die obersten Richter der Bundesrepublik? 04:48 "Wir brauchen souveräne Persönlichkeiten, die sehen können, andere Ansichten, andere Rechtsansichten können auch in Ordnung sein. Und wir diskutieren jetzt mal, was wir als Gesamtergebnis finden. Wir brauchen keine Aktivisten in Richterrobe, die dann ins Gericht gehen und sagen, so, jetzt sitze ich am Machthebel, jetzt kann ich was durchsetzen, jetzt gibt es was, was mir wichtig ist und das versuche ich, jetzt mit rechtlichen Mitteln durchzusetzen. Das sind die völlig falschen Personen, weil dann funktioniert das Gericht nicht und kann seine Funktion nicht wahrnehmen." (Volker Boehme-Neßler) 26:10 "Frau Brosius-Gersdorf hat ganz stark den Eindruck erweckt, dass sie eben so eine nicht ist. Sie hat den Eindruck erweckt, sie hat eine Mission. Sie hat bestimmte, grundsätzlich, also in ganz konfliktbehafteten Fragen, ganz streitigen Fragen der Gesellschaft, hat sie eine ganz dezidierte, eindeutige Antwort. Und die vertritt sie auch mit Vehemenz. Und das ist dann nicht die Persönlichkeit, die man braucht, wenn man unabhängige, neutrale und unvoreingenommene Diskussionen haben will. Darum geht's. Das ist, glaube ich, der Punkt." (Volker Boehme-Neßler) 38:36 "Man wünscht sich eigentlich Kandidaten im Bundesverfassungsgericht, die erstmal für Demokratie sind und erstmal sagen, Demokratie heißt freie Meinungsäußerung, freie Debatte, freie Parteien und die hinter dieser Ansicht stehen, die das Bundesverfassungsgericht früher vertreten hat. Nämlich Meinungsfreiheit heißt auch, man darf auch verfassungswidrige Meinungen vertreten, zum Beispiel. Und wenn man dann jetzt eben eine Kandidatin sieht, die sagt, das Parteienverbot ist kein Problem, wir müssen nur ein bisschen Material sammeln. Und wenn wir genug Material sammeln, dann ist natürlich überhaupt kein Problem, eine Partei zu verbieten. Das ist unheimlich unterkomplex." (Volker Boehme-Neßler)…
C
Cicero Podcasts

1 Ernst Piper im Interview mit Alexander Marguier – „Rosa Luxemburg ist in erster Linie Projektionsfläche“ 58:05
58:05
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé58:05
Cicero – Magazin für politische Kultur Mit dem Wiedererstarken der Linken rückt auch die historische Figur Rosa Luxemburgs zurück ins allgemeine Interesse. Aber wer war diese sozialistische Ikone überhaupt? Und inwiefern ist ihr Denken und Wirken noch auf die heutige Zeit übertragbar. Darüber spricht der Historiker und Luxemburg-Biograf Ernst Piper in diesem Podcast mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier. Inhalt Podcast : 3:17 "Wir haben ja im Jahr 2024 sozusagen ein ultraleninistisches Projekt hier miterlebt. Eine Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht, die im Grunde genommen die Idee hat, dass eigentlich in ihre Partei nur der eintreten darf, der bei ihr persönlich mal vorstellig wird. (…) und Rosa Luxemburg hat ja ihr Leben lang mit Lenin sich heftig auseinandergesetzt und hat sein Konzept der Kaderpartei immer vehement abgelehnt. (…) Und Sarah Wagenknecht ist nach meinem Eindruck noch Leninistischer, als Lenin das gewesen ist." (Ernst Piper) 10:17 "Sie hat alle diese Zuschreibungen vehement abgelehnt. Sie wollte nicht als Frau oder als Ausländerin oder als Jüdin oder vielleicht sogar auch als Behinderte oder sonst irgendetwas wahrgenommen werden, sondern sie war einfach, deswegen hat sie auch nie, das ist so ein populäres Vorurteil, sie hat sich nie für Frauenrechte interessiert. Dafür war Clara Zetkin zuständig. Sie war durch und durch eine Internationalistin oder heute würden manche vielleicht sagen eine Universalistin. Das hat sie sehr stark geprägt." (Ernst Piper) 27:45 "Sie war ja also eine Wahlkämpferin, also sie war die wichtigste Propagatorin eigentlich dieser dieser Politik. Wenn Sie das Aktivistin nennen wollen, ist das nicht falsch. Also sie ist im Land herumgefahren, weil sie ständig als Rednerin angefordert wurde, weil alle wussten, wenn die kommen, dann sind schon drei Stunden bevor es losgeht die Straßen verstopft von allen Leuten, die da dabei sein wollen" (Ernst Piper) 28:28 "Also sie war einfach durch ihr ganzes Auftreten sehr überzeugend, was, wie gesagt, eine Frau war damals auch noch was Besonderes, sie war ja die einzige promovierte Frau auf dem Parteitag. Und wenn dann auch eine Frau noch für eine Partei eintritt, wo sie gar nicht selber davon hat. Sie sitzt ja dann nicht anschließend im Reichstag oder so, sondern es geht ihr wirklich nur um die Sache. Das hat doch viele Leute immer wieder für sich eingenommen. Und man weiß es ja auch, in verschiedenen Gefängnissen, die ihr Persönliches auftreten, haben die Leute immer gesagt, ja, wir sind jetzt mit den Positionen nicht einvertreten. Aber so als Mensch ist sie doch eigentlich irgendwie sehr überzeugend." (Ernst Piper) 39:26 "Also man hat eben ihren Märtyrertod von ihrem Denken abzutrennen versucht. Und das gab ja auch bis 1971, konnte man Rosa Luxemburg ja nur im Westen lesen." (Ernst Piper) 54:36 "Was ist Rosa Luxemburg heute im Jahr 2025?" (Alexander Marguier) "Ich würde mal sagen, in erster Linie eine Projektionsfläche. Also Sie haben vorhin Frau Reichinneck zitiert, Katja Kipping ist, glaube ich, nicht tätowiert. Die hatte dafür in ihrem Büro ein großes Plakat hängen. Aber ich habe ja auch mein Buch schicken lassen, als es erschienen ist, aber ich glaube nicht, dass sie mal reingeguckt hat. Also wir kommen vielleicht zu der Frage, warum sie uns heute noch beschäftigt oder in ihre möglichen Wirkungen liegt." (Ernst Piper)…
C
Cicero Podcasts

1 Nicole Grünewald im Interview mit Carsten Korfmacher – „Die Politik wird zum Risiko für unsere Wirtschaft“ 1:07:47
1:07:47
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé1:07:47
Cicero – Magazin für politische Kultur Die Bundesrepublik befindet sich in der längsten Rezession ihrer Geschichte. Die Präsidentin der IHK Köln, Nicole Grünewald, spricht im Cicero Podcast Wirtschaft mit Carsten Korfmacher über die entscheidenden Fragen: Wie kommen wir aus der Misere wieder heraus? Und macht die neue Merz-Koalition beim Thema Wirtschaft einen guten Job? Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Portrait über die neue Wirtschaftsministerin Katharina Reiche auf cicero.de Inhalt Podcast: 05:32 "Wir haben einen massiven Vertrauensverlust in die Politik. Also wir fragen ja immer die Risiken ab. Wir machen ja sehr viele Umfragen mit unseren Unternehmen, damit wir immer wissen, wo stehen wir gerade. Erstmal sagen die, das Thema Politik ist für uns ein echter Risikofaktor und über die Hälfte unserer Unternehmen haben kein Vertrauen mehr in die Politik. Und das gab es vorher noch nie und das ist auch ein absolutes Alarmsignal." (Nicole Grünewald) 7:39 "Dann kam ja die Wahl und mit einer Wahl verbindet ja jeder immer so eine Hoffnung auf Wechsel und dass jetzt die neue Regierung das auch alles versteht und alles besser macht. (…) Da haben wir gedacht, naja gut, dann wird es ja auf jeden Fall besser, weil die beiden, wenn die beiden großen Volksparteien das jetzt so verstanden haben, dann kann es ja eigentlich nicht mehr schlechter werden. Und das, was seither passiert ist, ist tatsächlich sehr ernüchternd." (Nicole Grünewald) 15:58 "Also wir haben eine starke Wirtschaft. Wir haben ja ein so tolles Land, wir haben eine immer noch sehr, wirklich sehr resiliente Demokratie. Aber man kann das doch jetzt nicht alles so gegen die Wand fahren, das geht doch nicht." (Nicole Grünewald) 28:52 "Und wir sind eine starke Industrienation, wir sind es noch. Und es gibt überhaupt gar keinen Grund, das sein zu lassen. Zumal wir ja auch sehr innovativ sind. (…) Es gibt viele Möglichkeiten, Klimaneutralität herzustellen (…) Aber jetzt zu sagen, wir steigen aus der Industrie aus, um eben hier dann ein Land der Dienstleister zu werden, davor können wir nur warnen, denn das wird mit einem erheblichen Wohlstandsverlust einhergehen." (Nicole Grünewald) 34:12 "Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer." (Nicole Grünewald) 39:46 "Also ich glaube, wir brauchen tatsächlich einen Paradigmenwechsel, dass wir sagen, wir können uns nicht hundertprozentig absichern. Es geht einfach nicht, sondern wir haben immer ein bestimmtes Risiko." (Nicole Grünewald) 44:105 "Ich glaube, dass es tatsächlich so ist, dass wir einen gegenseitigen Vertrauensverlust haben. Also wir haben nicht nur, dass die Wirtschaft der Politik nicht mehr traut, das haben wir ja erhoben, das können wir sogar belegen, sondern ich glaube auch, dass Politik der Wirtschaft nicht mehr traut. Warum müsste sie sonst diese ganzen Überregulatorien treffen? Also warum glaubt man nicht einfach als Politiker oder als Politikerin, dass, wenn ein Unternehmen was macht, dass das schon so machen wird, dass am nächsten Tag auch noch in den Spiegel gucken kann. (…) Dass man natürlich manchmal Entscheidungen treffen muss, die nicht so angenehm sind, das gehört zum Unternehmertum dazu, das gehört zur Politik auch dazu. Aber ich glaube, das Hauptproblem, was wir im Moment haben, ist, dass man sich gegenseitig nicht mehr traut." (Nicole Grünewald) 46:30 "Es gibt Parteien, die haben immer noch ein Unternehmerbild, dass wir hier sitzen mit einer Zigarre, dass wir unsere Mitarbeiter schlecht behandeln und dass wir uns das ganze Geld selber in die Tasche stecken. (…) Also es gibt so viele Beispiele, wo genau das Gegenteil der Fall ist. Und Ich würde mir so wünschen, dass das auch mal bei der Politik ankommt und dass man sagt, ja, wir haben eine starke Wirtschaft und wir müssen die Rahmenbedingungen so setzen, dass die hier bleibt, weil alles, was hier in Deutschland produziert wird, das wird wirklich fair produziert, das wird vernünftig produziert. Da kann man stolz drauf sein. Dieses 'Made in Germany', da müssen wir schauen, dass wir das behalten." (Nicole Grünewald)…
C
Cicero Podcasts

1 Frauke Rostalski im Interview mit Ralf Hanselle – „Die Grenzen des Diskurses sind enger gezogen worden“ 42:18
42:18
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé42:18
Cicero – Magazin für politische Kultur Debatten sind der Schmierstoff der Demokratie. Doch wer die falsche Meinung vertritt, gerät selbst im demokratischen Wettstreit unter Druck. Die Juristin Frauke Rostalski spricht mit Ralf Hanselle im Cicero Podcast Gesellschaft über Diskursvulnerabilität, Elitendiskurse und andere Gefährdungen der freien Gesellschaft. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Interview mit Frauke Rostalski auf cicero.de Inhalt Podcast: Ralf Hanselle bezieht sich auf Frauke Rostalski: Wer soll was tun? Warum wir nicht zum Klimaschutz verpflichtet sind und worin unsere Verantwortung eigentlich besteht. C.H. Beck 2025 , erscheint am 18. September 2025 04:30 "(…) dass mittlerweile 42% aus der aktuellsten Studie der Deutschen meinen, sie könnten ihre politische Meinung nicht mehr frei äußern. Oder jedenfalls sie sagen, es wäre besser, es nicht zu tun. Das ist, wie Sie sagen, ganz richtig ein bloßes Gefühl. Nun interessiert mich als Normwissenschaftlerin natürlich, was steckt dahinter. Und da kann man aber durchaus sagen, dass die eine oder andere Rechtsentwicklung der letzten Jahre und auch gesellschaftliche Entwicklung diesem Gefühl Recht gibt." (Frauke Rostalski) 08:00 "Wir müssen immer miteinander aushandeln: Wie stecken wir unsere Freiheit miteinander ab als Bürgerinnen und Bürger? Und das kann eben bestmöglich nur funktionieren, wenn sich alle beteiligen. Und wenn jetzt ein großer Teil, 42%, meint, wir sollten uns eher zurückhalten mit unseren Argumenten, dann empfinde ich das als sehr bedenklich." (Frauke Rostalski) 09:36 "Man muss natürlich trotzdem sehen, dass jedes Mitglied unserer Gesellschaft, sowohl mich als auch jeden einzelnen anderen Bürger, etwas betrifft, was, würde ich sagen, eine Verschiebung in unserer Gesellschaft angeht, die grundlegend die Diskurse betrifft. Nämlich so eine größere Vorsicht, eine größer Verletzlichkeit im Diskurs. Dass man Sorge hat, wenn man bestimmte Themen anspricht oder vielleicht bestimmte Positionen unterstützt, dass dann Schließungen stattfinden. Dass man vielleicht vorverurteilt wird aufgrund seiner jeweiligen Position. Da würde ich schon sagen, da haben sich in den letzten Jahren, denn grundsätzlich gab es sowas sicherlich schon immer, aber da haben in den Jahren die Grenzen noch ein bisschen enger gezogen." (Frauke Rostalski) 25:17 "Jetzt würde ich jetzt nicht so weit gehen, den deutschen Ethikrat abzuschaffen. Ich denke aber, dass man in der Umgangspolitik und in verschiedenen Gremien durchaus eine kritische Reflektion bedarf." (Frauke Rostalski) 37:19 "Also wir haben, denke ich immer wieder, also gerade auch während der Pandemie, Vorschriften erlebt, bei denen ein vernunftbegabter Bürger sagen musste, das ergibt so keinen Sinn. Warum sollte ich dieses Recht wahren? Das ist etwas, was die Normfolgungsbereitschaft brutal angreift und zeigt, wie wichtig es ist, dass der Gesetzgeber gut argumentiert und gute Gründe für seine Entscheidung findet." (Frauke Rostalski)…
C
Cicero Podcasts

1 Mathias Brodkorb im Interview mit Alexander Marguier – „Die Linke betreibt Klassenkampf im Internet“ 33:52
33:52
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé33:52
Cicero – Magazin für politische Kultur Die Linkspartei war praktisch schon totgesagt, doch jetzt ist sie plötzlich wieder voll da. Besonders bei jungen Wählern scheint die Truppe um Fraktionschefin Heidi Reichinnek gut anzukommen. Aber was ist der Grund für den aktuellen Linken-Hype? Darüber spricht Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier mit dem Autor und Linken-Kenner Mathias Brodkorb. Die aktuelle Titelgeschichte von Mathias Brodkorb zum Wiederaufstieg der Linken können auf cicero.de oder in der Juli-Ausgabe von Cicero nachlesen und hier bestellen. Inhalt Podcast : 04:16 "Bei den Recherchen zu meinem Artikel sagten die (Mitglieder der Linken) auch unter vier Augen, dass sie das selber fasziniert und verblüfft waren, wie sie da wieder zurück auf die Tagesordnung oder zurück ins Geschäft gekommen sind. Die sind fast alle davon ausgegangen, dass es nicht klappt. Insofern war das für alle Beteiligten total überraschend." (Mathias Brodkorb) 11:34 "Jetzt erleben wir ganz deutlich auf dem letzten Parteitag vor ein paar Wochen die Rückkehr zur primitiven Klassenkampfrhetorik, zum revolutionären Eifer und zu, ich möchte niemandem zu nahe treten, aber kindlichen und naiven Vorstellungen davon, wie Wirtschaft im 21. Jahrhundert sozialistisch neu gedacht werden kann, nämlich genauso wie im 19. Jahrhundert von der Arbeiterklasse mal und ihren Führern überlegt und historischer gnadenlos gescheitert in verschiedenen Modellen." (Mathias Brodkorb) 15:25 "Also wenn ich das richtig sehe, ist entscheidend bei dem Wahlergebnis der Linken der Anteil der jungen Wähler und der Anteil der muslimischen Wähler. Die Linkspartei in Deutschland ist unter den Muslimen auf Platz 1. Danach kommt die SPD. Und das haben sie strategisch auch ganz bewusst gespielt." (Mathias Brodkorb) 20:41 "Also auch in der Partei krempelt sich alles komplett um. Und die älteren Mitglieder der Partei, auch erfahrene Funktionäre, sagen, naja, das ist eine völlig andere Generation, die da kommt. Die wissen eigentlich politisch wenig. Die haben ganz viel gefühlige Ansichten, (…) glauben, dass das, was sie da fühlen, was Positives für die Welt wäre, aber haben eigentlich nicht viel Ahnung, sind aber irgendwie an Inhalten interessiert." (Mathias Brodkorb) 25:31 "Das ist dieses Weihnachtsmann-Syndrom, das es in der Linken ja seit ihrer Entstehung gibt. Zieh dir einen roten Mantel an und verteile die Geschenke. (…) Ich meine, du kannst natürlich damit keinen Staat führen. (…) Wenn Herr van Aken Bundeskanzler wäre oder König von Deutschland vielleicht und man würde ihm die Gelegenheit geben, solche Dinge umzusetzen, dieses Land wäre innerhalb von Monaten an die Wand gefahren." (Mathias Brodkorb) 27:54 "Die CDU Berlins ist das, was in anderen Ländern die SPD ist. Die SPD Berlins, ist das was in andere Ländern die Linkspartei ist." (Mathias Brodkorb) 31:43 "Mit dieser Bundestagswahl hat sich die Linke endgültig als gesamtdeutsche linke Partei etabliert und nicht mehr als Nachfolgerin der SED." (Mathias Brodkorb)…
C
Cicero Podcasts

1 Guido Steinberg im Interview mit Clemens Traub – „Völkerrechts-Vorwurf ist aus dem Elfenbeinturm" 41:38
41:38
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé41:38
Cicero – Magazin für politische Kultur Israel und der Iran stehen in einem offenen Krieg – Clemens Traub spricht mit Nahost-Experte Guido Steinberg im Cicero Podcast Politik über die Hintergründe, Netanjahus Absichten und Deutschlands Rolle. Warum kommt es gerade jetzt zur Eskalation? Wie stark ist das iranische Regime nach der gezielten Eliminierung führender Militärs tatsächlich geschwächt? Welche Ziele verfolgt Premierminister Benjamin Netanjahu? Und wie wahrscheinlich ist ein direktes Eingreifen der USA? Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen jedoch nicht nur die Entwicklungen zwischen Israel und Teheran, sondern auch die deutsche Perspektive auf den Krieg: Welche Verantwortung trägt Berlin in diesem eskalierenden Konflikt? Und wie zutreffend ist die Einschätzung von CDU-Chef Friedrich Merz, Israel übernehme in diesen Tagen die „Drecksarbeit“ für den Westen? Inhalt Podcast : 13:01 "Nur wenn Fordo auch zerstört wird, wenn die Zerstörungen in Natanz größer sind als das bisher bekannt ist, dann können die Israelis das iranische Atomprogramm vielleicht so für etwa drei bis fünf Jahre zurück werfen. Und nur dann könnte Tel Aviv diesen Krieg, diese Aktion, als Erfolg werten. Ich glaube mittlerweile fast, dass wir in den nächsten Tagen oder vielleicht auch in den nächsten Wochen auch mehr amerikanisches Engagement sehen werden." (Guido Steinberg) 16:34 "Friedrich Mertz hat jetzt ganz klare Worte gefunden, hat gesagt, was er wirklich denkt, nämlich dass die Israelis mit der Zerstörung des iranischen Atomprogramms, wenn das Ganze denn erfolgreich ist, auch einen Sicherheitsgewinn für Europa schaffen. Ich glaube, damit hat er Recht." (Guido Steinberg) 19:48 "Wer dieses Regime stürzen will, muss sich im Klaren sein, dass es im Moment keine sichtbare Alternative gibt, dass es zu bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen kommen kann, dass das Land sogar zerfallen kann und damit dann auch die Nachbarn sich möglicherweise bemüßigt fühlen dort zu intervenieren. Also Präsident Macron hat da durchaus einen wichtigen Punkt angesprochen." (Guido Steinberg) 25:20 "Und man sollte auf Dauer den iranischen Nationalismus nicht unterschätzen. Wenn es eines gibt, was viele Iraner teilen, trotz aller Meinungsunterschiede über die Islamische Republik, über die Frage von Religion und Säkularismus, über die Geschichte der letzten Jahrzehnte. Sehr, sehr viele von ihnen sind Nationalisten und niemand will von Israel, kaum jemand will von Israel befreit werden. Also mein Eindruck war, dass diese Rede von Benjamin Netanyahu kaum Folgen hatte zunächst einmal und vielleicht längerfristig auch auch schaden kann." (Guido Steinberg) 38:11 "Ich hoffe so ein bisschen darauf, dass sich das unter der neuen Regierung ändert, wenn Deutschland dann als sicherheits-politischer Akteure wieder präsent ist, gemeinsam mit Frankreich, gemeinsam mit Großbritannien, in der Ukraine vielleicht auch seinen Stempel aufdrücken kann, dann werden wir vielleicht auch mal wieder aus Washington oder aus Tel Aviv angerufen. Im Moment ist das nicht so. Und das ist dramatisch, weil dann doch diese Ereignisse die deutsche Politik maßgeblich beeinflussen. Denken Sie nur an die möglichen Flüchtlingsströme, die aus einem länger andauernden Krieg erwachsen können. Darauf ist Deutschland überhaupt nicht vorbereitet. Wir werden da möglicherweise das Opfer einer Nahostkrise sein, ohne dass wir irgendeine Einflussmöglichkeit haben." (Guido Steinberg) 40:59 "Die Israelis haben aus meiner Sicht handeln müssen. Sie hätten vielleicht etwas später handeln können. Sie haben handeln mussten. Sie haben richtig gehandelt. Und wie der Kanzler das sagt, die Aktion, wenn sie denn zu einem Ende des iranischen Atomprogramms führt, zu einer Zerstörung, bietet auch einen Sicherheitsgewinn für Deutschland. Und Deutschland sollte das begrüßen." (Guido Steinberg)…
C
Cicero Podcasts

1 Stefan Evers im Interview mit Alexander Marguier – „Der Druck ist jetzt so groß wie nie!“ 49:21
49:21
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé49:21
Cicero – Magazin für politische Kultur Die Situation ist dramatisch: Auf der einen Seite explodieren die Sozialausgaben, auf der anderen Seite brechen wegen der andauernden Wirtschaftsflaute die Einnahmen weg. Das Ergebnis: Den meisten Städten und Gemeinden in Deutschland steht das Wasser finanziell bis zum Hals. Und dann bekommen sie vom Bund auch noch ständig neue Aufgaben zugewiesen. So kann es nicht weitergehen, sagt Berlins Finanzsenator Stefan Evers im Cicero Podcast Politik – und fordert eine regelrechte Disruption, um das Schlimmste zu verhindern. Weitere Information und Podcast-Folgen finden Sie auf cicero.de Inhalt Podcast: 14:36 "Wir haben es heute schon mit erheblichem politischen Vertrauensverlust zu tun. Wir sehen, dass das Ansehen von staatlichen Institutionen erodiert. Und meine feste Überzeugung ist, das hat viel damit zu tun, wie staatliches Leistungsvermögen vor Ort wahrgenommen wird. Und wenn vor Ort Kernaufgaben nicht mehr erbracht werden können, dann glaube ich, sieht jeder, dass man sich die Frage stellen muss, was ist uns eigentlich von allem, was gut und richtig sein mag, das Wichtigste, worauf sich ein Staat zu konzentrieren hat." (Stefan Evers) 29:02 "Keine Bundesregierung stand je unter einem vergleichbaren finanzpolitischen Druck. Und das wird, glaube ich dazu führen, dass diese Bundesregierung eine ganze Menge mehr auf den Weg bringen wird bei diesen Themen und Herausforderungen, als mancher ihr heute noch zutraut." (Stefan Evers) 29:56 "Wir werden in den nächsten 3, 4, 5 Jahren die Weichen zu stellen haben, die überhaupt noch den Erhalt staatlicher Handlungsfähigkeit ermöglichen können. Das bedeutet tief greifende Strukturreform in einer Zeit, auf die wir nicht vorbereitet sind. Das bedeutet auch Mut zur Disruption um schlimmere, disruptive Ausbrüche zu vermeiden. Aber angesichts der Polarisierung von Gesellschaft, die wir erleben, angesichts dieses rasanten Verlusts von Vertrauen in Politik, glaube ich, dass es auch von uns erwartet wird, diese Entscheidungen jetzt zu treffen und nicht später, denn die Menschen scheinen mir doch sehr viel weiter zu sein als mancher politischer Akteur und Entscheidungsträger." (Stefan Evers) 31:14 "Es ist, glaube ich, eine Zeit der Härten, in die wir hinein steuern und eine Zeit, in der wir uns fragen müssen, was sind wir bereit an, sagen wir mal, Wohlstandsgewachsenen und getriebenen Standards abzubauen, um das Wachstum, das Voraussetzung für Wohlstand ist, künftig auch wieder anzureizen und zu ermöglichen. Das sind wir bereit dafür auch zu opfern, dass der Staat, den wir als Grundvoraussetzungen von Freiheit und Demokratie und Rechtsstaatlichkeit begreifen, auch weiter funktionieren kann. An Errungenschaften, die jeweils lieb gewonnen und lieb geworden sind und die ich allesamt nicht infrage stellen möchte hinsichtlich aller wohlmeidenden Ziele, die ihnen inne wohnen. Es wird aber ohne Härten, ohne Verzicht, ohne ein Zurückfahren dieser Standards nicht gehen." (Stefan Evers) 32:30 "Warum wir bei Themen wie Datenschutz immer noch eins drauflegen, beim Natur-, beim Umweltschutz, beim Klimaschutz, bei den Sozialstandards. Sie werden überall, in allen Bereichen, umfassende Belege dafür finden, dass wir weit über europäische Normen hinausgehen. Und da darf man sich schon fragen, warum eigentlich." (Stefan Evers)…
C
Cicero Podcasts

1 Clara von Nathusius im Interview mit Volker Resing – „Ohne soziale Medien werden wir keinen Wahlkampf mehr gewinnen“ 40:05
40:05
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé40:05
Cicero – Magazin für politische Kultur Die CDU-Influencerin Clara von Nathusius ist im Netz als “Optimismusbeauftragte” bekannt. Doch im Cicero-Podcast mit Volker Resing beklagt sie die Online-Schwäche ihrer Partei und fordert, dass es auch bei den Konservativen mehr „ruckelt und zuckelt“. Inhalt Podcast : 06:46 "Ich glaube, Spaß klingt so ein bisschen doof, aber Spaß ist wahrscheinlich der Begriff, den ich ihm eher geben würde als Authentizität, weil ich glaube, Authentzität sollte man als Politiker oder als politisch aktive Person irgendwie mitbringen, optimalerweise jedenfalls, sonst merkt es der Bürger relativ schnell und das ist am Ende egal, ob das vor Ort im Schützenzelt oder auf einem Wahlplakat oder eben auf sozialen Netzwerken ist. Aber man sollte vor allem Spaß daran haben, was man da macht. Und ich glaube, das war bei mir auf Twitter eben lange Zeit so, dass ich es irgendwie lustig fand, da so ein bisschen den Prozess zu begleiten, eben auch gerne humorig und manchmal etwas zynisch, manchmal auch sehr ernst und vielleicht manchmal auch mit einer Schippe extra Pfeffer dahinter." (Clara von Nathusius) 08:52 "Ich glaube ganz einfach, es ist ein bisschen besser geworden, vor allem in den Spitzen der Partei, also auch natürlich irgendwie im Bundesverband und auch in den Landesverbänden, in den Geschäftsstellen. Ich glaube per se ist einfach immer noch nicht ausreichend das Verständnis da, dass wir ohne soziale Netzwerke keine Wahlkämpfe mehr gewinnen." (Clara von Nathusius) 11:52 "Ich glaube nur, eben in der Breite der Partei ist es einfach noch nicht angekommen, dass man sich auf sozialen Netzwerken was trauen muss. Dass man auch manchmal vielleicht Wege gehen muss, die ein bisschen kontroverser sind, wo es ein bisschen mehr ruckelt und zuckelt. Und keiner will halt auf soziale Netzwerke diesen Politiker-Sprech hören." (Clara von Nathusius) 38:58 "Ich finde einfach eine Person, die in diesem Prozess, obwohl er weiß, was danach kommt, nicht einknickt, sondern einfach weiterhin dazu steht, was er getan hat, das wünsche ich mir irgendwie von politisch aktiven Menschen in diesem Land, dass man für Ideale in die Politik geht und weiß, was man tut und nicht nur, weil man Mandat haben möchte, sondern weil man weiß, dass was man verändern möchte." (Clara von Nathusius)…
C
Cicero Podcasts

1 Kurt Joachim Lauk im Interview mit Daniel Gräber – „Wir haben uns in eine Sackgasse manövriert“ 34:29
34:29
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé34:29
Cicero – Magazin für politische Kultur Kaum jemand kennt die deutsche Wirtschaft so gut wie Kurt Joachim Lauk. Er war Vorstand von Audi, E.ON und Daimler und 15 Jahre lang Präsident des Wirtschaftsrates der CDU. Heute ist Lauk Investor und Berater von Technologieunternehmen. KI, Roboter, Raumfahrt, die technische Entwicklung verläuft rasant. Droht Deutschland, den Anschluss zu verpassen? Darüber spricht Cicero-Ressortleiter Daniel Gräber mit der Manager-Legende Kurt Joachim Lauk. Weitere Folgen und Artikel finden Sie auf cicero.de. Inhalt Podcast: 01:48 "2004 hatte China einen Manufacturing Value Added-Anteil an der Welt von 4 Prozent. Mittlerweile sind die Chinesen bei 29 Prozent. Das wiederum bedeutet, sie sind in unser ureigenstes Gebiet eingetreten. Das heißt, wir sind immer noch Weltmarktführer, aber auf einem sehr geringeren Niveau. Das andere Niveau, die dritte industrielle Revolution, nämlich die digitale Revolution, die haben wir im Grunde verpennt." (Kurt Joachim Lauk) 06:21 "Die Macht von Starlink zeigt sich an drei Punkten. Der erste Punkt ist beispielsweise, wenn irgendwo in Amerika die Bodenstationen, also die Basisstationen für Mobilfunk nicht ausreichen wegen schlechtem Wetter oder allem möglichen, dann kann der Kunde umswitchen, für 200 Dollar im Monat ist er bei Starlink, kann weltweit telefonieren. Das ist unglaublich. Das Zweite ist, er hat Genehmigung für 35.000 Satelliten und wir brauchen ihn im militärischen Bereich dringend. Wir können im Feld nicht mehr agieren, ohne dass er uns sein Starlink-System zur Verfügung stellt. Das heißt also, wir können nie wieder souverän Krieg führen, was wir hoffentlich nicht müssen, ohne Starlink. Und wenn er es uns abschaltet, sind wir im Feld blind." (Kurt Joachim Lauk) 09:26 "Die Agenda 2050 ist unter strategischen Gesichtspunkten eine der dümmsten Entscheidungen, die die EU je gemacht hat. Wie kann ich unsere Weltmarktführerschaft im Verbrennermotor, der für mindestens noch die 30, 40 nächsten Jahre mindestens in 50 Prozent der Welt gebraucht wird und produziert wird, die Chinesen forschen intensiv dran, den Diesel- und den Benzinmotor zu verbessern. Wir haben die Ingenieure weitgehend entlassen. Und haben uns, das ist die eine Seite, also wie kann ich die Weltmarktführerschaft aufgeben?" (Kurt Joachim Lauk) 11:52 "Wir haben jetzt auch bei Artificial Intelligence, wie gesagt, außer den zwei Start-ups, die ich bewundere und die gut sind und vielversprechend sind, nur zwei Start Ups. Aber wir haben die umfassendste Regulierung von Artificial Intelligence. Das heißt, wir wissen gar nicht, um was es eigentlich geht, aber wir regulieren. Und diese Perversion des europäischen Gedankens in die oberste Regulierungsbehörde ist eigentlich das, was uns unheimlich schadet und geschadet hat." (Kurt Joachim Lauk) 18:05 "Wir haben uns mit dieser Überregulierung und diesem ideologischen Umweltbewusstsein in eine Sackasse manövriert." (Kurt Joachim Lauk) 19:43 "Die Bevölkerung braucht einen oder zwei Blackouts, sonst merkt sie es nicht." (Kurt Joachim Lauk)…
C
Cicero Podcasts

1 Andrej Hermlin im Interview mit C. Traub – „Vieles erinnert mich an die DDR-Spätphase“ 1:02:45
1:02:45
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé1:02:45
Cicero – Magazin für politische Kultur Andrej Hermlin ist ein Pianist und Swing-Musiker aus Berlin. Über drei Jahrzehnte war Hermlin Mitglied der Linkspartei. Sein Vater, Stefan Hermlin stammt aus einer jüdischen Familie und war einer der bekanntesten Schriftsteller in der DDR. Mit Andrej Hermlin spricht Cicero-Redakteur Clemens Traub über Israelfeindlichkeit in der Linkspartei, seine spannende Familiengeschichte und darüber, warum ihn der politische Zustand in Deutschland an die letzten Jahre der DDR erinnert. Inhalt Podcast: 5:01 "Aber schon die Feststellung, dass es diesen Begriff 'Israelkritik' gibt, deutet an, dass Israel irgendwie anders ist, dass man das irgendwie anders sehen muss. Es ist ja ständig im Schwange die Behauptung, dass jede Kritik an Netanjahu irgendwie sofort antisemitisch wahrgenommen wird. Und das erinnert mich so an die Argumentation z.B. mancher Funktionäre der AfD, die dann sagen.'Ja, wir dürfen ja nichts mehr sagen, sonst sind wir gleich Nazis.' Es ist so eine leicht beleidigte Attitüde. Und mit viel Selbstmitleid. In Bezug auf die sogenannte Israel-Kritik ist das kompletter Blödsinn." (Andrej Hermlin) 16:56 "Glaubt denn wirklich irgendjemand ernsthaft, dass sich an der Lage etwas ändert? Wenn statt Netanjahu dann plötzlich Micky Maus? Premierminister von Israel ist. Ändert sich irgendwas an dem Vernichtungswillen der Hamas? Ja, die sagen das doch selbst! Das ist ja kein Geheimnis und das ist auch keine israelische Propaganda." (Andrej Hermlin) 27:50 "Also ich meine, in völlig unverdientermaßen natürlich war ich in dieser Situation reisen zu können. Wenn Sie die DDR in westliche Richtung verlassen können, wenn sie mit solchen Menschen aufwachsen wie Stefan Heim, Christa Wolf usw. und andere, die zu uns kamen. Wenn sie den Gesprächen lauschen wenn sie bestimmte Ideen vermittelt bekommen, dann haben Sie einen anderen Blick auf das Land. Das heißt die DDR erschien mir als ein missratenes, graues, langweiliges Land und trotzdem hatte ich lange Zeit diese irrationale Hoffnung, dass aus ihr etwas werden könnte." (Andrej Hermlin) 40:24 "Ich muss Ihnen auch sagen, ich finde diese ganze Ost-West-Diskussion auch nicht wirklich spannend.(…) Aber wir sind ein Land, die Unterschiede zwischen einem Bayern und einem Ostfriesen sind wahrscheinlich nicht geringer als die Unterschied zwischen einem Menschen aus Sachsen und einem aus Nordrhein-Westfalen. Wir sind unterschiedlich, aber wir sind ein Land, wir sind Deutsche." (Andrej Hermlin) 42:38 "Ich hätte Ihnen damals sagen können. Die DDR geht unter. Ich hätte Ihnen aber nicht sagen können, wann. Ich hätte Ihnen nicht sagen können, auf welche Weise. Und ich hätte Ihnen auch nicht sagen können, was danach geschehen wird. Nur dass sie untergeht. Und das Gefühl, was mich seit einigen Jahren umtreibt, ist das Gleiche. Das geht hier irgendwie zu Ende. Auch heute kann ich Ihnen nichts sagen, wann genau und was da geschehen wird und was danach kommen wird, das weiß ich nicht. Aber es gibt bestimmte Hinweise. Die wirkliche Inkompetenz und Unfähigkeit der politischen Klasse. Das ist wirklich erschreckend. Das sind wirklich inkompetente Leute. Das ist so, als würden sie ins Cockpit gehen auf einem langen Streckenflug und dann stellen sie fest, da sitzen zwei neunjährige Kinder vorne im Cockpit." (Andrej Hermlin) 48:26 "Und auf Seiten der Politik gibt es eine zunehmende Irritation darüber, dass die großartige Politik, die da betrieben wird, offensichtlich von großen Teilen der Bevölkerung gar nicht goutiert wird. Wir machen doch so viele schöne Sachen. Schaut doch mal her, du kannst dich doch engagieren. Das habe ich übrigens in der DDR auch gehört. Ja, es gibt doch die FDJ. Da kannst du dich doch engagieren, wenn du den Sozialismus besser machen willst." (Andrej Hermlin)…
C
Cicero Podcasts

1 Hans-Ulrich Rülke im Interview mit A. Marguier – „Wir neigen zum Alarmismus und springen von einem Extrem ins andere" 49:44
49:44
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé49:44
Cicero – Magazin für politische Kultur Rundfunk, Rente, Regulierungswahn: So kann es in Deutschland nicht weitergehen! Vor dem Bundesparteitag redet Baden-Württembergs FDP-Chef Hans-Ulrich Rülke Klartext. Und sagt, was seine Liberalen jetzt tun müssen. Das Gespräch führt Cicero Chefredakteur Alexander Marguier. Inhalt Podcast : 26:26 "Wir brauchen keinen fetten Staat" (Hans-Ulrich Rülke) 27:06 "Der Freiheitsdrang ist manchen Menschen zu unbequem" (Hans-Ulrich Rülke) 27:44 "Ich glaube auch nicht, dass die AfD wahrgenommen wird als eine Freiheitspartei, sondern die AfD wird wahrgenommen als eine Partei, die die Dysfunktionalität des Staates anprangert." (Hans-Ulrich Rülke) 30:48 Die Informationen zum Geheimgutachten des Verfassungsschutzes über die AfD finden Sie hier: https://www.cicero.de/innenpolitik/cicero-veroffentlicht-das-gesamte-geheimgutachten-des-verfassungsschutzes-zur-afd 39:50 "Wenn Sie in den baden-württembergischen Mittelstand kommen, ob jetzt mit Stihl-Sägen oder anderen, dieses Bild von der Kettensäge ist durchaus etwas, was Sympathie findet." (Hans-Ulrich Rülke) 41:48 "Aber ich glaube schon, dass der öffentlich-rechtliche Rundfang sich hinterfragen muss, welchen Anteil hat er selber an der gesellschaftlichen Entwicklung und vor allem auch an der Tatsache, dass immer mehr Menschen von den Qualitätsmedien abwandern, in die sozialen Netzwerke." (Hans-Ulrich Rülke) 45:38 "Die Gefahr ist eine dysfunktionale Politik. Der Populismus ist erst die nächste Stufe, der dann erkennt, die Menschen sind frustriert, die Menschen sind wütend, die menschen haben Ängste und deshalb wenden sie sich einfachen Antworten zu. Und deshalb muss die Politik den Eindruck erwecken, sie sei eben nicht dysfunktional." (Hans-Ulrich Rülke) 48:52 "Wir brauchen die Renaissance des bürgerlichen Projekts" (Hans-Ulrich Rülke)…
C
Cicero Podcasts

1 M. Brodkorb im Interview mit R. Hanselle – „Früher wollte der Deutsche bestialisch, heute will er schuldig sein" 58:59
58:59
Lire Plus Tard
Lire Plus Tard
Des listes
J'aime
Aimé58:59
Cicero – Magazin für politische Kultur Was hat Jean Paul Sartre mit der Restitution der Benin-Bronzen zu tun? Warum führt der Postkolonialismus möglicherweise am Ende nur zu einem Rassismus zweiter Ordnung? Das sind Fragen, über die Ralf Hanselle, stellv. Chefredakteur von Cicero mit Mathias Brodkorb, Cicero-Autor und ehemaliger Finanzminister in Mecklenburg-Vorpommern im Cicero Podcast Gesellschaft sprechen. Alle Folgen und weitere Artikel finden Sie auf cicero.de. Mathias Brodkorb: Postkoloniale Mythen. Auf den Spuren eines modischen Narrativs. Eine Reise nach Hamburg und Berlin, Leipzig, Wien und Venedig, zu Klampen! Verlag 2025 Inhalt Podcast : 6:05 "Zunächst mal würde ich sagen, die gesamte Welt ist voller Ideologie und es wäre insofern überraschend, wenn Museen davon nicht betroffen wären." (Mathias Brodkorb) 10:40 "Und Jean-Paul Sartre, der Vorzeige-Intellektuelle, kann man sagen, der Pariser Studentenbewegung, also der linke Intellektuelle schlechthin, der schreibt ein Vorwort, wo er alle diese Thesen, alle diese Provokationen, alle diese Ausbrüche feiert, verherrlicht, (…) Und das ist schon ein atemberaubendes Bekenntnis und eines, das eigentlich sprachlos macht, wenn man irgendwie auch nur ein Funken innerlich zu tun hat mit humanistischem Denken." (Mathias Brodkorb) 14:50 "Wenn ein politischer Akteur in Deutschland ein solches Buch heute schriebe, wäre es ganz glasklar, dass der Verfassungsschutz das als extremistisch und verfassungsfeindlich definieren würde. Und in der Tat ist also die Bibel des Postkolonialismus ist extremistischer. Das ist im Sinne unserer Verfassung zutiefst antihuman und verfassungsfeindlicher. Und das ist aber gleichsam die, ja, das Lebenselixier postkoloniale Denkens. Das ist das Verrückte an der Angelegenheit." (Mathias Brodkorb) 20:21 "Und ich glaube, das ist aber wieder eine Hypothese, dass die Völkerkundemuseen gesagt haben, das ja wunderbar, guck mal. Mit Raubkunst kannst du öffentlich bedeutsam sein. In unseren Museen geht keiner mehr. Es interessiert uns sich keiner mehr für uns. Aber wenn wir uns an diese Schuldfrage ranklemmen, dann können wir plötzlich unglaublich relevante Player werden." (Mathias Brodkorb) 22:59 "Und das ist bis heute ein ganz großer Irrtum in der Debatte, dass wir ständig über die Restitution von Kunstgütern sprechen, obwohl die Herkunftsgesellschaften das nicht als Kunst verstehen." (Mathias Brodkorb) 25:45 "Also das, wo die postkolonialen Theoretiker einen Punkt haben, ist das Ausmaß, mit dem wir uns selbst mit der kolonialen Geschichte dieses Landes nicht beschäftigen. Also es gibt kaum Auseinandersetzungen in der Schule, es gibt kaum irgendetwas in der Universität. Und in der Öffentlichkeit wird auch nicht wirklich intensiv darüber diskutiert oder berichtet, es sei dann, es wird in solche Schulderklärungen, vereinfachte, sehr simplizistische Schulderklärungen gepackt." (Mathias Brodkorb) 28:40 "Das Niveau, das dort damals im Parlament herrschte, ist so um Längen höher als das, was uns heute als Bürgern in Parlamenten dargeboten wird, dass man sich eigentlich schämen muss." (Mathias Brodkorb) 39:37 "Es ist einfach unfassbar interessant. Also ich habe mich in die Kolonialgeschichte, kann man so sagen, verliebt, weil man einfach Demut entwickelt davor, wie vielgestaltig die Welt sein kann." (Mathias Brodkorb) 48:06 "Ja, kulturelle Aneignung ist sowieso ein absurder Begriff, also was soll man dazu sagen? (…) kulturelle Aneignung, dafür hatten wir mal einen ganz einfachen Begriff: Bildung und Weltläufigkeit." (Mathias Brodkorb)…
Bienvenue sur Lecteur FM!
Lecteur FM recherche sur Internet des podcasts de haute qualité que vous pourrez apprécier dès maintenant. C'est la meilleure application de podcast et fonctionne sur Android, iPhone et le Web. Inscrivez-vous pour synchroniser les abonnements sur tous les appareils.