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1 Confidence Isn’t Born, It’s Built — Lessons from the Cockpit to Real Life with Michelle “MACE” Curran | 343 39:28
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Confidence. Courage. Boldness. We love to talk about them, post about them, hashtag them, and slap them on coffee mugs. But let’s be real—most of us aren’t sure how to actually build them in our own lives. Which is why we brought in Michelle “MACE” Curran , former fighter pilot and only the second woman in history to fly lead solo for the U.S. Air Force Thunderbirds, to the show. Yep, she’s the real deal—flying combat missions, performing death-defying maneuvers in front of millions, and now, author of The Flip Side: How to Invert Your Perspective and Turn Fear into Your Superpower. Mace knows better than anyone that courage and confidence don’t just magically appear. They’re built, brick by brick, in moments that test your nerve—whether that’s hitting nine G’s at supersonic speed or simply raising your hand in a room full of skeptics. In this episode, she drops a masterclass on how to flip fear on its head, use it as fuel, and create unshakable boldness in your everyday life. Connect with Michelle: Website: www.macecurran.com Book: www.macecurran.com/flipside IG : https://www.instagram.com/mace_curran/?hl=en LI: https://www.linkedin.com/in/macecurran Related Podcast Episodes Chasing Rejection: The Wild Strategy That Works with Alice Draper | 316 Unlocking Your Hidden Genius: How to Harness Your Innate Talents with Betsy Wills & Alex Ellison | Ep. 289 How To Build Courage with Dr. Margie Warrell | 273 Share the Love: If you found this episode insightful, please share it with a friend, tag us on social media, and leave a review on your favorite podcast platform! 🔗 Subscribe & Review: Apple Podcasts | Spotify | Amazon Music Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices…
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1 Volker Boehme-Neßler im Interview mit Ralf Hanselle – „Während Corona haben wir uns an den Ausnahmezustand gewöhnt“ 43:05
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Cicero – Magazin für politische Kultur Noch immer hat die Corona-Krise tiefe Spuren in Politik, Gesellschaft und Rechtsstaat hinterlassen. Der Jurist Volker Boehme-Nessler spricht im Cicero Podcast Gesellschaft über die Frage, wie die Post-Corona-Gesellschaft in einen nachhaltigen Prozess der Aufarbeitung kommen kann, damit sich die Angstpolitik von damals nicht wiederholt. Das aktuelle Buch von Volker Boehme-Nessler: Angstpolitik, Europa Verlag 2025 https://www.europa-verlag.com/Buecher/6712/Angstpolitik.html Titelgeschichte unserer Ausgabe 11/2025: https://www.cicero.de/innenpolitik/cicero-im-november-abgrunde Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Inhalt Podcast: 01:39 "Es geht darum, dass das Recht grundsätzlich zwei Seiten hat. Wenn Sie sich das Recht über die Jahrhunderte angucken, dann stellen Sie fest, das Recht hat zwei Seiten. Die eine Seite ist, das recht kann ganz starker Schutz sein. Es kann die Menschen, die Einzelnen schützen, es garantiert Rechte. Dann gibt es die Justiz, die die Rechte durchsetzt. Das ist ein zivilisatorischer Fortschritt, wenn man das Recht als Schutz ansieht. Das Recht kann aber gleichzeitig, und das ist das große Problem, auch ein ganz böses Instrument sein, um Menschen zu unterdrücken, um Menschen manipulieren, um sie einzuschüchtern. Und das ist, was man über die Jahrhunderte sehen kann, was wir eigentlich in der Zivilisation überwunden. Haben sollten. Und was man eben feststellt, ist, dass es Ansätze dazu gibt, auch in den letzten Jahren und Monaten, dass diese Funktion des Rechts, das Recht als Mechanismus der Einschüchterung der Bürger, dass die Funktion immer stärker wird. Und dass man tatsächlich auch in der Demokratie und im Rechtsstaat beobachten kann, wie das Recht eingesetzt wird, um Menschen einzuschüchtern." (Volker Boehme-Neßler) 18:45 "… es gab am Anfang der Corona vielleicht auch berechtigte Angst natürlich. Angst ist ja sowieso ein ganz archaisches Gefühl, das auch wichtig ist. Angst kann ja auch Leben retten. Wenn ich in der Steinzeit zum Beispiel keine Angst, oder die wir in unserer Steinzeit vorfahren, keine Angst vor einem Säbelzahntiger gehabt hätten. Dann gäbe es uns nicht. Dann wären die alle dem Tiger zu nahe gekommen. Also Angst ist ganz wichtig. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht. Und das ist das, was ich der Politik freue. Und das auch das, was ich mit Angstpolitik mache. Ich meine, die Politik greift die Angst auf und verstärkt sie. Die Aufgabe wäre gewesen, gegen die Angst anzuarbeiten und mit der Angst konstruktiv umzugehen und sie nicht zu verstärken und als Herrschaftsmittel einzusetzen." (Volker Boehme-Neßler) 33:50 "Naja, die Machthaber, die dann die entsprechenden politischen Maßnahmen durchgesetzt haben, die am Hebel saßen, am Politischen. Da bin ich mir nicht sicher. Ich habe das in einem Buch geschrieben, ich kann mir nicht vorstellen, dass Angela Merkel öffentlich einräumt, dass sie Fehler gemacht hat. Wir erleben es ja jetzt gerade ein bisschen. Im Gegenteil, sie verteidigt alles. Wobei wir jetzt gar nicht bei Merkel über Corona so reden, das ist für sie sowieso erledigt. Wir reden jetzt bei ihr über die Migrationspolitik, da wehrt sie sich ja gerade und sagt, ich habe an keiner Stelle irgendeinen Fehler gemacht. Ich glaube, die sind so in ihrer Selbstgerechtigkeit auch gefangen. Die kommen da nicht raus, die Spitzentäter oder die Spitzenpolitiker, die die Maßnahmen zu verantworten haben. Da brauchen wir wahrscheinlich dann irgendwann auch einen Wechsel. Das ist natürlich auch ein Hindernis, wenn ein Teil der Spitzen Politiker immer noch an den Machthebeln sitzt. Die werden natürlich einen Teufel tun, wenn sie so von sich überzeugt oder die haben die menschliche Größe nicht, einzusehen, dass das nötig wäre für die Gesellschaft, darüber zu reden, dass sie einfach sagen, na gut, dann stelle mich dem eben. Wir können uns Karl Lauterbach noch nicht vorstellen, dass er im Fernsehen öffentlich sagt, da habe ich was falsch gemacht." (Volker Boehme-Neßler)…
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1 Ex-Finanzminister Peer Steinbrück: „Der Sozialstaat darf nicht zum Sozialfall werden“ 49:36
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Cicero – Magazin für politische Kultur Peer Steinbrück wünscht sich Reformen wie sie einst Gerhard Schröder angestoßen hat. Mit Grünen und Linken sei das aber nicht zu machen, sagt der frühere SPD-Kanzlerkandidat im Cicero-Podcast Politik mit Volker Resing. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus und lesen Sie über den Reformdruck und die Identitätskrise der SPD "Schluss mit Bullshit" von Volker Resing auf cicero.de Inhalt Podcast: 14:34 "Sie muss ziemlich deutlich machen, dass das, was die Linkspartei und vielleicht BSW und auch die Grünen teilweise machen, die tragen dazu bei, dass der Sozialstaat zum Sozialfall wird. Weil sie keine Antwort haben, weil sie keinen Zugang haben, dass der Sozialstaat, wenn er erhalten werden soll, in vielerlei Punkten geändert werden muss. Er muss weniger komplex sein, er muss vereinfacht werden, er müssen schneller sein, er muss modernisiert werden, er muss digitalisiert werden. Und das beantworten weder die Sozialverbände, noch die Linkspartei und noch Teile der Grünen. Sondern die sagen einfach, wir wollen von allem noch mehr, wir wollen noch immer weiter anbauen, ohne die Frage zu stellen, was heißt es denn, wenn die Sozialversicherungsabgaben von derzeit 42 Prozent für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Arbeitnehmerinnen auf 44, 46 Prozent steigen? Was heißt es dann, wenn der Zuschuss zur Rentenversicherung aus dem Bundeshaushalt von 120 auf 130, 140 Milliarden steigt und damit der Bundeshaushalt immer weiter verkarstet und die notwendigen Zukunftsinvestitionen immer weiter eingeengt werden." (Peer Steinbrück) 19:21 "Ja, aber wissen Sie, daraus spricht auch durch Ihren Beitrag und Ihre Frage immer die Skepsis, wir kriegen das nicht hin. Wenn ich diese Haltung habe, kann ich morgens im Bett bleiben, ziehe die Decke über den Kopf und mache nichts. Warum ist die Haltung nicht diejenige, wir müssen all diejenigen unterstützen, die versuchen, so etwas in Gang zu setzen. Die sollen das ja nicht überfallartig machen, die sollen das nicht in einem, in einer Dimension machen, wo das gar nicht mehr überschaubar ist, sondern sie sollen Schritt für Schritt stetig in den nächsten Jahren, möglichst in den ersten zwei Jahren dieser Legislaturperiode, damit erster Erfolge vorliegen, Schritt für Schritt versuchen, diesen Staat zu modernisieren. Schneller zu machen, digitaler zu machen. Kundenfreundlicher. Sie sollen einführen eine Vertrauenskultur im Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern statt einer Misstrauenskultur." (Peer Steinbrück) 30:39 "Also ich sehe da schon eine Veränderung vor dem Hintergrund des enormen Problemdrucks, den wir haben, und zwar aufgrund globaler Veränderungen wie auch interner Versäumnisse. Es kommt darauf an, diese Bemühungen der etablierten Politik, der demokratischen Politik oder des demokratischen Parteienzentrums zu unterstützen. Und es macht keinen Sinn, darüber larmoyant und manchmal auch fast ein bisschen selbstzerstörerisch immer die Frage zu stellen, oh, das wird schon nicht klappen, das ist ganz, ganz furchtbar und das geht sowieso alles den Bach runter. Das ist kein konstruktiver Ansatz, der dieses Land stabilisiert und nach vorne bringt." (Peer Steinbrück) 48:097 "Das heißt also, für mich ist das nicht eine Frage des Optimismus, des Pessimismus. Oder wem traust du was zu und wie beurteilst du den, sondern ich komme zu dem Ergebnis, diese Regierung verdient Unterstützung. Und das erwarte ich übrigens auch von weiten Teilen der Zivilgesellschaft. Also diejenigen, die da immer im zweiten Rang sind und dann mit faulem Obst werfen auf die politische Bühne und sagen, alles wird kritisiert, ich erwarte von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, dass sie bereitwillig guten Vorschlägen zur Reform dieses Staates folgt. Und nicht nur eine Veto-Position einnehmen, nach dem Motto Riecht schlecht, esse ich nicht, will ich nicht, mache ich nicht. Das ist ganz furchtbar, kommt nicht in Frage und ich mauer. Wenn wir das tun, dann haben wir im Augenblick im Beispiel Frankreich etwas, wo man beobachten kann, wohin das führt." (Peer Steinbrück)…
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1 Andreas Jung und Simone Peter: „Klimaziele erreichen und den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken" 46:00
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Cicero – Magazin für Politische Kultur „Mission Energiewende – die Weichen richtig stellen“: Um über dieses weitreichende Thema zu diskutieren, haben sich zwei ausgewiesene Experten zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Zukunft & Zeitgeist – Berlin Lunch Talks @BMW Foundation Herbert Quandt“ in den Räumlichkeiten der Stiftung in Berlin getroffen: Simone Peter, Präsidentin Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE), und Andreas Jung, MdB (CDU), stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag und Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Wir dokumentieren das in Kooperation mit der „BMW Foundation Herbert Quandt" entstandene Gespräch in dieser Sonderausgabe des Cicero Podcasts Politik. Die Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, mit den „Berlin Lunch Talks“ eine Plattform für den Austausch von Expertinnen und Experten zu bieten, um die wichtigsten Fragen, die unsere Gesellschaft zur Zeit bewegen, zu debattieren. Mit den drei Schwerpunktthemen Energiewende und Klimawandel, Urbanisierung und Infrastruktur sowie Bildung und Qualifikation möchte die BMW Foundation Impulse für eine zukunftsfähige Gesellschaft setzen. 3:45 "Die Antwort ist, der Weg in Deutschland ist ja jetzt seit 20, 25 Jahren in dieser Richtung bestritten. Die Energiewende zu gehen. Der Atomausstieg ist gut absolviert und jetzt sind wir, um die Klimaziele zu erreichen, aber auch den Standort zu stärken, gefragt, die Erneuerbaren weiter auszubauen. Wir werden das in ein paar Jahren zeigen, dass wir dann über die langfristig auch mit günstigeren Energiepreisen am Ende dastehen als Amerika mit fossilen Energieträgern." (Simone Peter) 5:57 "Da hat Frau Peter recht, wenn sie sagt, die erneuerbaren Energien müssen weiter ausgebaut werden. Ich würde nur dazu sagen, damit es zum Erfolg wird, müssen jetzt Weichen neu gestellt werden. Und wir brauchen für eine Übergangszeit verlässliche Partner mit Gaskraftwerken, die dann zum Beispiel über Wasserstoff oder CO2-Abscheidungen klimafreundlich umgestellt werden." (Andreas Jung)…
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1 Ehemaliger ZDF-Mann Peter Welchering: „Mobbing und Angst sind im ÖRR an der Tagesordnung“ 47:05
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Cicero – Magazin für politische Kultur Mit einem Brandbrief an ZDF-Intendant Norbert Himmler beendet Peter Welchering seine jahrzehntelange Arbeit für das ZDF. Im Cicero-Podcast erklärt er, warum er das System für unreformierbar hält. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus und lesen Sie das Interview mit ÖRR-Journalist Andreas Halbach "Das ZDF hat mich beruflich kaltgestellt " auf cicero.de Inhalt Podcast: 10:38 "Und ja, ich habe auch mitbekommen, dass natürlich Vorgesetzte auch Kollegen mal direkt angesprochen haben. Ich selbst wurde auch mal direkt angesprochen, wenn beispielsweise in einem Beitrag eine sehr kritische Äußerung fiel, die dann nach Veröffentlichung etwa den Unwillen eines bestimmten Politikers oder eines bestimmten Unternehmens, das aber sehr viel Macht ausüben kann, hatte. Damit muss man als Journalist zurechtkommen, das ist ja auch nicht neu im Öffentlich-Rechtlichen, das gab es immer. Nur, es gab auch immer, ich sag mal, sagen wir mal so, früher waren Redaktionen auch wie solche Redaktion beim ZDF konstitutionelle Monarchien. Das heißt, da gibt es einen Redaktionsleiter, der hat viel Macht, aber der Redaktionsleiter hat in der Regel auch immer so 1, 2, 3 altgediente Journalisten, häufig Fachjournalisten, die machen ihr eigenes Ding, die bieten ihm Paroli, die setzen auch ihre eigenen Themen teilweise durch. Das hat sich geändert. Inzwischen sind viele Redaktionen von dieser konstitutionellen Monarchie zur Oligarchie geworden." (Peter Welchering) 22:28 "Im ZDF gibt es zwar eine Redakteursvertretung. Die ist nie durch große Kritik an den Führungsfiguren aufgefallen, aber es gibt eben keine Möglichkeit sozusagen am Intendanten vorbei Beschwerde zu führen, wenn tatsächlich auch programmliche Missstände da sind. Und das müsste geändert werden. Also der Intendant hat da einfach das letzte Machtwort und dieses letzte Machtwort ist ja wirklich letztinstanzlich. Da kann man dann sagen love it or leave it und das war's. Insofern ist der Vergleich mit der katholischen Kirche ganz nett, aber er trifft auch noch in einer anderen Hinsicht, da weiß ich gar nicht mal, ob der Kollege Halbach das gemeint hat. Das ZDF betreibt denselben Gesinnungsjournalismus, den auch die katholische Kirche mit ihrer katholischen Gesinnungspublizistik betreibt." (Peter Welchering) Sehen Sie auch den Podcast mit Julia Ruhs 24:34 "Das, was da an Mobbing gegen Julia Ruhs betrieben wurde, auch mit dem Brief der Mitarbeiter. Oder was an Mobbings von dem Thomas Berbner, der Redaktionsleiter, dann berichtet hat im Rundfunkrat betrieben, wurde dass seine Mitarbeiter sagten, du ich komme nicht ins Funkhaus, ich will von zu Hause aus arbeiten. Dass Mitarbeiter sich weinend an ihn gewandt haben und gesagt haben, ich kann das nicht mehr. Ich mache hier einen guten Job als Journalist und dann werde ich hier als Rechtsradikaler beschimpft oder so. Das kann ich alles nachvollziehen, kann ich aus Erfahrung auch alles belegen, ist nicht neu." (Peter Welchering) 31:24 "Ich habe jahrelang geglaubt, wirklich gute Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks können nur von innen kommen, können nur von Profis wie uns kommen, die genau diese Insiderkenntnisse haben und die deshalb sagen, das sind die Strukturen, die wir ändern müssen und nachdem wir diese Strukturen geändert haben, werden sich natürlich auch die Menschen, die in diesen Strukturen arbeiten und leben, eben ändern. Heute muss ich feststellen, das war eine falsche Einstellung. Ob ich mir da wirklich jahrelang was vorgemacht habe, ob ich nicht alle Informationen hatte, muss man mal gucken, wird die Zeit zeigen. Inzwischen bin ich der Meinung, nein, das ZDF ist nicht mehr reformierbar. Deshalb wäre mein Ratschlag an die Medienpolitiker, und Rundfunk ist ja Ländersache, macht den Laden dicht." (Peter Welchering)…
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1 Wirtschaftswissenschaftler Stefan Kooths: „Die Nazi-Keule lassen sich die Leute nicht mehr gefallen“ 1:11:22
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Cicero – Magazin für politische Kultur Die Bundesrepublik versinkt in Bürokratie und Regulierung. Können wir uns an Argentiniens Präsident Javier Milei ein Beispiel nehmen? Über diese Frage diskutiert Stefan Kooths, Konjunkturchef am Kieler Institut für Weltwirtschaft und einer der profiliertesten liberalen Denker in Deutschland, mit Cicero-Wirtschaftsressortleiter Carsten Korfmacher. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus und lesen Sie die Titelgeschichte unserer Oktober-Ausgabe von Carsten Korfmacher: Katharsis per Kettensäge Inhalt Podcast: 06:03 "Es ging ja Milei nie darum, diejenigen zu drangsalieren, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind aufgrund der ökonomischen Malaise, sondern diejenigen, die sich zwischen den Staat und die Bedürftigen geklemmt haben. Also könnte man fast von einer Sozialindustrie sprechen. Die also durchgesetzt haben, das Privileg zu haben, dass die staatlichen Hilfsgelder durch ihre Kassen den Bedürftigen zukommen sollten, dass die aus dem Spiel genommen wurden. Denn bei diesem Durchlauf ist ziemlich viel hängen geblieben und die haben natürlich großes Interesse daran, diese Privilegen zu behalten." (Stefan Kooths) 11:33 "Es braucht dann eben wirklich Menschen, die das verstehen, die verstehen, dass Märkte nicht sind, was sich gegen die Interessen der Menschen richtet, sondern ganz im Gegenteil, sondern dass Märke der beste Mechanismus sind, durch den sich Menschen ökonomisch koordinieren können und zwar zum gegenseitigen Vorteil und damit eben auch zum Vorteil der Gesamtwirtschaft." (Stefan Kooths) 14:21 "Das ist, finde ich, die wichtigste Botschaft, die wir von Argentinien hier nach Europa insgesamt, nicht nur nach Deutschland, transferieren sollten. Nämlich, dass eine gute Standortpolitik, gute ökonomische Bedingungen für diejenigen, die hier in Europa, in Deutschland ökonomisch unterwegs sein wollen, dass das wichtig ist für die Immobilen, das heißt für die schwächsten, technisch ausgedrückt Produktionsfaktoren, also für die Arbeitskräfte, die nicht die Option haben, auch woanders hinzuziehen. Für die brauchen wir eine gute Standortpolitik. " (Stefan Kooths) 18:08 "Wo sind Hindernisse daran überhaupt, Reformen umzusetzen hier in Deutschland?" (Carsten Korfmacher) "Es ist sicherlich der Umstand, den ich auch schon angesprochen hatte, dass es vielen immer noch sehr gut geht. Die sagen, selbst wenn dieses Land sich gar nicht mehr groß entwickelt, das, was ich schon als Wohlstand habe, reicht. Und wir haben eher so eine Mentalität, sich festzukrallen an dem, was man schon erreicht hat. Das steht dann aber leider dem Fortschritt entgegen. Und steht vor allen Dingen der Reformnotwendigkeit entgegen. Das Nichtstun bedeutet, dass es schlechter wird." (Stefan Kooths) 22:55 "Es braucht eine Wirtschafts- und Finanzpolitik, die ein gemeinsames Grundverständnis entwickelt und denen dann eben auch folgt. (…) Aber darin liegt natürlich auch ein riesiges Potenzial. Also wir haben erhebliche Produktivitätsreserven dadurch, dass wir all die Reformen, die wir auch zum Teil schon angesprochen haben, eben liegen gelassen haben. Das bedeutet aber, eine Bundesregierung, die das jetzt angeht, und zwar auf möglichst allen Gebieten angeht. Von der Energiepolitik bis zur Rentenpolitik, die könnte dann tatsächlich eine ökonomische Dynamik entfalten, die dann auch in einer Übergangszeit diese liegen gelassenen Produktivitätsreserven hebt. " (Stefan Kooths) 1:03:01 Den Podcast mit Vince Ebert hören Sie hier oder sehen Sie als Videopodcast hier. 01:07:41 "Das ist ein Tabu, das hätte man sorgsam bewahren sollen. Stattdessen hat man es als billige Keule benutzt, um auf den politischen Gegner in ganz anderen Politikfeldern einzuschlagen. Das muss aufhören. Ich nehme wahr, dass es auch aufhört, dass sich Menschen das auch nicht mehr gefallen lassen, dass bei jedem Widerspruch sofort die Nazi-Keule rausgeholt wird. Das ist eine absolute Diskursverirrung gewesen in diesem Land. Da sollten alle mal in sich gehen, die daran beteiligt waren, und schleunigst damit Schluss machen." (Stefan Kooths) 1:10:04 "Also die intellektuelle Schlagkraft des Liberalismus, und zwar über die Jahrhunderte, hat sich auch dadurch entwickelt, dass man sich immer mit den jeweiligen sozial-philosophischen Gegnern auseinandergesetzt hat. Und zwar indem man erst mal versucht hat zu verstehen, wie kommen die denn eigentlich zu ihren Schlussfolgerungen. Und daran ist auch das gesamte liberale Theoriegebäude überhaupt erst gereift und so stark geworden, wie es sich heute darstellt. Und zum anderen würde ich ihnen immer wieder zurufen, am Ende regieren Ideen die Welt und auf lange Sicht setzen sich auch die guten Ideen durch, die richtigen Ideen durch. Und gerade wenn man jung ist, sollte man doch das Ziel haben, das auch dann auf die Pferde zu setzen, die langfristig gewinnen." (Stefan Kooths)…
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1 Österreichischer Bundeskanzler a.D. Alexander Schallenberg: „Europa braucht mehr Mut zur Disruption“ 50:34
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Cicero – Magazin für politische Kultur Gaza, Ukraine, Trumps Amerika und der aufstrebende globale Süden: Die Welt verändert sich derzeit fundamental. Aber Europa steht scheinbar nur als Zaungast am Spielfeldrand. Der frühere österreichische Bundeskanzler Alexander Schallenberg erklärt im Cicero Podcast Politik mit Chefredakteur Alexander Marguier, was schiefgelaufen ist und wie der „alte Kontinent“ zu alter Größe zurückfinden kann. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus und lesen Sie die Titelgeschichte unserer Oktober-Ausgabe von Carsten Korfmacher: Katharsis per Kettensäge Inhalt Podcast : 5:30: "Der Erste der uns gesagt hat, ihr seid nicht mehr unser Fokus, war Obama. Nur hat der es sehr freundlich gesagt. Beiden hat dasselbe gesagt, alle haben dasselbe gesagt. Sie haben es freundlich gesagt und wir haben beschlossen, nicht wirklich zuzuhören, bis der Trump kam und uns Gesicht gebrüht hat." (Alexander Schellenberg) 6:59: "Das Wichtigste, was wir in Europa ändern müssen, und das bezieht sich wieder auf Ihre erste Frage, 'A change of mindset'. Es ist unsere Grundhaltung. Der Europäer, ich mach mal das Gefühl, lebt in einem Kontinent der Untergangspropheten. Und in dieser Disziplin wollen die Österreicher immer einen Stockerplatz haben. Ich vermute, dass wir uns da mit dem Deutschen fast schon ein Foto-Finish liefern." (Alexander Schellenberg) 12:21 "Ich bin persönlich wirklich davon überzeugt, dass das Versprechen der absoluten Fairness durch Freiheit, nämlich in den Social Media, einfach ein Fehler war. Die sozialen Medien sind eigentlich für mich ein Todesstoß für den Dialog." (Alexander Schellenberg) 23:19 "Wir merken das heute noch, dass wir ein massives Problem haben, wie wir diese Menschen schrittweise in die Gesellschaft integrieren können und dass das natürlich enorme Wellen schlägt. Die Menschen das Gefühl haben, ihr Bezirk, ihr Umfeld, ihre Gemeinde gehört eigentlich gar nicht mehr ihnen. Und dass das sich politisch dann im Wahlverhalten niederschlägt, ist nicht verwunderlich." (Alexander Schellenberg) 27:00 "Jetzt ganz überspitzt gesagt, wenn dein Job in Frage steht, du Angst hast um deine physische Unversehrtheit, deine Sicherheit, weil Krieg zurückgekehrt ist, ist vielleicht das Thema Mülltrennen und du brauchst jetzt einen fünften Mülleimer, das falsche. Und wir haben uns vielleicht das Gesellschaft viel zu sehr, ich bezeichne es immer, mit der Kirsche am Kuchen beschäftigt. Minderheitenschutz. Die Frage ist, jetzt haben wir einen Kuchen. Haben wir in 20 Jahren noch einen Kucken? (…) Und ich glaube, die wirkliche Sorge, die wir haben, ist, wie können wir eine Dialogfähigkeit, eine Kompromissfähigkeit auf unsere Gesellschaft erhalten, mit allen Unterschieden zwischen links, rechts, die aber vor allem demokratisch und rechtsstaatlich bleiben." (Alexander Schellenberg) 30:03 "Brauchen wir Europäer mehr Mut zu dieser Milei'schen Kettensäge?" (Alexander Marguier) "Also eine kurze provokante Antwort wäre: Ja, absolut." (Alexander Schellenberg) 38:56 "Jetzt machen wir doch nicht den Fehler in unserer Welt der Emotionalisierung und der Erregtheitszustände, die wir täglich 20-mal praktizieren und uns ihnen hingeben, dass wir das Augenmaß verlieren, das unsere Vorväter im Kalten Krieg, in diese ideologischen Auseinandersetzungen sehr wohl hatte." (Alexander Schellenberg)…
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1 Teseo La Marca im Interview mit Ben Krischke – „In der Islam-Debatte brauchen wir mehr wachsame Gelassenheit“ 44:52
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Cicero – Magazin für Politische Kultur Der Journalist Teseo La Marca findet, dass die deutsche Islam-Debatte aus dem Ruder gelaufen ist. Darüber hat er ein Buch geschrieben. Im Gespräch mit Cicero-Redakteur Ben Krischke kritisiert er linke Verharmlosung und rechte Übertreibung – und erklärt, was im Islam falsch läuft. Probieren Sie es einfach aus: https://www.cicero.de/innenpolitik/ende-des-frankfurter-forschungszentrums-globaler-islam-kritische-islamforschung-susanne-schroter Ben Krischke bezieht sich auf das aktuelle Buch von Teseo La Marca: Die fehlgeleitete Islam-Debatte und ihre Folgen. Ein notwendiger Realitäts-Check, 2025…
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1 Ferdinand Knauß im Interview mit Ben Krischke – „In NRW ist Migration das Thema Nummer Eins“ 16:03
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Cicero – Magazin für Politische Kultur Nordrhein-Westfalen hat am Sonntag gewählt. Stärkste Kraft ist die CDU geworden, mit knapp 33,5 Prozent. Doch die AfD konnte ihr Ergebnis fast verdreifachen. Was diese Wahlergebnisse für NRW bedeuten, aber auch für die Bundesrepublik, das bespricht Ben Krischke mit Cicero-Redakteur Ferdinand Knauß. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: https://www.cicero.de/innenpolitik/ende-des-frankfurter-forschungszentrums-globaler-islam-kritische-islamforschung-susanne-schroter Ben Krischke bezeiht sich auf das aktuelle Buch von Teseo La Marca: Die fehlgeleitete Islam-Debatte und ihre Folgen. Ein notwendiger Realitäts-Check,…
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1 ARD-Rebellin Julia Ruhs im Interview – „Du wirst sofort in die Nazi-Ecke geschoben“ 55:28
55:28
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Cicero – Magazin für Politische Kultur Heute zu Gast: die konservative ARD-Rebellin Julia Ruhs. Mit ihrem Buch „Linksgrüne Meinungsmacht“ und ihrer NDR-Sendung „klar“ sorgt sie für Aufsehen – und für scharfe Kritik von Jan Böhmermann. Wir sprechen über die Abgehobenheit des journalistischen Milieus und die Vertrauenskrise der Medien. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Im Visier der Hamas Julia Ruhs: Links-grüne Meinungsmacht. Die Spaltung unseres Landes, Langenmüller Verlag 2025 https://www.langenmueller.de/de/links-grune-meinungsmacht 4037491 9783784437491 Inhalt Podcast: 4:14 "Positionen, die eher links der Mitte waren, die konnte man laut offen äußern. Es gab viele Themen, die medial auch gesetzt wurden, aber alles, was auf der anderen Seite rangiert hat, da wurde man schnell… oder da hat man Angst gehabt, das sozusagen anzufassen als Thema, weil das sehr schnell dann natürlich auch im Diskurs verächtlich gemacht wurde. Du wirst halt in diese Nazi-Ecke reingeschoben, weshalb auch viele Journalisten die Finger davon gelassen haben. Und das halte ich für ein Riesenproblem, dass man nicht mehr in den Medien nicht mehr die Bevölkerungsmeinungen widerspiegelt." (Julia Ruhs) 5:24 "Aber dadurch, dass wir, glaube ich, insgesamt auch als Medien zu wenig kritisch waren in den letzten Jahren, was bestimmte Themen anging, also auch Willkommenskultur, Migration oder auch während der Corona-Pandemie, dass man zu sehr sich angepasst hat an das, was regierungsseitig gewollt wurde und sich nicht getraut hat, ordentlich gegenzubürsten, hat es dazu beigetragen, dass Vertrauen verloren gegangen ist in den etablierten Medien und warum wir jetzt auch bemerken, warum andere stärker werden. Und dann finde ich das immer so ein bisschen, also ich rege mich da immer ziemlich drüber auf, weil ich mir denke, wenn ihr es kritisieren wollt, dass alternative Medien uns jetzt in den Rang ablaufen oder immer stärker werden, dann muss man sich an die eigene Nase fassen." (Julia Ruhs) "Es geht hier nicht um Gegenräte, sondern es geht um, also Niederprülen am Ende. Also so eindreschen mit dieser Keule, dass du Mundtut gemacht werden sollst, und dass halt viele auch sagen, das tun sie sich nicht mehr an, dann sagen sie, das ist halt nicht mehr im Freundesbekrankenkreis, oder schon gar nicht auf Social Media, und dann rückt natürlich mit der Zeit, wenn sich Leute daran halten, und dann vorsichtiger werden, rückt halt, dass der politische Diskurs immer weiter nach links, weil alles andere ist plötzlich dann im Reich das Unsagbaren, und dann heißt, wenn man das einmal gewagt hat, wieder was in die rechte Gerichtung zu sagen, heißt dann gleich wieder, dass man jetzt den Raum des Sagbaren, jetzt wieder ausgeweitet hat, wo ich mir dann, ja, natürlich, also der Raum des Sagbaren wurde die letzten Jahre immer enger gezogen, deswegen muss man den auch ausweiten." (Julia Ruhs)…
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1 Christian Schubert im Interview mit Ralf Hanselle – „Der Transhumanismus träumt von einer sinnentleerten Welt“ 42:41
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Cicero – Magazin für Politische Kultur Der Transhumanismus träumt von einer Welt, in der Mensch und Maschine verschmelzen und Leiden der Vergangenheit angehören. Ralf Hanselle beleuchtet im Gespräch mit dem renommierten Neuroimmunologen Christian Schubert die Risiken und Grenzen dieser Zukunftsphantasie. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Zauberberg Inhalt Podcast: 14:57 "Also diese ganzen technischen Erneuerungen und sogenannten Fortschritte sind ja nur immer nur in einer bestimmten Dimensionalität weiter. Sie schaffen ja nie eine … Ich sag jetzt mal fraktale Dimensionalität, also zwischen 1 und 2 oder zwischen 2 und 3. Und das ist etwas, was das Leben aber ausmacht. Sie können schlicht und ergreifend das Leben nicht nachbilden und damit werden sie versagen." (Christian Schubert)…
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1 Roman Beck im Interview mit Carsten Korfmacher – „Kryptos werden die Welt grundlegend verändern“ 1:07:50
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Cicero – Magazin für politische Kultur Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit findet eine Revolution statt. Sie wird unser Leben verändern und den geopolitischen Kampf der Systeme entscheiden. Im Gespräch mit Ressortleiter Carsten Korfmacher erläutert Roman Beck, einer der weltweit führenden Blockchain-Experten, die Hintergründe. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Investoren und das Edelmetall in goldenen Zeiten Inhalt Podcast: 18:36 "Wir sind natürlich alle ein Stück weit auch Opfer unserer Pfadabhängigkeit, unserer Sozialisierung, unseres Gesellschaftssystems. Und es fällt uns sehr schwierig, sich etwas anderes vorzustellen. Das heißt aber nicht, dass andere Wege zum Beispiel Zahlungsmöglichkeiten zu generieren unmöglich sind. Wir müssen uns da freimachen und stärker und manchmal würde ich mir auch wünschen, ein bisschen mehr Zuversicht in Technologien haben, um nämlich nicht nur die möglichen Gefahren zu sehen, die zweifelsohne bestehen, aber auch die Möglichkeiten, die damit einhergehen. sehr basale Probleme zu adressieren, die wir haben und das in einer höheren Effizienz unter Verteidigung von Werten. Diese Werte müssen natürlich auch diskutiert werden, gesellschaftlich." (Roman Beck) 27:27 "Wenn ich jetzt komme und sage, ich habe hier diese Technologie, die erklärungsbedürftig ist, die macht etwas besser ohne diese Leute, ohne zu verstehen, wie das funktioniert, dann ist es natürlich relativ nachvollziehbar, dass Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft da erstmal mit einer gewissen Zurückhaltung reagieren, weil natürlich auch unmittelbar die Frage im Raum steht, greift das auch mein Geschäftsmodell an, greift es meine Position an und wir reden im Wesentlichen davon, dass es natürlich eine massive digitale Transformation darstellt und eine Machtverschiebung weg von denjenigen, die heute als Gatekeeper, als Wächter, als Market-Makers agieren, hin dezentral zu denjenigen, die eigentlich die Hoheit über ihre Daten haben sollten." (Roman Beck) 39:00 "Und Sie sehen ja auch verschiedene Regionen in der Welt, die mit anderen Herangehensweisen diese Technologie nutzbar machen, aber dann auch entsprechend verschiedene, unterschiedliche Werte realisieren. Und der Diskurs, der fehlt in Europa, in Deutschland. Was wollen wir? Welche Form von digitaler Zukunft wollen wir, wie schaffen wir Werte, wie bleiben wir unabhängig, wie werden wir geschäftsfähig? In der Zukunft. Das ist eine große Diskussion, die überfällig ist in Deutschland." (Roman Beck) 40:50 "Die Warner haben recht, wenn auf einmal Blockchain-Lösungen, blockchainbasierte Anwendungen auf unseren Smartphones sich breitmachen, die aus China, aus USA, aus Russland, wo auch immer kommen, aber eben nicht aus Deutschland, nicht aus Europa, keine Wertschöpfung in Deutschland, in Europa generieren und darüber hinaus noch Logiken exekutieren und auch Rechte oder auch Rechten wegnehmen von anderen Regionen der Welt, die wir so gar nicht wollen, aber uns fehlen dann die Alternativen. Schon heute haben wir kein europäisches Zahlungssystem. Visa, Mastercard, Apple Pay, Alibaba, Paypal. Ich meine, sie können die ganze Palette jetzt mal auflisten. Die kommen alle nicht aus Europa und Souveränität bedeutet, den Stecker ziehen zu können, bevor ihn andere für Sie ziehen. Und wir können den Steckern nicht ziehen, wir können nicht sagen, wir disconnecten, wir verabschieden uns von einer Lösung, die wir nicht wollen, weil wir eine Alternative haben, von der wir glauben, die ist besser, aber wir haben diese Alternative nicht. Und das ist das große Problem, in das wir immer wieder hineingelaufen sind in Europa, in Deutschland, wir waren sehr kritisch mit Technologien. Dann sind die im Ausland weiterentwickelt worden und als die ausgereift waren, kamen die zurück. Und wir waren nicht Entwickler, sondern wir waren nur noch die Anwender." (Roman Beck)…
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1 Vince Ebert – „Linke Traumtänzer konnten sich austoben, da alle das Maul gehalten haben“ 54:02
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Cicero – Magazin für politische Kultur Deutschland hat den Verstand verloren, sagt Physiker und Comedian Vince Ebert. Verantwortlich dafür sind Duckmäuser in Politik und Wirtschaft, naive Liberale und Linksgrüne, die sich endgültig von den Werten der Aufklärung verabschiedet haben. Irgendwie merken wir alle, dass in Deutschland irgendetwas schief läuft. Häufig machen wir das an einzelnen Problemen fest: Die Bahn kommt kaum noch pünktlich, der Wirtschaft geht es immer schlechter, das Land wählt konservativ, bekommt aber nur noch linke Regierungen. Das irgendwie fehlt das große Ganze, die überragende Erzählung, die erklärt, wie all dies geschehen konnte. Eine solche Erklärung hat Physiker und Comedian Vince Ebert in seinem neuesten Buch, das den passenden Titel „Wot se Fack, Deutschland?“ trägt, vorgelegt. Sein Credo: Deutschland hat im wahrsten Sinne des Wortes den Verstand verloren. Werte wie Wahrheit, Rationalität und Vernunft ziehen regelmäßig den Kürzeren, wenn sie in den Wettbewerb mit dem Wahnsinn der Ideologie treten. Im Cicero Podcast Gesellschaft erläutert Vince Ebert, was genau er damit meint. Mit einer gesunden Mischung aus Ernsthaftigkeit und trockenem Humor nimmt Ebert alle diejenigen aufs Korn, die er für die Fehlentwicklungen in Deutschland verantwortlich hält: das linksgrüne Milieu, das in seinem Kampf gegen die Werte der Aufklärung zunehmend fundamentalistisch wird. Politiker und CEOs, die sich nicht trauen, ihre wirkliche Meinung öffentlich kundzutun. Und naive Liberale, denen es im Kampf gegen die Feinde der Freiheit an Robustheit fehlt. Inhalt Podcast: 09:14 "Was weiß ich in Stuttgart zum Porsche an die Stanze und produzieren da unsere Autos und lassen die Traumtänzer von Greenpeace oder von den Klimaleuten, lassen die mal so machen und inzwischen merken wir, das fällt uns total auf die Füße, dass wir seit 20 Jahren, seit 30 Jahren eigentlich das Maul gehalten haben und das hat dazu geführt, dass die geologisierten Render. Die Deutungshoheit übernommen haben." (Vince Ebert) 22:12 "Es wird ja immer von den Linken gesagt, Cancel Culture ist ein rechtes Narrativ, es existiert nicht und wenn du es trotzdem sagst, dann ziehen wir dich aus dem Diskurs raus. Also das Problem ist auf jeden Fall da. Das Problem ist in der Kulturszene auf jeden Fall, da das ist, das habe ich beobachtet, als ich vor 25 Jahren auf der Bühne angefangen hat, jeder von uns, da ging es darum Gags zu schreiben, bei denen die Leute lachen. Und heute sollte man Gags schreiben, bei denen die richtigen Leute lachten. Wenn die falschen Leute lachen, dann ist dann schon auch Widerstand da." (Vince Ebert) 39:57 "Man kann durch so ein politisches System ein Land komplett in den Abgrund wirtschaften und die Indizien in Deutschland und in Europa gehen in diese Richtung. Das muss man einfach mal ganz knallhart sagen. Und wenn wir diesen Dreher nicht bekommen, dann dauert das vielleicht noch 10, 15, 20 Jahre. Aber dann werden wir… Auch in dieser, dann werden wir irgendwann auch mal mit dem Rücken an der Wand stehen. Und ja, ich weiß nicht, der Schmerz ist anscheinend noch nicht groß genug." (Vince Ebert) 45:47 "Wenn jemand das Kalifat hier errichten möchte, wenn jemand sagt … Möchte gerne meine 14-jährige Tochter verschleiern, zwangsverschleiern oder zwangsverheiraten, dann ist es nicht, dann hat es nichts mit Liberalität zu tun, zu sagen, andere Länder, andere Sitten können die doch machen. Sondern da muss man eben auch mal sagen, nein, wir haben bestimmte aufklärerische Werte und über die kann man nicht diskutieren. Wer das anders möchte. Sorry, dann ist Deutschland hier nicht deine Heimat." (Vince Ebert)…
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1 Frank Urbaniok im Interview mit Clemens Traub – Ausländerkriminalität: „Kein deutscher Verlag hat sich getraut“ 40:52
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Cicero – Magazin für politische Kultur Im Cicero Podcast spricht Clemens Traub mit Frank Urbaniok, dem bekanntesten forensischen Psychiater der Schweiz. In seinem neuen Buch „Schattenseiten der Migration“ bricht Urbaniok ein Tabu: Er spricht über Ausländerkriminalität – faktenbasiert, differenziert und gegen den Strom. Ein Gespräch über Mut, Kontroversen und die Grenzen des Sagbaren. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Im Visier der Hamas Inhalt Podcast: 4:49 "Dann ergibt sich ein differenziertes und auch ein erschreckendes Bild, dass man nämlich sieht, dass bestimmte Nationalitäten, also Menschen mit einem bestimmten Migrationshintergrund, in der Gewalt und Sexualkriminalität massiv überrepräsentiert sind. Wir reden davon Überrepräsentationen von 300, 500, 800, 1.000, 1.500 Prozent und mehr. Und das sind ja keine abstrakten Zahlen, sondern das sind dann Fakten, bei denen Menschen zum Opfer werden." (Frank Urbaniok) 24:52 "Und es ist so, dass die Menschen in ihrem alltäglichen Leben Erfahrungen machen, die sich in diesen Statements der Experten und der Politiker nicht abbilden. Die sehen, was die Probleme sind, wenn sie 95% Migrationsanteile in den Schulklassen haben. Die kennen die Probleme nachts am Bahnhof. Die kennen, die Probleme im öffentlichen Raum, wenn man bedroht wird. Die wissen, was Messerkriminalität ist. Die wissen mit wem man sich nicht anlegt. Die kennen Clankriminalität aus der nächsten Umgebung. All diese Phänomene nehmen die Menschen wahr. Ich kriege, seit ich dieses Beruf geschrieben habe, ich kriege permanent Zuschriften von ganz normalen Bürgerinnen und Bürger, die mir Erlebnisse aus ihrem Alltag schildern. Es gibt übrigens auch Journalisten, die sich melden, die mir dann sagen, ich habe das Thema versucht in der Redaktion zu bearbeiten und man hat es dann mit dem Argument, das ist Wasser auf die Mühlen der AfD, konnte ich das nicht publizieren, konnte die Zahlen nicht veröffentlichen. Ich kriege jede Menge solcher Meldungen und das ist so schlecht, weil die Menschen verlieren das Vertrauen in die Experten, in die Wissenschaft und in die Politik und die Handlungsfähigkeit des Staates und deswegen ist das so schädlich und mich stört das auch enorm." (Frank Urbaniok) Frank Urbaniok: Schattenseiten der Migration. Zahlen, Fakten, Lösungen, Voima Verlag 2025 https://voima-verlag.ch/product/migration-zahlen-fakten-loesungen/…
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1 Tim Raue im Interview mit Julia Marguier – „Die Küche ist Diktatur“ 42:11
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Cicero – Magazin für politische Kultur Sternkoch Tim Raue spricht im Cicero Podcast Gesellschaft mit Julia Marguier über die harte Schule seiner Jugend, über mangelnde Leistungsbereitschaft in Deutschland – und warum er immer öfter an der Politik verzweifelt. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Im Visier der Hamas Inhalt Podcast: 18:27 "Was mir auf den Keks geht, sind Menschen, die kommen, die mir erzählen wollen, wie ich was zu machen habe. Und das steht niemandem zu. Das steht einfach niemandem zu, anderen das zu diktieren. Und ich als Liberaler habe natürlich eh ein Problem mit Linken, die alles verbieten wollen, die alles glattbügeln wollen, für die nur ihre Meinung zählt. Das ist nicht Demokratie." (Tim Raue) 21:11 "Die Linken haben ja nichts geleistet. Die, die da stehen, die Politiker. Die haben keine Betriebe geführt. Die haben keine Menschen ausgebildet. Die haben niemanden angestellt. Die haben kein Geld verdient, was sie eingezahlt haben. Ich pauschalisiere jetzt. Aber das ist eben meinen Eindruck. Und wollen uns erzählen, was mit dem Geld, was wir erwirtschaften, was wir ja an den Staat geben, dass das einfach mal so rausgeballert wird. Dass wir alle gleichgemacht werden. Und da bin ich eben auch dagegen. Trotzdem ertrage ich das. Und komme nicht auf die Idee zu sagen, die müssen verboten werden." (Tim Raue) 24:26 "Ich sehe es so, dass ich mit jedem Teller jemanden entweder begeistern kann, oder ich kann ihn abfacken. Und das will ich nicht. Ich möchte diese Chance nutzen, das Bestmögliche aus mir rauszuholen. Und natürlich bin ich extrem getrieben. Das weiß ich auch. Das ist mir auch bewusst, und ich habe mich verbessert. Früher hätte ich denjenigen, der den Lachs hat fallen, wüst beschimpft. Und hätte ich versucht, meine Entrüstung verbal auszudrücken. Das mache ich heute nicht mehr. Ich werde nicht persönlich. Aber ich mache ihm schon klar, dass das so nicht geht." (Tim Raue) 32:55 "Viele, die heute Politiker sind, sind das nicht geworden, weil sie in der Wirtschaft erfolgreich waren und sie etwas zurückgeben wollen an ihren Staat, sondern das sind Berufspolitiker, die in ihrem Leben nie wirklich gearbeitet haben, die eben kein Unternehmen geführt haben und denen es um ihre Pfründe geht, denen es natürlich darum geht, in ihrem Job erfolgreich zu sein, weil sie dann mehr Geld kriegen, aber völlig dabei vergessen, was ihre eigentliche Aufgabe ist, dass es dem Volk gut geht." (Tim Raue)…
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1 Karl Olsberg im Interview mit Ralf Hanselle – „Ein paar Typen aus dem Silicon Valley zocken um unsere Zukunft“ 41:48
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Cicero – Magazin für politische Kultur Kaum ein Thema treibt die globalen Tech-Unternehmen zur Zeit derart an wie die Entwicklung einer künstlichen Superintelligenz (ASI). Doch eine KI, die die kognitiven Fähigkeiten des Menschen überschreitet, birgt immense Gefahren. Der KI-Experte und Science-Fiction Autor Karl Olsberg im Gespräch mit Ralf Hanselle über existenzielle Bedrohungen, die durch künstliche neuronale Netze lauern. Möchten Sie einzelne Artikel auf cicero.de lesen, aber kein Abo abschließen? Dann probieren Sie unser neues Angebot aus, schalten einzelne Artikel frei und zahlen Sie nur, solange Sie lesen. Ganz unkompliziert mit wenigen Klicks und ohne aufwendige Registrierung. Probieren Sie es einfach aus: Künstliche Intelligenz statt Bildung Inhalt Podcast: 10:09 "Wir sind noch nicht an dem Punkt, dass KI uns in jeder Hinsicht erreicht oder überflügelt. Aber KI kann schon ganz, ganz vieles besser als wir. Und es gibt keinen Grund, aus meiner Sicht zu sagen, irgendetwas wird KI nie können, was wir können. Wie genau sich das entwickelt, ist schwer zu prognostizieren, aber momentan entwickelt sich es viel schneller, als ich erwartet habe und ich befürchte tatsächlich, dass wir relativ bald an einem Punkt sind, wo zumindest bestimmte Fähigkeiten, die Menschen heute haben und KI noch nicht, KI auch erreichen wird und dann wird es meiner Ansicht nach sehr gefährlich." (Karl Olsberg) 18:37 "Ich habe auch bei KI prinzipiell die Hoffnung, wenn wir das alles im Griff behalten, dass uns das mehr Vorteile als Nachteile bringt, aber der Umbruch wird natürlich sehr, sehr hart. Und wenn wir das nicht in den Griff bekommen, wenn das quasi nur in der Hand von ein paar neuen Fürsten, könnte man fast sagen, wie Sam Altman von OpenAI, wenn die entscheiden, oder Elon Musk, wie unsere Zukunft aussieht, dann wird es, glaube ich, auch an der Stelle düster. Das macht mir auch Sorgen, aber es ist halt nicht mein Hauptthema, weil das nützt uns alles gar nichts, diese ganze Diskussion, wenn es tatsächlich so kommt, wie einige befürchten, dass die KI uns außer Kontrolle gerät und wir praktisch überhaupt keine Möglichkeit mehr haben, die Zukunft zu bestimmen, weil die KI entscheidet, was passiert. Das wäre das Worst-Case-Szenario und das ist das, was mir am meisten Sorgen macht." (Karl Olsberg) 22:10 "Es kann auch sein, dass die Skeptiker Recht haben und sagen, ach was, das ist alles übertrieben, das alles Hype, das dauert noch, so weit sind wir noch nicht, wie ihr glaubt. Möglich, ich hoffe, dass es so ist. Aber es kann genauso gut umgekehrt sein. Es kann sein, dass nächstes Jahr oder in drei Monaten jemand mit einer KI kommt, die alle umhaut und die dann plötzlich irgendwelche Dinge macht, mit denen keiner gerechnet hat." (Karl Olsberg) 26:41 "Also was mir am liebsten wäre, wäre erstmal, dass wir eine möglichst große, breite Diskussion über dieses Thema haben, weil die meisten Menschen wissen überhaupt nicht, dass da ein paar Leute mit Silicon Valley in ihrer Zukunft zocken." (Karl Olsberg) 38:32 "Wenn man so das redet, was ich jetzt gerade so gesagt habe und vor den Gefahren warnt, dann wird man natürlich schnell so in die Ecke gestellt, der ist gegen Technik, der ist gegen KI. Nein, bin ich nicht, schon alleine, weil ich selber auch KI entwickelt habe, KI-Firmen gegründet habe, kann man mir das eigentlich nicht nachsagen. Aber ich glaube tatsächlich, dass KI ein echter Segen für die Menschheit sein kann, wie jede Technik letzten Endes, wenn man sie richtig nutzt." (Karl Olsberg)…
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1 Philip Manow im Interview mit Ralf Hanselle – „Der Populismus ist der Wiedergänger der liberalen Demokratie“ 47:11
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Cicero – Magazin für politische Kultur "Die Demokratie ist in Gefahr." Selten hat eine Aussage so viel Zustimmung erhalten wie diese. Doch ist es wirklich der Populismus, der die Demokratie erschüttert? Oder hat die sogenannte liberale Demokratie sich selbst verheddert und abgeschlossen? Darüber spricht Cicero-Redakteur Ralf Hanselle mit dem streitbaren Denker und Politikwissenschaftler Philip Manow. Cicero schenkt Ihnen zu Ostern 20% Rabatt für die nächsten 20 Monate auf alle Online Inhalte. Hier Abo abschließen, jederzeit kündbar: https://shop.cicero.de/ostern20 Alle Bücher von Philip Manow finden Sie bei Suhrkamp: https://www.suhrkamp.de/person/philip-manow-p-6063 Inhalt Podcast : 06:26 "Es ist schon eine sehr deutsche Diskussion und letztendlich in der Ausformung auch eine sehr deutsche Spielart. Das ist schon besonders und das muss man, glaube ich, auch ins allgemeine Bewusstsein stärker heben, dass wir da eigentlich, das ist jetzt ein bisschen natürlich auch provokant, aber dass wir eigentlich einen Sonderweg gehen mit den verschiedenen Instrumentarien. Das Parteienverbot ist eigentlich ein Sonderweg, ein deutscher. Es gibt in Europa nicht so viele andere Länder, die das gesetzlich ermöglichen." (Philip Manow) 34:11 "Das ist einfach historisch blind und dadurch auch ideologisch würde ich sagen, weil das einfach nicht in Rechnung stellt, dass diese spezifische Form einer extrem starken Verfassungsverrechtlichung der Politik und dann auch noch extrem aktivistische Gerichte in den 90er Jahren in Polen und in Ungarn, dass das was historisch sehr Spezifisches ist und was das viele andere Länder auch nicht so machen und dass das eigentlich quasi naturnotwendig, wenn man so möchte oder zwangsläufig Konflikte hervorrufen zwischen Politik und Recht. Und wo wir nicht immer sagen können, naja, die Politik ist dann auf der Seite der Antidemokraten und das Recht ist auf Seiten der Demokraten, das taucht dann in dieser ganzen Diskussion nicht auf. Und das ist natürlich spezifisch blind. Das ist spezifisch deutsch, das ist spezifisch blind, spezifisch unhistorisch." (Philip Manow) 36:08 "Wir verdrängen das Politische, das mögen wir Deutschen ja sowieso ganz gerne, weil das Politisch für uns ja auch irgendwie so das Schmutzige und das Unangenehme und das eigentlich das Schlechte und das Partikulare und der Streit und das ist ja alles nicht gut. Wir wollen ja irgendwie, wir wollen ja, dass Recht und Gerechtigkeit herrscht. Also es ist ja eine spezifische Unfähigkeit der deutschen politischen Kultur, (…) die mentale Unfähigkeit zur Demokratie, wenn man so möchte." (Philip Manow)…
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1 Christoph Eschenbach im Interview mit Julia Marguier – „Routine ist für mich ein No-Word“ 30:23
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Cicero – Magazin für politische Kultur Der Pianist und Dirigent Christoph Eschenbach spricht im Cicero Podcast Gesellschaft über seine bewegte Kindheit, seine Begegnungen mit Herbert von Karajan und darüber, warum Routine für ihn ein „No-Word" ist. Cicero schenkt Ihnen zu Ostern 20% Rabatt für die nächsten 20 Monate auf alle Online Inhalte. Hier Abo abschließen, jederzeit kündbar: https://shop.cicero.de/ostern20 Margarete Zander: Christoph Eschenbach. Lebensatem Musik, Jaron Verlag 2025 Inhalt Podcast: 12:34 "Herbert von Karajan war ein großartiger Mann, ein großartiger Künstler, ein großer Dirigent und ein großartiger Musiker. Und er hatte einen Sinn für junge Künstlern." (Christoph Eschenbach) 18:42 "Diese Leute wie Fischer-Dieskau, Peter Schreier oder Matthias Goerne, sie haben nie von Begleitung gesprochen. Klavierbegleitung, das gab es nicht. Es gab das Klavier, was ein Partner war des Sängers und eine ganz besondere Bedeutung bekam in der Textanalyse." (Christoph Eschenbach) 20:25 "Das hat mir sofort gezeigt, was ein amerikanischer Musikdirektor als erste Regel lernen muss, das ist nämlich Fundraising." (Christoph Eschenbach) 21:17 "Wenn Sie einen musikalischen Text haben, den Sie interpretieren wollen, dürfen, müssen, dann birgt er sehr viele Wege und sehr viele Klippen auf. Die Klippen bedeuten manchmal Risiko, dass man eingehen muss in einer Interpretation oder in einer Phrasierung oder in einem Gesamtkonzept. Das hat mich immer begeistert in der Musik, dass die Musik so viele Möglichkeiten bot und offen war und manchmal auch man Falltüren sah oder Fallstrecke, die man umgehen musste." (Christoph Eschenbach) 23:30 "Ich glaube, man kann nicht aus Aufgeregtheit oder aus Nervosität irgendwie etwas schaffen in meinem Beruf. Und diese Ruhe ist sehr wichtig. Und das Meditative ist eine gute Beobachtung." (Christoph Eschenbach) 27:57 "Routine finde ich ein No-Word, weil Routine ist eigentlich Faulheit, Routine ist ein Abspulen von Gegebenheiten, die man vielleicht gespeichert hat. Ich nicht. Ich mache das nicht. Ich spreche von einem Phänomen-Routine und es ist sehr, sehr schlecht, Routine einfließen zu lassen in diesem Beruf, den ich ausführe." (Christoph Eschenbach)…
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1 Notger Slenczka im Interview mit Volker Resing – „Die Stellungnahmen der Kirchen haben hochhysterische Züge“ 36:40
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Cicero – Magazin für politische Kultur Im Cicero Podcast Politik spricht der Theologe Notger Slenczka mit Cicero-Ressortleiter Volker Resing über eine stark politisierte Kirche, was wir von Dietrich Bonhoeffer lernen können und was Ostern für säkulare Menschen bedeuten kann. Cicero schenkt Ihnen zu Ostern 20% Rabatt für die nächsten 20 Monate auf alle Online Inhalte. Hier Abo abschließen, jederzeit kündbar: https://shop.cicero.de/ostern20 Inhalt Podcast : 06:54 "Und da habe ich eben tatsächlich den Eindruck, da ist die EKD jedenfalls auf der Homepage aufgeführten Dokumenten einseitig." (Notger Slenczka) 07:33 "Diese politischen Stellungnahmen sind auch ein Versuch des Relevanznachweises für die Kirchen." (Notger Slenczka) 09:15 "Und es hat ja auch streckenweise die Stellungnahmen der Kirchen, hochhysterische Züge, so würde ich das einschätzen." (Notger Slenczka) 14:18 "Also der besondere Reiz von Bonhoeffer ist, dass sein Werk sehr vielfältig und sehr interpretationsfähig ist." (Notger Slenczka) 20:00 "Unsere Predigten sind ja häufig jedenfalls sehr intellektualistisch, also entweder intellektualistisch oder eben ethisch / sozialethisch ausgerichtet und beziehen ihr Überzeugungspotenzial dadurch, dass sie anknüpfen an vorhandene, sei es sozialethische oder sei es weltanschauliche Voraussetzungen. Und dieses Lied, 'Von guten Mächten wunderbar geborgen', das spricht eben emotionale Schichten an." (Notger Slenczka) 23:40 "Und das ist eben ein Punkt, wo ich den Eindruck habe, dass man auch in der theologischen Ausbildung dazu anleiten kann, dass wir wieder so sprachfähig werden, dass wir ganz durchschnittliche, emotionale Alltagssituationen lernen, religiös auszulegen. Das heißt, deutlich zu machen, genau an diesem Punkt einer emotionalen Verfasstheit ist es angemessen, das Wort Gott zu verwenden." (Notger Slenczka)…
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1 Jörg Baberowski im Interview mit Alexander Marguier – „Die Ukraine ist nicht unser Sicherheitsgarant“ 1:02:29
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Cicero – Magazin für politische Kultur Im Wahlkampf hatte Donald Trump versprochen, als neuer US-Präsident werde er den Ukrainekrieg binnen kürzester Zeit beenden. Tatsächlich hat Trump durchaus Bewegung in den Konflikt gebracht – doch nach einem baldigen Waffenstillstand zwischen Kiew und Moskau sieht es derzeit überhaupt nicht aus. Über die aktuelle Lage und über die angebliche Bedrohung, die von Putins Russland für Europa und für Deutschland ausgeht, spricht Cicero -Chefredakteur Alexander Marguier in dieser Podcast-Ausgabe mit dem Historiker und Osteuropa-Kenner Jörg Baberowski. Cicero schenkt Ihnen zu Ostern 20% Rabatt für die nächsten 20 Monate auf alle Online Inhalte. Hier Abo abschließen, jederzeit kündbar: https://shop.cicero.de/ostern20 Jörg Baberowski: Die letzte Fahrt des Zaren. Als das alte Russland unterging, C.H.Beck, 2025 Inhalt Podcast: 09:33 "Die Wirkungen von Gewalt sind langanhaltend. Die Wirkung von Gesprächen oder Argumenten kann schnell verpuffen. Aber das Fatale an Gewalt, und deshalb muss man mit Gewalt vorsichtig umgehen, ist ja, dass sich Gewalt in die Seele von Menschen einbrennt. Das kann man nicht ignorieren, man vergisst das auch nicht." (Jörg Baberowski) 19:00 "Dieser Mann (Putin) glaubt an gar nichts. Also dieses Gerede davon, dass der von irgendwas überzeugt sei, halte ich für völligen Unsinn. Das ist ein Pragmatiker, ein Zyniker und er tut das, was ihm hilft." (Jörg Baberowski) 21:50 "2022? Das hat mich überrascht. Weil ich diesen Putin immer für einen zynischen, kühlen Pragmatiker gehalten habe. Und als ich dann diese Rede hörte, die er an dem Tag hielt, als die Truppen in Marsch gesetzt wurden, da merkte ich, in dieser Frage scheint er kein Zyniker zu sein. Er atmete schwer, er war emotional aufgewühlt, als er sprach, wenn man sich das im Original angehört hat, war das doch eine sehr ungewöhnliche, überhaupt nicht zynische und kühle Rede. Da sprach jemand, der sich da seinen Traum erfüllen wollte. Und das hatte ich nicht für möglich gehalten." (Jörg Baberowski) 25:34 "Die Ukraine ist in dem Augenblick erledigt, wenn die Amerikaner ihre Hilfe zurückziehen, weil, als Trump für zwei Tage sozusagen alles abgeschaltet hat, waren die Ukrainer blind." (Jörg Baberowski) 28:36 "Und Trump ist ein Geschäftsmann, ein Unternehmer, der betrachtet alles nur unter dem Kalkül der Nützlichkeit. Und so bewertet er ja auch Putin und Selensky. Und das ist ja ein viel besserer Zugang, wenn man den anderen, der auf der anderen Seite ist, nicht gleich verteufelt, zum Dämonen macht, sondern sagt so, du hast Interessen, du hast auch Interessen. Ich habe auch welche. Und jetzt fangen wir an, ins Gespräch zu kommen. Eigentlich ist es gut. Es ist besser als nichts." (Jörg Baberowski) 32:39 Das ist das Problem, da kann man Trump moralisch gar nicht beikommen. weil er gar nicht den Anspruch erhebt, irgendeine moralische Position in einem Konflikt einzunehmen. Die Europäer leiden darunter, dass sie diesen Konflikt in moralische Kategorien fassen, währendessen aber große Schwierigkeiten haben, den Konflikt zu beenden. Und ich glaube, dieser andere Weg ist leichter, dass jeder den Preis kennt, zu dem die Dinge verhandelt werden. Und deshalb hoffe ich, dass das irgendeinen Erfolg irgendwann haben wird." (Jörg Baberowski) 36:56 "Wir müssen doch ein großes Interesse daran haben, dass sich Russland mäßigt. Wir müssen ein Interesse haben, das in so einem Koalitionsvertrag kein Wort darüber vorkommt, wie man sich denn ein Russland vorstellt in Zukunft. Darum geht es doch. Russland ist doch der Aggressor. Und da kann man doch nicht sagen, das interessiert uns gar nicht, die dämonisieren wir nur. Unser Interesse muss es sein, Russland wieder zu einem Partner zu machen. der die Möglichkeit haben muss, sich innerlich zu mäßigen." (Jörg Baberowski)…
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1 Steffen Kopetzky im Interview mit Alexander Marguier – „Die Geschichte der Atombombe ist so noch nie erzählt worden“ 52:05
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Aimé52:05
Cicero – Magazin für politische Kultur Die Welt ist in Aufruhr, es brennt an allen Ecken und Enden. Vor allem aber scheint mit der Abschottung von Donald Trumps Amerika der sogenannte „Westen“ zum Auslaufmodell zu werden. Gleichzeitig bilden sich global neue Machtzentren heraus. Kurzum: Geopolitik, also das weltweite Ringen um Einflusszonen, ist plötzlich wieder angesagt. Über die Rückkehr des „Great Game“ spricht Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier mit dem Schriftsteller Steffen Kopetzky, der sich in seinem literarischen Werk ausführlich mit Geopolitik auseinandergesetzt hat. Cicero schenkt Ihnen zu Ostern 20% Rabatt für die nächsten 20 Monate auf alle Online Inhalte. Hier Abo abschließen, jederzeit kündbar: https://shop.cicero.de/ostern20 Alle Bücher von Steffen Kopetzky finden Sie hier: https://www.rowohlt.de/autor/steffen-kopetzky-22703 Inhalt Podcast : 7:11 "Wenn du dich mit Krieg beschäftigst, dann siehst du Gesellschaften am äußersten Limit ihrer Leistungsmöglichkeiten, in die im Grunde alles eingeht, was eine Gesellschaft ausmacht. Das heißt also, du hast die ökonomische Seite, du hast die industrielle Seite, die du brauchst, um einen Krieg zu führen, du hast die gesellschaftliche Seite, den Demografie, das Sozialwesen, die innere Resilienz, du brauchst die Politik (…) aber Du brauchst auch eine Moral, für das Du Krieg führen kannst." (Steffen Kopetzky) 21:22 "Ein Mad Man, wo alle sagen, ja, ja, der ist ja gar nicht verrückt, der tut nur so, wäre ja kein richtiger. Das heißt also, im Grunde haben die Herren Spieltheoretiker der 50er und 60er Jahre jetzt mit, und Nixon war natürlich auch so ein Modell, haben jetzt mit Trump einen Nixon 2.0 gefunden, der auf eine Weise dieses Berufsbild des Mad Man an der Spitze des mächtigsten Staates der Welt perfekt erfüllt." (Steffen Kopetzky) 24:28 "Irgendwann kam das dann, weil die Briten ein niedergehendes Weltreich waren, kam das Ganze dann eben nach Amerika und was die Amerikaner dann aber wirklich getan haben in den letzten Monaten des Krieges von 1944/45, um die Atombombe dann auch entsprechend zur richtigen Zeit einsatzbereit zu bekommen, diese Geschichte ist eben in dem Sinne noch nie erzählt worden." (Steffen Kopetzky) 39:56 "Meiner Meinung nach, das eigentliche Ziel, das eigentlich Target dieser ganzen Geschichte, weshalb sich auch die Amerikaner und die Russen letztlich sehr, sehr gut verstehen, ist eigentlich die europäische Einigung, die Vertiefung der politischen Union, möglicherweise die Herausbildung einer Verteidigungsunion oder einer stärkeren Integration der Streitkräfte vielleicht, indem man eine Art von Grenztruppe bildet, gemeinsam usw., das ist das eigentliche Ziel." (Steffen Kopetzky) 50:13 "Das heißt also, wir Europäer haben die Chance jetzt aufgrund der glücklichen oder unglücklichen Umstände auf dem Gebiet der Kultur eine eigene Führungsrolle in der Welt zu übernehmen, ein ganz anderes Angebot zu machen an den globalen Süden. Afrika zum Beispiel, wo sich die Chinesen ja auch tummeln, ist natürlich eigentlich der prädestinierte Partner für uns und die ganze Aufarbeitung der Kolonialgeschichte, die ganze Mühe, die wir uns geben, damit Gerechtigkeit wieder fahren zu lassen. Auch in der Darstellung, auch in der Geschichtsschreibung, auch in der Selbstbeschreibungen. Na ja, das sind Werte, die dann doch attraktiv sein können und da sollte Europa seine Chance begreifen." (Steffen Kopetzky)…
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1 Philipp Peyman Engel im Interview mit Clemens Traub – „Immer mehr Juden in Deutschland planen, auszuwandern“ 38:49
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Cicero – Magazin für politische Kultur Philipp Peymann Engel, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, spricht mit Clemens Traub über den linken und muslimischen Antisemitismus, eine unangenehme Begegnung mit Ex-Kanzler Olaf Scholz und die Auswanderungspläne vieler deutscher Juden. Weitere Informationen finden Sie auf cicero.de Philipp Peyman Engel: Deutsche Lebenslügen. Der Antisemitismus, wieder und immer noch, dtv 2024 https://www.dtv.de/autor/philipp-peyman-engel-20957 Inhalt Podcast : 7:59 "Das sind in den allerwenigsten Fällen pro-palästinensische Demonstrationen. Das sind israelfeindliche Demonstrationen, antisemitische Demonstrationen, terrorverherrlichende Demonstrationen. (…) Und das ist, das muss man so klar sagen, finde ich auch als Journalist, ein flächendeckendes Journalistenversagen in Deutschland, dass diese Demonstrationen immer wieder bezeichnet werden als pro-palästinensisch." (Philipp Peyman Engel) 17:02 "Aber tatsächlich ist es ja schon fast Common Sense geworden, bei links orientierten jungen Menschen zu sagen, 'from the river to the sea, Palestine will be free', sprich Israel als jüdischer Staat muss ausgelöscht werden. Und ja, dessen müssen wir uns ganz klar werden und bewusst werden, dass diejenigen, die das rufen, nichts anderes im Sinn haben, als den Staat Israel abzuschaffen. Denn nichts anderes heißt, 'from the river to the sea, Palestine will be free'." (Philipp Peyman Engel) 20:45 "In den Sonntagsreden sind die Bundespolitiker da sehr, sehr stark, immer zu sagen, ja, wir sind gegen Antisemitismus und nie wieder und kein Platz für Judenhass. Und wenn wir uns dann, ja, das Handeln in dem Fall von Bundeskanzler Scholz anschauen oder von Staatskulturministerin, Kulturstaatsministerin Roth anschauen, ist da verdammt viel Platz für Antisemitismus." (Philipp Peyman Engel) 28:08 "Ich sehe das bei Parteien wie den Grünen und bei der SPD noch sehr, sehr stark ausgeprägt, dass da der muslimische Antisemitismus nicht gesehen wird, übrigens auch analog zu vielen linksliberalen Journalisten, die dieses Thema auch nicht sehen und manchmal auch nicht sehen wollen." (Philipp Peyman Engel) 33:02 "Es ist natürlich ein Fakt, dass es bei dem Lagebild des Zentralrats der Juden, da werden immer. mehrere hundert jüdische Gemeindemitglieder befragt, welcher Antisemitismus in ihrem Leben am meisten präsent ist. Da ist die Antwort unisono, dass die Anfeindung im Alltag, verbaler und körperlicher Natur am meisten aus der muslimischen Community, aus der arabisch-stämmigen Community kommt." (Philipp Peyman Engel) 35:30 "Also da ist eine große Fassungslosigkeit da, eine große Ungläubigkeit und tatsächlich das ist keine alles andere als eine gute Nachricht. Ich habe noch nie so häufig zumindest bei jungen jüdischen Familien in Berlin gehört, eigentlich können wir doch hier gar nicht mehr leben. Wie sollen wir denn hier leben mit so vielen Antisemiten, ja, unter unseren Nachbarn? Ja, und das ist ein Befund, der mich traurig macht." (Philipp Peyman Engel) 36:15 "Das Gefühl und auch der Gedanke, wo kommen wir denn hin, wenn wir als jüdische Deutsche, als deutsche Juden, ich bin ja genauso deutsch wie jeder andere Deutsche auch in diesem Land. Die jüdischen jungen Familien in Berlin sind eben auch genauso deutsch wie jeder andere Deutsche in diesem Land auch. Wo kommen wir denn hin, wenn wir uns von diesem antisemitischen Mob unterkriegen lassen?" (Philipp Peyman Engel)…
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1 Claudia Raffelhüschen im Interview mit A. Marguier – „Geballte Inkompetenz, Ineffizienz und viel Gelaber“ 40:35
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Cicero – Magazin für politische Kultur Eigentlich hatte sie eher aus Verlegenheit kandidiert – und fand sich dann unverhofft im Bundestag wieder: Claudia Raffelhüschen, die Frau des bekannten Ökonomen Bernd Raffelhüschen, ließ sich vor knapp vier Jahren für die FDP aufstellen, hatte aber nicht damit gerechnet, dass es für einen Einzug ins deutsche Parlament reichen würde. Es kam anders, und was die heute 56-jährige Mutter von drei Kindern als Abgeordnete in Berlin erlebte, darüber muss sie teilweise jetzt noch staunen. Ihre Erfahrungen im Ampel-Bündnis waren jedenfalls weitgehend ernüchternd – und hätten ihr Vertrauen in die demokratischen Prozesse geschwächt, wie sie sagt. Was sie im Bundestag und als Mitglied im wichtigen Haushaltsausschuss erlebte, wie es unter den Kollegen zugeht, und welche Umgangsformen Bundeskanzler Olaf Scholz an den Tag legt, darüber spricht Claudia Raffelhüschen im Podcast mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier. Nicht zuletzt geht es auch um die Fehler ihrer eigenen Partei innerhalb der selbsternannten und vorzeitig gescheiterten „Fortschritts-Koalition“. Inhalt Podcast : 04:20 "Ich hatte vorher schon nicht viel Vertrauen, aber ja, was heißt, man hat ja immer so das Gefühl, ja, die werden schon irgendwie wissen, was sie tun. Und ja, dann kommst du da an und erlebst das Geschehen in Berlin und die Arbeitsabläufe und und und. Und es ist alles noch schlimmer als befürchtet." (Claudia Raffelhüschen) 06:33 "Was macht einen guten Haushälter aus oder eine gute Haushälterin? Das ist einfach, dass man das Selbstbewusstsein hat, dumme Fragen zu stellen." (Claudia Raffelhüschen) 08:30 - "Also Klartext war da auch nicht viel, aber meistens wusste Habeck es nicht und dann wird es halt schriftlich nachgereicht. (Claudia Raffelhüschen) Hatten Sie den Eindruck, er war inkompetent, hat sich dafür nicht interessiert? (Alexander Marguier) Ich sag mal 'stets bemüht'." (Claudia Raffelhüschen) 11:19 "Ich glaube, wäre das im Vorfeld nicht passiert, hätte man in dieser Koalition schon viel früher die Notbremse gezogen. Es ging einfach so nicht. Also, da sind Welten aufeinandergeprallt. Also, für mich war es ein Horror, diese drei Jahre. Man musste sich ständig immer irgendwie als Liberaler verraten fühlen. Das war keine liberale Politik, die wir da teilweise mittragen mussten." (Claudia Raffelhüschen) 25:31 "Ich hab Merz wirklich vorher noch in Schutz genommen, hab ihm auch persönlich alles Gute gewünscht, hab das begrüßt, dass er jetzt Kanzler wird, weil ich ihn auch persönlich kennengelernt hab und das hätte ich nie für möglich gehalten. Und ich hätte vorher unterschrieben, dass ich eine sehr gute Menschenkenntnis habe, aber das lässt sich wirklich nur begründen mit der Tatsache, dass er Kanzler werden will, komme was wolle (…) Aber dass so was passiert, dass er sich alles kauft, die Länder, jetzt auch noch die Freien Wähler und also das hätte ich nicht für möglich gehalten." (Claudia Raffelhüschen)…
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1 Kristina Schröder im Interview mit Daniel Gräber – „Der Korridor des Sagbaren wurde nach links verschoben“ 39:40
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Cicero – Magazin für politische Kultur Kristina Schröder war von 2009 bis 2013 Bundesfamilienministerin der CDU. Für den staatlich finanzierten Kampf gegen rechts war sie damals direkt verantwortlich. Sie warnt ihre Partei seitdem davor, dass dieser Kampf in Wirklichkeit der Versuch sei, jegliche Politik zu delegitimieren, die nicht links sei. Nur wollte das lange niemand so richtig hören. bis die Anti-Rechts-Demonstranten im Bundestagswahlkampf vor dem Konrad-Adenauer-Haus aufzogen. Was die Lehre daraus sein muss und wie es überhaupt so weit kommen konnte, erklärt uns Kristina Schröder im Cicero Podcast mit Daniel Gräber. Abonnieren Sie jetzt Cicero - das Magazin für politische Kultur und lesen alle Neuigkeiten, Analysen und Hintergrundberichte zur Bundestagswahl. Nutzen Sie unser aktuelles 30 Euro-Abo zur Bundestagswahl und erhalten 3 Magazin-Ausgaben frei Haus und 3 Monate lang vollen Zugang zu allen Online-Inhalten. cicero.de/wahl2025 Inhalt Podcast: 03:08 "Also eine, mit Sicherheit, Organisation, die da extrem einflussreich ist, die die Agenda setzt und auch mit staatlichen Mitteln extrem gut ausgestattet ist, ist zum Beispiel die Amadeo Antonio Stiftung. Das ist eine Organisationen, bei der sich viele, viele Jahre lang, erst in den letzten Jahren ist der Diskurs ein wenig kritischer geworden, alle immer in Bewunderung überschlagen haben für diesen tollen zivilgesellschaftlichen Akteur. Aber wenn man mal genau hinguckt, ist gerade die Amadeo Antonio Stiftung eine der Stiftungen, die dafür sorgen, dass der Korridor des legitim Sagbaren in Deutschland immer schmaler wird." (Kristina Schröder) 04:34 "Und spätestens hier würde ich sagen. Das ist in mehrfacher Hinsicht problematisch. Warum maßt sich eine letztlich ja doch private Institution so etwas an? Warum gibt es dafür staatliche Gelder? Und warum überhaupt Antifeminismus? Denn Feminismus ist ja keine Staatsdoktrin. Man darf Feminismus kritisieren, skeptisch sein gegenüber Feminismus, in diesem Sinne auch Antifeminist sein. Was soll das, mit staatlichen Geldern hier eine Meldestelle zu betreiben?" (Kristina Schröder) 07:05 "In den Kirchen, in den Medien, in den NGOs, in den Unis ganz stark. Und das sind alles Orte, wo das tonangebende Milieu (…) abstecken kann, wo legitime Meinungen sich in Deutschland abzuspielen haben. Und dort sind (…) diese angeblichen Kämpfer gegen Extremismus, diese Kämpfer gegen rechts eben sehr wirkmächtig. Und das hat meine Partei sehr lange unterschätzt. Und das ist ja auch der Punkt, der das Thema Extremismusbekämpfung zu so einem brisanten macht. Im Subtext von Extremismusbekämpfung wird immer abgesteckt, wo beginnt denn der Extremismus und wo ist das legitim Sagbare? Und da würde ich schon behaupten, da gibt es massive Versuche in den letzten, ich sag jetzt mal 25 Jahren, diesen Korridor des legitim Sagbaren immer weiter nach links zu verschieben." (Kristina Schröder) 12:54 "Ich hatte einen Mitarbeiter, der einfach, der hatte eine großartige Trüffelnase, wenn uns dann so eine Liste mit 30 zu fördernden Projekten vorgelegt wurden, dann innerhalb von zwei, drei Stunden Recherche die Projekte rauszufinden, die eben diese problematischen verfassungsfeindlichen Bezüge aufgewiesen haben. Das waren entweder welche, die im linksextremen Milieu verankert war oder ganz häufig auch solche, die im islamistischen Milieu verankert waren. Gerade da war der Staat, und ich fürchte er ist in Teilen bis heute, oft so unfassbar naiv, dass er sich von Titeln plätten liest wie 'Zentralrat der Muslime', das klingt ja offiziös, aber wenn man mal ein bisschen tiefer eintaucht, kann man doch schnell feststellen, dass da ganz problematische Bezüge bis hin zu verfassungsfeindlichen Organisationen vorliegen." (Kristina Schröder) 17:41 "Ich denke, die Grundidee zu sagen, wenn eine ehrenamtliche Initiative eine wirklich zündende Idee hat, wie man gerade auch Jugendliche für unsere Demokratie begeistern kann, ihnen die Funktionsmechanismen näher bringen kann und wenn eine solche Initiative dann quasi vor der Frage steht, kriegen wir das jetzt irgendwie ein bisschen größer, dass dann für dieses Projekt der Staat einen Zuschuss gibt. damit das Ganze dann vielleicht eine größere Idee werden kann. Das finde ich, das kann man durchaus machen. Warum nicht? Das war ja auch die Grundidee. Die Frage ist aber, was ist daraus geworden?" (Kristina Schröder) 21:17 "Aber dass man wirklich erkannt hat, welche Mechanismen hier ablaufen und wie sehr hier der vorpolitische Raum geprägt wird und damit natürlich kulturelle Hegemonie für linke Politik erzeugt wird, das war in den letzten Jahren im bürgerlichen Lager bis vielleicht auf Linda Teuteberg, die da immer ganz großartig argumentiert hat, aber das wurde wurde nicht in dieser Schärfe gesehen." (Kristina Schröder) 29:10 "Langsam wird es offenkundig und langsam sagen auch immer mehr bürgerliche Kreise, 'Moment, da läuft was falsch'. Und es kann nicht sein, dass hier mit staatlichen Mitteln im Grunde Vorfeldorganisationen der Regierung unterstützt werden, damit sie Kritik an der Regierung mundtot machen und als extremistisch brandmarken." (Kristina Schröder) 34:00 Lesen Sie zum Thema politische Bildung den Artikel auf cicero.de von Peter Hoeres "Linke Kampfschriften statt überparteiliche Information" vom 2.3.2505 36:06 "Ich würde in der Tat bei den NGOs, ich weiß nicht, ob ich sie auf null fahren würde, aber ich würde es auf jeden Fall massiv reduzieren, würde klare Qualitätskriterien anlegen und nur noch Projekte fördern, die eindeutig die Wirksamkeit ihres Ansatzes nach sozialwissenschaftlichen Maßstäben zeigen konnten. Ich würde präventive Projekte ins Zentrum stellen, aber ich würde den Schwerpunkt ganz eindeutig auf politische Bildung im eigentlichen Sinne lenken." (Kristina Schröder)…
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1 Timo Lochocki im Interview mit Alexander Marguier – „Deutschland kann das neue Amerika werden“ 43:34
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Cicero – Magazin für politische Kultur Donald Trump hält die Welt in Atem, und die europäischen Befindlichkeiten scheinen für den US-Präsidenten keine Rolle zu spielen: „America first“, lautet die Devise im Weißen Haus. Dabei geht die Administration in Washington rücksichtslos auch gegen frühere Freunde und Verbündete vor. Drohen die Vereinigten Staaten auf ihrem rigorosen Weg sich auch vom demokratischen Grundkonsens abzuwenden und in einen autoritär regierten Staat zu verwandeln? Der Politologe Timo Lochocki ist jedenfalls davon überzeugt, dass es genau so kommen wird – und plädiert deshalb dafür, konsequent „Deutsche Interessen“ zu verfolgen, wie auch der Titel seines soeben erschienenen Buchs lautet. Im Gespräch mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier erklärt Lochocki, was jetzt geschehen muss, damit die Bundesrepublik die USA als neue liberale Führungsmacht ablösen kann. Abonnieren Sie jetzt Cicero - das Magazin für politische Kultur und lesen alle Neuigkeiten, Analysen und Hintergrundberichte zur Bundestagswahl. Nutzen Sie unser aktuelles 30 Euro-Abo zur Bundestagswahl und erhalten 3 Magazin-Ausgaben frei Haus und 3 Monate lang vollen Zugang zu allen Online-Inhalten. cicero.de/wahl2025 Timo Lochocki: Deutsche Interessen. Wie wir zur stärksten Demokratie der Welt werden - und damit den liberalen Westen retten, Herder 2025 Inhalt Podcast: 5:33 "Mit dem Aufstieg der rechten Akteure, gerade in Frankreich, in Südeuropa, aber eigentlich allerorten, ist dieser permissive Konsens passe. Das heißt, es gibt eigentlich nicht mehr die Möglichkeit, große Reformprojekte zwischen den Nationalstaaten zu ermöglichen. Und sogar möchte ich einen entscheidenden Schritt weitergehen. Der Aufstieg antidemokratischer Kräfte, gerade in Frankreich oder Italien, führt dazu, dass diese Staaten eigentlich auf mittlere Sicht höchstwahrscheinlich keine stabilen liberalen Demokratien mehr sein werden. Das wird Deutschland bleiben die nächsten zehn Jahre." (Timo Lochocki) 14:12 "Das Problem ist, dass um diesen drei Herausforderungen zu begegnen, brauchen Sie eine extrem starke Staatsrolle, eine extrem hohe öffentliche Ausgabenlast und damit eine fundamentale Reform der Schuldenbremse oder eben unzählige Sondervermögen und einen ganz klaren deutschen Führungsanspruch für Deutschland in der demokratischen Mitte und für Europa nach außen getragen. Und diese drei Prämissen starker Staat, Schuldenbremse, deutsche Führung, das geht gegen den Kern der deutschen Identität. Und deswegen ist es so schwer." (Timo Lochocki) 16:22 "Und so komme ich in meinem Punkt auf vier notwendige Reformstränge. Das eine ist eine Absicherung der demokratischen Institutionen, vor allem mit einem Schwerpunkt auf Depolarisierung und Stärkung der politischen Mitte. Da gibt es unzählige Möglichkeiten, die kaum diskutiert werden. Das zweite ist eine Stärkung der Effizienz und Produktivität aller staatlichen Organe. (…) Dann zum Dritten kommen wir dann zu einer extremen Förderung und Stärkung der Freiräume der Bürger und Unternehmen. (…) Und das vierte ist in meinen Augen eine Reform, ein Empowerment der außenpolitischen Organe der Bundesrepublik und dort wie vorhin besprochen, dezidiert und das muss man so offen aussprechen, die Herstellung der Kriegsfähigkeit der deutschen Streitkräfte und der deutschen Geheimdienste." (Timo Lochocki) 20:51 "Das ist in meinen Augen, so hart es klingen mag, wohl die größte Herausforderung für die deutsche Demokratie seit '49. Es sind nicht die Russen und nicht die Chinesen. Es ist diese US-Regierung und diese Tech-Riesen." (Timo Lochocki) 25:03 "Aktuell, in meinen Augen, spricht sehr viel dafür, dass wir einen Staatsstreich in den USA erleben. Und das ist die größte Veränderung seit '45, '49. Das würde bedeuten, dass zum allerersten Mal die USA die Seiten wechseln. Und das bedeutet eben wiederum, Kernthese meines Buches, die weltweit potenteste Demokratie sind wir, Deutschland." (Timo Lochocki) 28:52 "Der Staat muss sich auf jeden Fall aus dem Privatleben der Bürger total raushalten. Der Staat muss den Kulturkampf sofort beenden. Er muss dazu beitragen, dass jede Form der Polarisierung, die Staat nicht nur auch in einem Mü gefordert werden könnte, zurückgebaut wird. Er muss sozusagen den Bürgern ihr Privatleben komplett selbst überlassen." (Timo Lochocki) 30:45 "Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer und er kann nicht wissen, wo, in Anführungszeichen, Technologieentwicklung hingehen. Aber er kann Unternehmen, in denen er sagt, 'diese Sektion, dieses Thema ist hochrelevant', indem er ihnen große Aufträge zukommt, dafür sicherstellen, dass die die Mittel haben, selbst zu entscheiden, wo die Reise hingehen soll." (Timo Lochocki)…
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1 Alexander Teske im Interview mit Clemens Traub – „Wir brauchen keine Tagesschau, die erziehen will“ 47:04
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Cicero – Magazin für politische Kultur Alexander Teske war sechs Jahre lang Redakteur bei der Tagesschau. Jetzt hat er ein Buch geschrieben mit dem Titel "Inside Tagesschau. Zwischen Nachrichten und Meinungsmache". Mit Cicero-Redakteur Clemens Traub spricht er über Meinungskorridore, Medienmacht und die Probleme der Tagesschau. Abonnieren Sie jetzt Cicero - das Magazin für politische Kultur und lesen alle Neuigkeiten, Analysen und Hintergrundberichte zur Bundestagswahl. Nutzen Sie unser aktuelles 30 Euro-Abo zur Bundestagswahl und erhalten 3 Magazin-Ausgaben frei Haus und 3 Monate lang vollen Zugang zu allen Online-Inhalten. cicero.de/wahl2025 Alexander Teske: Inside Tagesschau. Zwischen Nachrichten und Meinungsmache, Langen Müller Verlag 2024 Inhalt Podcast: 29:08 "Und wenn es ein Deutscher war mit angeblich oder nachweislich tatsächlichen Rassismusmotiven, dann hat man das auf jeden Fall gemacht. Und dann hat man aber auch, war es egal, ob der Täter psychisch krank ist. Auch wenn dann hinterher sich herausgestellt hat, das war relativ schnell bekannt, dass er psychisch krank ist und dass dann im Prozess auch nachgewiesen wurde, dann hat man das unter den Tisch fallen lassen oder nur ganz klein erwähnt. Und umgekehrt ist es so, dass man eben Straftaten von Flüchtlingen nicht berichtet hat, mit der Begründung, dass der ja psychisch krank ist und deswegen nicht zurechnungsfähig und deswegen sei es keine Straftat und man müsse das nicht machen. Also eine Ungleichbehandlung oder zweierlei Maß." (Alexander Teske) 34:15 "Aber natürlich, da ist die Redaktion nicht divers aufgestellt. Also wenn wir jetzt davon ausgehen, dass die AfD 20 % bekommt – ich würde mich sehr, sehr wundern, wenn es einen AfD-nahen Redakteur in der Tagesschau-Redaktion gibt. Ich halte das eigentlich für ausgeschlossen. Also da gibt es natürlich eine Einseitigkeit und aber das kann man auch in anderen Punkten sehen, dass auch sie Anderen moralisch eben gerne den Spiegel vorhalten. Und sie müssten alle ganz divers aufgestellt sein. Aber Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten auch bei der Tagesschau sehr selten. Und wenn, dann dürfen sie vielleicht moderieren, damit die Leute draußen denken, dass sie eben prominent da was zu sagen haben. Aber auf den Entscheiderpositionen ist mir jetzt kein einziger bekannt." (Alexander Teske) 44:46 "Und das ist offenbar problematisch, weil man sich als Teil der Regierungsblase versteht und als Akteur missversteht und sich wichtig fühlt und sich freut und ein Selfie macht, auf der Gangway vor dem Regierungsflieger und eben freut, wenn man da mit auf Auslandsreise gehen kann und der Minister hier oder der Minister da und man abends da sich in kleinen Kreisen trifft und eingeladen wird und zu Hintergrundgesprächen kommt." (Alexander Teske)…
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1 Mathias Brodkorb und Volker Resing im Interview mit Alexander Marguier – „Es ist ein bitterer Sieg für Friedrich Merz“ 53:16
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Cicero – Magazin für politische Kultur Das war die wohl wichtigste Bundestagswahl der vergangenen Jahrzehnte – und das Ergebnis ist für die Parteien der politischen Mitte niederschmetternd. Wie geht es jetzt weiter in Deutschland? Darüber sprechen die Cicero-Journalisten Volker Resing und Mathias Brodkorb mit Chefredakteur Alexander Marguier. Abonnieren Sie jetzt Cicero - das Magazin für politische Kultur und lesen alle Neuigkeiten, Analysen und Hintergrundberichte zur Bundestagswahl. Nutzen Sie unser aktuelles 30 Euro-Abo zur Bundestagswahl und erhalten 3 Magazin-Ausgaben frei Haus und 3 Monate lang vollen Zugang zu allen Online-Inhalten. cicero.de/wahl2025 Inhalt Podcast : 02:08 "Also es ist ein bitterer Sieg für Friedrich Merz. Er wird wahrscheinlich Kanzler, aber mit einem Ergebnis, das auch innerhalb der Partei keinen Rückenwind geben wird." (Volker Resing) 03:34 "Aber es wäre schon spannend gewesen, Sahra Wagenknecht mit an Bord zu haben, muss man ganz ehrlich sagen. Weil es ist eine Stimme, die ein relevantes Wählerklientel vertritt, das ja in vielen Fragen sich ja Friedrich Merz auch einig ist. Insofern in gewisser Hinsicht ist da ein Stück weit Bürgerliches verschütt gegangen, Genau wie bei der FDP." (Mathias Brodkorb) 12:35 "Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass die SPD eine Mitgliederbefragung am Ende sagt Machen wir nicht. Für mich ist die schwarz rote Koalition noch nicht gegessen. Das hängt auch davon ab, wer der SPD wirklich die Führung übernimmt. Wenn Pistorius das macht, dann glaube ich, kann er die die Mitgliedschaft zu einer solchen Zustimmung führen. Aber wenn da andere Gestalten das Ruder die Hand bekommen, da halte ich alles für offen." (Mathias Brodkorb) 18:45 "Ich glaube, dass das kurzfristig sich nichts ändern wird an dieser Brandmauergeschichte, weil sich alle politischen Kräfte so dermaßen in diese Erzählung verstrickt haben, dass sie da ohne Ansehensverlust auch gar nicht schnell wieder rauskommen. Aber ich glaube, seit heute bzw. gestern Nacht wird das Ding jedenfalls im Osten massiv bröckeln. Es geht gar nicht anders." (Mathias Brodkorb) 24:49 "Wir haben ja noch kaum beachtet eine sensationelle Situation. Es gibt keine Zweidrittelmehrheit mehr ohne AfD oder Linkspartei. Es gibt kein Sondervermögen für die Ukraine mehr, ohne dass Linkspartei oder AfD zustimmen würden. Das ist die Situation, die wir jetzt haben. Und da wird man auf die AfD zugehen müssen." (Volker Resing) 28:18 "Friedrich Merz muss da wirklich Dankesbriefe jetzt bekommen von der Linkspartei, von Heidi Reichinneck. Und was die Grünen eben ähnlich wie vielleicht die CDU nicht auf dem Schirm hatte, dass die alte Oma Linkspartei noch mal revitalisierbar ist." (Volker Resing)…
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1 Jessica Tatti im Interview mit Ralf Hanselle – „Die Politik hat viele Themen der AfD überlassen“ 33:52
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Cicero – Magazin für politische Kultur Wie fühlt es sich an, wenn man gegen die Fünfprozenthürde kämpft? Im Cicero Podcast Politik spricht die BSW-Abgeordnete Jessica Tatti mit dem stellvertretenden Chefredakteur Ralf Hanselle über Migration, Putin und die notwendige Aufarbeitung der Corona-Jahre. Abonnieren Sie jetzt Cicero - das Magazin für politische Kultur und lesen alle Neuigkeiten, Analysen und Hintergrundberichte zur Bundestagswahl. Nutzen Sie unser aktuelles 30 Euro-Abo zur Bundestagswahl und erhalten 3 Magazin-Ausgaben frei Haus und 3 Monate lang vollen Zugang zu allen Online-Inhalten. cicero.de/wahl2025 Inhalt Podcast: 08:10 Ralf Hanselle bezieht sich auf ein Interview mit Friedrich Pürner vom 13. Februar 13:41 "Ich weiß nicht, ob wir eine so große Überschneidung in der Wählerschaft mit der Linken haben. Ich glaube, die meisten Wähler von uns kommen ja eher aus dem sozialdemokratischen Bereich. Wir waren im Übrigen auch die einzige Partei, die auch Wähler der Wählerwanderung von der AfD zu uns hatte. Also wir werden da jetzt auch ein bisschen wie Aussätzige behandelt, obwohl das natürlich für eine politische Arbeit auch die gegen Faschismus gerichtet ist, auch relevant ist, ob man wieder eine Verständigung hinbekommt, auch dass Wähler sich nicht für die AfD, sondern eben auch für das BSW entscheiden." (Jessica Tatti) 21:16 "Wir haben ja auch gesagt, dass wir für einen offenen Diskurs stehen, also für eine offene Debattenkultur. Das haben wir als BSG ja auch sehr stark gemacht. Selbstverständlich gibt es keine einzige Partei, wo alle Menschen die gleiche Meinung vertreten. Also es wäre auch irgendwie unheimlich. Und natürlich ist es für eine junge Partei, die noch nicht mit ihrer Positionierung so stark durchgedrungen ist wie andere Parteien, ja, sagen wir mal ein bisschen schwieriger, wenn da diametral vertretene Positionen vertreten würden." (Jessica Tatti) 26:43 "Was hat denn die Kommunalpolitik angerichtet zu einer großen Spaltung in unserer Gesellschaft geführt? Wir haben Menschen, die einen Schaden davongetragen haben, das sind sehr, sehr viele Menschen, also geht wahrscheinlich in die Zehntausende sogar, die auf Medikamente warten, die auf eine Forschung warten, die auf eine Entschädigung warten, die sich fragen, ob sie mit ihren Leiden überhaupt je wieder arbeiten können. Und das sind natürlich Dinge, um die wir uns ganz dringend kümmern müssen." (Jessica Tatti) 33:02 "Also natürlich eine ganz klare, konsequente Stimme für den Frieden. Also da sind wir die einzigen, die das mit dieser Vehemenz so vertreten haben und das natürlich auch weiter vertreten werden. Und die Corona Aufarbeitung ist ein ganz wesentlicher Punkt. (…) Und dann gibt es natürlich eine bestimmte Kombination der Themen nur bei uns, also die Kombination starker Sozialstaat und auch eine gesellschaftspolitisch bodenständige Ausrichtung auch beim Thema Migration. Die gibt es nur bei uns und ich finde, das wäre sehr schade, wenn wir nicht mehr drin sein werden. Und ich bleibe zuversichtlich, dass wir auch in der nächsten Legislatur für unsere Themen kämpfen können." (Jessica Tatti)…
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1 Hasso Mansfeld im Interview mit Ben Krischke: „In der Politik gibt es keine Wahrheit“ 43:20
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Cicero – Magazin für politische Kultur Cicero-Redakteur Ben Krischke spricht mit dem Kommunikationsberater Hasso Mansfeld über politische Kommunikation, Nazipsychosen links der Mitte und den Zustand der FDP. Abonnieren Sie jetzt Cicero - das Magazin für politische Kultur und lesen alle Neuigkeiten, Analysen und Hintergrundberichte zur Bundestagswahl. Nutzen Sie unser aktuelles 30 Euro-Abo zur Bundestagswahl und erhalten 3 Magazin-Ausgaben frei Haus und 3 Monate lang vollen Zugang zu allen Online-Inhalten. cicero.de/wahl2025 Inhalt Podcast : 4:23 "Und dann sind es natürlich dann die Kleinigkeiten, die entscheiden. Es heißt ja, dass Nixon deshalb die Wahl gegen Kennedy verloren hat, weil er im entscheidenden Duell zu viel geschwitzt hat." (Hasso Mansfeld) 6:07 "Ich hätte ihm, wenn der unwahrscheinliche Fall eingetreten wäre, dass ich (Olaf Scholz') Berater wäre, dann hätte ich ihm gesagt, dass er doch viel stärker auf seinen norddeutschen Humor setzt als auf jetzt so eine aufgesetzte Aggressivität und Kämpfernatur." (Hasso Mansfeld) 15:42 "Also in der Politik gibt es ja keine Wahrheit.(…) Also insofern kommt es darauf an, so seine eigene Überzeugung den Menschen darzustellen. Denn die Fremdwahrnehmung, die folgt eben immer nur der Selbstwahrnehmung. Und wenn ich mich selber nicht besonders gut fühle, dann merkt das mein Gegenüber. Und wenn ich in meiner Argumentation unsicher wirke, dann werde ich den anderen ändern. Zumindest in der politischen Kommunikation nicht überzeugen können." (Hasso Mansfeld) 24:10 "Wenn wir jetzt einen Wahlkampf haben, in dem die Regierungsparteien darum werben, wieder an die Macht zu kommen und dann eine Oppositionspartei. auch sich um die Macht bewirbt und dann gegen diese Oppositionspartei demonstriert wird, teilweise aufgerufen von Institutionen, also Nichtregierungsorganisationen, NGOs, die von Ministerien gefördert werden, dann kommen wir in absurde Situation hinein. (…) im Wesentlichen sind das Demonstrationen gegen die CDU, die größte Oppositionspartei in Deutschland." (Hasso Mansfeld) 26:03 "Also die die Inflation des Nazivorwurfs, den sehen wir schon schon sehr, sehr lange. Aber die Ausmaße, die das angenommen hat, auch das ist absurd. Robert Habeck wurde von seiner eigenen Jugendorganisation jetzt rechte Narrative vorgeworfen. Also Robert Habeck ist jetzt auch ein Nazi. Also es ist also wirklich Quatsch".(Hasso Mansfeld) 30:37 "Das halte ich auch für hochproblematisch, wenn der Staat via Steuergelder, via Ministerien Nichtregierungsorganisationen finanziert, die eindeutig eine politische Ausrichtung haben und bestimmte politische Ziele verfolgen. (…) Wenn wir Parteien ähnliche Konstrukte haben, die von Ministerien gefördert werden, dann ist das ein demokratischer Albtraum." (Hasso Mansfeld) 34:59 "Die FDP in ihrer jetzigen Funktion wird meines Erachtens so stark gebraucht wie eigentlich noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Aber sie zeigt sich doch recht uneins." (Hasso Mansfeld)…
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1 Ole Döring im Interview mit Ralf Hanselle: „Trump ist für China der ideale Partner“ 48:07
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Cicero – Magazin für politische Kultur Im Cicero Podcast Gesellschaft spricht der deutsche Philosoph und Sinologe Ole Döring mit Ralf Hanselle, stellvertretender Chefredakteur von Cicero, über das europäische China-Bild der Aufklärung, über die Frage, ob der westliche Fortschrittsgedanke in den letzten Jahrzehnten gen Osten gewandert ist und wie man von China aus auf die derzeitige Selbstwertkrise des Westens blickt. Abonnieren Sie jetzt Cicero - das Magazin für politische Kultur und lesen alle Neuigkeiten, Analysen und Hintergrundberichte zur Bundestagswahl. Nutzen Sie unser aktuelles 30 Euro-Abo zur Bundestagswahl und erhalten 3 Magazin-Ausgaben frei Haus und 3 Monate lang vollen Zugang zu allen Online-Inhalten. cicero.de/wahl2025 Inhalt Podcast : 34.10 "Wir sehen, dass dieser interessante große Apparat China sich immer mehr verselbstständigt, sich von unseren kulturellen Bindungen, die wenigen, die es da gibt, so ein bisschen löst. Und wir gucken ihm hinterher und denken, das wird ja immer einfacher zu verstehen, weil es immer kleiner und grauer wird. Wir versuchen aber nicht, da mit zu kommen. Und wir müssen das aber, weil das die Treiber der gesellschaftlichen Entwicklung und der globalen Entwicklung sein werden." (Ole Döring) 36:46 "China ist so unglaublich reich und spannend, und da sind so viele Geschichten überall. Und ich frage mich immer, warum nicht ein paar von diesen spannenden Geschichten neben all den vielen Trivialitäten stehen, die wir über Amerika und über andere Länder, die wir wichtig finden, dann in der Zeitung lesen müssen." (Ole Döring) 46:30 "Die Chinesen, die kommen aus dem Schmerz der Moderne. Und die wissen, dass die Freiheit immer ihren Preis hat und sind auch gerne bereit, da reinzugehen und aus dieser Energie, die dann entsteht, Gestaltung zu ziehen. Das ist, glaube ich, etwas, was auf einer kulturellen Ebene die Chinesen auch von uns unterscheidet. Die sind nicht larmoyant, die sagen 'Nein, wir nehmen das an, dass es jetzt Schwierigkeiten gibt. Und wir versuchen in dem kleinen Rahmen, die wir haben, etwas zu gestalten' und auch durchaus risikofreudig. Ja, und solche Geschichten finde ich sehr spannend und auch verbindend für uns. Vielleicht inspiriert das ja auch manchen hier." (Ole Döring)…
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1 Ahmad Mansour im Interview mit C. Traub: Aschaffenburg: „Ich verspüre eine Wut auf die Politik“ 46:11
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Cicero – Magazin für politische Kultur Cicero -Redakteur Clemens Traub spricht mit Ahmad Mansour, einem der profiliertesten Islamismus-Kritiker in Deutschland, über das fürchterliche Gewaltverbrechen in Aschaffenburg, über das Versagen der Politik in der Migrationspolitik und über politische Korrektheit im politischen Diskurs. Abonnieren Sie jetzt Cicero - das Magazin für politische Kultur und lesen alle Neuigkeiten, Analysen und Hintergrundberichte zur Bundestagswahl. Nutzen Sie unser aktuelles 30 Euro-Abo zur Bundestagswahl und erhalten 3 Magazin-Ausgaben frei Haus und 3 Monate lang vollen Zugang zu allen Online-Inhalten. cicero.de/wahl2025 Inhalt Podcast : 02:29 "Ich bin Vater und schicke meine Tochter auch zur Schule. Und sie hat Ausflüge und sie geht auf der Straße und entdeckt die Welt. Und dieser Grundgedanke, dass Kinder nicht sicher sind, wenn sie mit der Kita, wenn sie mit der Schule irgendwo hingehen, wenn sie in den Schulen sind ,wir haben ja Gewalttaten auch massiver Gewalttaten an Schulen gehabt, dann bin ich wütend, traurig und denke natürlich an die Opfer und ihre Familien." (Ahmad Mansour) 03:00 "Das, was sie durchmachen mussten, kann ich mir kaum vorstellen. Und im zweiten Schritt bin ich wütend auf diese Politik, die einfach seit Jahren das Thema ignoriert, die jeder Beschäftigung mit dem Thema als rassistisch, als rechtsradikal. Als Wasser auf die Mühlen der Falschen. Und ich bin nicht bereit, als Bürger dieses Landes diese Zustände zu akzeptieren. Ich bin nicht bereit." (Ahmad Mansour) 20:32 "Ich bin nach drei Stunden aufgewacht, bin nach unten gegangen, gelähmt und habe meine Frau gesagt. Du hast bestimmt mitbekommen, was gerade läuft. Das ist nicht noch ein Krieg. Das wird alles verändert. Und zwar weltweit. Die Bilder waren so klar, die sprachen so eine klare Sprache. Das ist unmöglich. Und die ersten Anfragen kommen. Die werden in halbe Stunde kommen. Und jetzt müssen wir eine strategische Entscheidung treffen. Wenn ich die Stimme erhebe, sind wir alle betroffen. Und das ist nicht vergleichbar mit anderen. Und ich bin sehr dankbar, dass meine Frau ja gesagt hat. Aber die Folgen waren mir trotzdem nicht klar. Uns allen nicht klar. Weil wir lebten in Angst. Die Bedrohungslage war so unmittelbar, dass wir nichts machen konnten." (Ahmad Mansour) 51:25 "Es wird in der Landschaft von großen Städten zu einer Separation kommen, dass die Gutverdiener sich schützen und in ihren eigenen Blasen bleiben. Und woanders wird gefährlich. Ohne Chance auf Bildung, ohne Chance auf Vorankommen. Genau. Was? Wir in Paris. In den Vororten. Wir sind zehn Jahre entfernt davon. Und wir bewegen uns in diese Richtung, wenn wir nicht ändern. Es wird in manchen Orten in Deutschland überhaupt keine Sicherheitsgefühl mehr geben. Wir werden uns unsere Kinder nicht einfach so hinschicken. Und das wird dazu führen, dass irgendwann ab und zu wie wir übrigens auch in Paris und in Belgien schon mehrfach gesehen zu Bürgerkrieg ähnliche Situationen kommen, wo die Polizei dann sich doch wagt, vielleicht einen Fehler macht, dann die Leute auf der Straße gehen, dann laden, in Brand setzen und ihre Wut gegen Polizei und Institutionen zeigen. Ich will solche Zustände aber nicht haben. Ich will es nicht." (Ahmad Mansour)…
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