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Ein Dach über Europa

16:07
 
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Die Historikerin Friederike C. Hartung analysiert in ihrer Studie den mangelhaften Zustand der bodengebundenen Luftverteidigungsfähigkeiten der Bundeswehr. Ein Geschwader in Husum - etwa 2300 Mann stark - statt 18600 Soldaten in 6 Flugabwehrregimentern zu Zeiten des Ost-West-Konfliktes - verteilt über ganz Westdeutschland - das beschreibt das Ausmaß der Schrumpfung der bodengebundenen Luftverteidigungsfähigkeiten der Bundeswehr sehr anschaulich.

Wie kam es aber zu diesem Abbau von Fähigkeiten? Welche Konsequenzen resultieren daraus für die Landes- und Bündnisverteidigung? Wie kann man den künftigen Bedrohungen - vor allem durch ballistische Raketen - begegnen? Diesen Fragen geht die Autorin in ihrem Werk nach. In diesem Zusammenhang betrachtet sie auch Deutschlands Militärpolitik in der NATO sowie die Auswirkungen der jahrzehntelangen Unterfinanzierung der Bundeswehr. Ausgehend von der Geschichte der Abwehr ballistischer Raketen beschreibt die Autorin den Aufbau eines Raketenabwehrsystems in Europa als fortwährendes Streitthema zwischen Russland und der NATO. Gleichzeitig verweist die Autorin darauf, dass gerade auch die deutsche Russlandpolitik die Verzögerung des Aufbaus der NATO-Raketenabwehr mit zu verantworten hatte. Insgesamt stellt sich auch die Frage, wie Deutschland in Zukunft die Abwehr ballistischer Raketen sowohl zum eigenen als auch zum Schutz von Bündnispartnern sicherstellen will.

Fazit

Das vorliegende Werk von Friederike C. Hartung schildert eindrücklich die Notwendigkeit, die Fähigkeiten zur bodengebundenen Luftverteidigung zügig aufwachsen zu lassen, so dass im Resultat kriegstaugliche Luftverteidigungssysteme sowohl für die Bundesrepublik als auch die NATO zur Verfügung stehen, denn sowohl der Schutz des eigenen Staatsterritoriums sowie der eigenen Bevölkerung und als auch der Bündnispartner ist - gerade auch angesichts der aktuell angespannten Sicherheitslage - unverzichtbar.

Dr. Friederike C. Hartung ist Historikerin am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam.

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Wie kam es aber zu diesem Abbau von Fähigkeiten? Welche Konsequenzen resultieren daraus für die Landes- und Bündnisverteidigung? Wie kann man den künftigen Bedrohungen - vor allem durch ballistische Raketen - begegnen? Diesen Fragen geht die Autorin in ihrem Werk nach. In diesem Zusammenhang betrachtet sie auch Deutschlands Militärpolitik in der NATO sowie die Auswirkungen der jahrzehntelangen Unterfinanzierung der Bundeswehr. Ausgehend von der Geschichte der Abwehr ballistischer Raketen beschreibt die Autorin den Aufbau eines Raketenabwehrsystems in Europa als fortwährendes Streitthema zwischen Russland und der NATO. Gleichzeitig verweist die Autorin darauf, dass gerade auch die deutsche Russlandpolitik die Verzögerung des Aufbaus der NATO-Raketenabwehr mit zu verantworten hatte. Insgesamt stellt sich auch die Frage, wie Deutschland in Zukunft die Abwehr ballistischer Raketen sowohl zum eigenen als auch zum Schutz von Bündnispartnern sicherstellen will.

Fazit

Das vorliegende Werk von Friederike C. Hartung schildert eindrücklich die Notwendigkeit, die Fähigkeiten zur bodengebundenen Luftverteidigung zügig aufwachsen zu lassen, so dass im Resultat kriegstaugliche Luftverteidigungssysteme sowohl für die Bundesrepublik als auch die NATO zur Verfügung stehen, denn sowohl der Schutz des eigenen Staatsterritoriums sowie der eigenen Bevölkerung und als auch der Bündnispartner ist - gerade auch angesichts der aktuell angespannten Sicherheitslage - unverzichtbar.

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